Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2022/23:
Dissertant_innenseminar 01 und 02 (Kulturbetriebslehre) 01 - 24.0148, 24.0049
Di, 11.10.2022, 11.00-13.00
Fr, 4.11.2022, 9.00-14.00
Di, 15.11.2022, 13.00-18.00
Di, 13.12.2022, 13.00-18.00
Di, 24.1.2023, 13.00-18.00
Das Seminar dient der Präsentation der geplanten oder laufenden Dissertationsvorhaben der Studierenden. Dadurch werden wir die im Kulturbetrieb wirkenden Prozesse auf verschiedenen, miteinander verwobenen Analyseebenen der Gesellschaft oder auch multiperspektivisch fokussieren. So kann der Kulturbetrieb in seiner Gesamtheit z. B. anhand gesellschaftlicher Strukturen wie Macht oder Rassismus in einer Makroperspektive untersucht werden. Die Mikroebene bezieht sich vor allem auf die Interaktionen und Beziehungen zwischen Individuen oder kleineren Gruppen, und auf der Mesoebene werden Kulturorganisationen in den Blick genommen. In der gemeinsamen Diskussion können damit nicht nur die individuellen Projekte reflektiert werden, sondern ebenfalls die eigenen theoretischen und methodischen Verortungen im weiten Feld der Cultural Institutions Studies gefestigt werden.
Einführung in die Gender Studies für Dissertant_innen (Englisch) - 24.0135
Di, 15.11.2022, 15.00-19.00
Di, 22.11.2022, 15.00-19.00
Di, 29.11.2022, 15.00-19.00
Di, 13.12.2022, 15.00-19.00
Di, 10.1.2023, 15.00-19.00
Di, 17.1.2023, 15.00-19.00
Di, 24.1.2023, 15.00-19.00
This introductory class will offer an overview of canonical texts from different fields of gender studies (musicology/performing arts studies, social history, deconstruction/queer theory, situated knowledge/new materialism, intersectionality/subaltern studies). We will discuss their transdisciplinary interfaces as well as their potential relevance for the actual PhD projects in the making. Additional suggestions linked to the research interests of the participants are very welcome. We will also make time for project presentations and questions on how to train one’s writing skills.
Forschungsseminar 01 und 02 (empirische Forschungsmethoden) - 24.0120, 24.0121
Dagmar Abfalter, Andrea Glauser
Mi, 12.10.2022, 9.30-11.30 – Vorbesprechung (online)
Mi, 9.11.2022, 9.30-13.30, E0104
Mi, 23.11.2022, 9.30-13.30, E0122
Mi, 7.12.2022, 9.30-13.30, E0104
Mi, 14.12.2022, 9.30-13.30, E0104
Mi, 11.1.2023, 9.30-13.30, E0104
Diese Lehrveranstaltung wird als Teamteaching abgehalten.
Ausgehend von laufenden Dissertationsprojekten diskutieren wir empirische Methoden, Forschungsstrategien sowie Gütekriterien qualitativer Forschung. Das Seminar bietet die Möglichkeit, mit unterschiedlichen methodischen Zugängen aus Kulturbetriebslehre, Kulturwissenschaft und -soziologie zu experimentieren und das eigene Vorgehen zu reflektieren sowie zu ›justieren‹.
Forschungsseminar 01 und 02 (Gender Studies) - 24.1059, 24.0160
Mi, 16.11.2022, 14.30-16.00, E0101 und 16.00-17.30, E0104
Mi, 23.11.2022, 14.30-17.30, E0104
Mi, 30.11.2022, 14.30-17.30, E0101
Mi, 14.12.2022, 14.30-17.30, E0101
Mi, 11.1.2023, 14.30-16.00, E0101 und 16.00-17.30, E0104
Mi, 18.1.2023, 14.30-17.30, E0104
Mi, 25.1.2023, 14.30-17.30, E0104
Diese Lehrveranstaltung wird als Teamteaching abgehalten.
Warum ist die Auseinandersetzung mit öffentlichen kulturellen Konflikten wichtig? Was zeichnet Cancel Culture überhaupt aus? Welche Konfliktkultur wird in solchen Fällen prakti-ziert? Diese Fragen würden wir gern – unter besonderer Berücksichtigung kritischer Einsätze der Geschlechterforschung – theoretisch und forschungsmethodisch diskutierbar machen. Aus¬gangspunkt ist die Einsicht, dass kulturelle Konflikte elementare Bestandteile von politischen Gemeinschaften sind. Demokratische Gesellschaften kanalisieren solche Konflikte in öffentli¬chen Foren, die mittels medialer Kommunikation funktionieren. Entsprechend interessiert uns auch die mediale Dynamik und inwiefern sich Cancel Culture von früheren Formen der öffent¬lichen Konfliktaustragung durch den Einsatz von Social Media unterscheidet.
Die Lehrveranstaltung will einen Reflexionsraum eröffnen, um verschiedene Perspektiven gemeinsam zu diskutieren: Wie kann die Situiertheit und Kontextualität einzelner Fälle syste-matisch erfasst werden? Welche Sprachstile, rhetorischen Figuren und Metaphern kommen zum Einsatz? Welche intendierten Funktionen entfalten einzelne Kampagnen? Welche demo-kratiepolitischen Effekte hat das?
Ziele:
Die Seminarteilnehmer*innen sollten sich
- in eine disziplinübergreifenden Reflexion involvieren
- die kulturwissenschaftliche und forschungspraktischen Probleme von Kontextualisie-rung verstehen und
- kulturelle Phänomene multiperspektisch erfassen können.
Privatissimum (Gender Studies) - 24.0124
Di, 15.11.2022, 9.30-13.30, E0101
Di, 22.11.2022, 9.30-13.30, E0122
Di, 29.11.2022, 9.30-13.30, E0104
Di, 13.12.2022, 9.30-13.30, E0101
Di, 10.1.2023, 9.30-13.30, E0122
Di, 17.1.2023, 9.30-13.30, E0104
Di, 24.1.2023, 9.30-13.30, E0104
Das Privatissimum dient der gemeinsamen Diskussion und Entwicklung von Dissertationsprojekten sowie der flankierenden Forschungsliteratur.
Zum Gesamtverzeichnis inkl. Wahlfächer
Doktoratsstudium (PhD-Studium, Doctor of Philosophy) der mdw
Mögliche BetreuerInnen (alphabetisch):
Gender Studies: Univ.-Prof.in Dr.in Evelyn Annuß, Univ.-Prof.in Dr.in Doris Ingrisch
Kulturbetriebslehre: assoz. Univ.-Prof.in Dr.in Dagmar Abfalter, o. Univ.-Prof. Mag.Dr. Werner Hasitschka, ao.Univ.-Prof. Mag.Dr. Franz-Otto Hofecker, ao.Univ.-Prof. Mag.Dr. Peter Tschmuck
Kulturwissenschaft: Univ.-Prof.in Dr.in Andrea Glauser