Thari Jungen

Biografie

Thari Jungen (Dr. des. phil.) ist wissenschaftlich-administrative Koordinatorin des International Research Center Gender & Performativity (ICGP) an der mdw Wien.

Thari Jungen ist Künstlerin und Theoretikerin. Sie promovierte im künstlerisch-wissenschaftlichen Graduiertenkolleg Performing Citizenship in Hamburg mit einer Arbeit zu Fakes und Fälschungen als ästhetisch-politische Phänomene.

Sie lehrt Geschichte und Theorie visueller Kulturen und künstlerische Forschung u.a. an der Kunstuniversität Linz, der Kunsthochschule Weißensee, der Carl-von Ossietzky Universität Oldenburg, sowie am Design Department der HAW Hamburg. Zuvor unterrichtete sie an der Kunsthochschule Mainz in Vertretung von Prof.’in Dr.’in Linda Hentschel.

Forschungsschwerpunkte

Ästhetisch-politische Theorien, Studien der visuellen Kultur, Theorien des neuen Materialismus Gender- und Queer Theorien, Holocaust Studies

 

Publikationen

Monografie

Aneignen, Umdeuten, Zersetzen – Zur ästhetisch-politischen Dimension von Fakes und Fälschungen. (Dissertationsschrift / Veröffentlichung geplant für 2025)

 

Herausgeberinnenschaft

Gärten der Gewalt (AT, gemeinsam mit Friederike Nastold) FKW-Zeitschrit für Geschlechterforschung und visuelle Kultur, 02/2025, in Vorbereitung.

 

Aufsätze

Making it Visible – On Queer Powers of Representation (gemeinsam mit Friederike Nastold) In: View, Theories and Practices of Visual Culture. Issue no. 39: “Racialization and the Politics of Visibility«, 11/2024. (peer reviewed.

Re/lektüren  des Gartens (gemeinsam mit Friederike Nastold). In: FKW – Zeitschrift für Geschlechterforschung und Visuelle Kultur (peer reviewed), hrsg. v. Kerstin Brandes & Marietta Kesting, 12/2024, in Vorbereitung.

Umgraben, Kompostieren, Netz-Werken: Mehr-als-menschliche Gefährt*innen gärtnern (gemeinsam mit Friederike Nastold). In: »Vegetabile Agency in Mensch-Pflanzen-Netzwerken«, hrsg. v. Vanessa Sternath et al., im Erscheinen.

Sichtbarmachen: Eine emanzipative Strategie in queer-feministischer Kunst?  (gemeinsam mit Friederike Nastold). In: »Sichtbar werden – machen – sein«, hrsg. v. Christiane Kruse et al., im Erscheinen.

Care Work – Sorge-Tragen als kuratorische Arbeitspraxis (gemeinsam mit Friederike Nastold).In: »Arbeit als Kunst«, hrsg. v. Christiane Heibach et. al., im Erscheinen.

Performativität von Fakes.  In: Der Mensch als Faktizität, hrsg. v. Dieter Mersch et. al., transcript, Bielefeld, 2021, S. 101-118.

Getäuscht in Veles, Mazedonien – Fake News als Guerillakommunikation der Krise. In: »Bilder, soziale Medien und das Politische«, hrsg. v. Nadja Köffler et al., transcript, Bielefeld, 2021, S. 241-265.

Collaborative Authorship – or: How to overcome the »Nightmare of Participation«?  In: »Constructions of Media Authorship«, hrsg. v. Christiane Heibach et. al., de Gruyter, Berlin, 2020, S. 132-145.

(Re-)Labelling: Mimicry between Identification and Subjectivation. In: »Performing Citizenship«, hrsg. v. Sybille Peters et. al., Pallgrave Macmillan, Cham, 2019, S. 190-207.

Of Monsters and Men. Aesthetics of the Alt-Right. In: Stan Reszy//State of Affairs, hrsg. v. Bernhard Kleesattel et. al., No. 2 (17), 01.11.2019, S. 99-121 (peer reviewed).

 

Vorträge (Auswahl):

Der Garten als Versammlungsstätte – reparieren, kompostieren, kommunisieren. Vortrag bei der »Jahrestagung Gesellschaft für Medienwissenschaft«, Mainz, 09/2024.

Gardens, Meadows, Forests – Holocaust Memories in Visual Culture. Vortrag im Rahmen der Konferenz »Travels Beyond the Holocaust«, 9. Simon-Wiesenthal-Konferenz, Österreichische Akademie der Wissenschaften, 06/2024.

Caring as Labour, Curating as Art. Vortrag gemeinsam mit Friederike Nastold, im Rahmen der Konferenz: „The Art–Labour Relationship in Contemporary Art in Central and Eastern Europe, 1991–present“,  Institute of Art Research, Vilnius Academy of Arts, 05/2024.

Entkreuzung von Malgorzata Sztremer. Einführung ins Werk, Saarländische Galerie, Berlin, 01/2024.

On the Aesthetic-Political Procedures of Image Protests as Means of Populism. Vortrag im Rahmen der Konferenz »Politics, Populism, Culture – The Politics of Populist Culture«, - CAU Kiel, 09/2023.

Tauben und Tentakel – Interferenzen von Kunst und Wissenschaft am Beispiel des von Donna Haraway geprägten Theorems der Fadenspiele Vortrag an der Universität Trento im Rahmen der Springschool, 06/2023.

Sichtbarkeit als ästhetische Strategie mit politischer Wirkung?! Keynote gemeinsam mit Friederike Nastold im Rahmen der Konferenz »Sichtbar werden – machen – sein: in queer_feministischer Perspektive von Kunst und Design«, Muthesius Kunsthochschule, Kiel, 06/2023.

Audiospurlegung –  Im visuellen Archiv der Stadt. Audiowalk gemeinsam mit Nanna Lüth, „Kultur – Erbe – Aneignung“ -  7. Internationalen Symposium zur Architekturvermittlung, Bauhaus Universität Weimar, 03/2023.

(Ver-)Innern – Ausstellen kolonialer Zeugnisse in St. Michaelis.Input, Tagung des DFG Netzwerks »Gegenstände religiöser Bildung und Praxis«, Hamburg, 10/2022.

Relationen des Sorge-Tragens als kuratorische Arbeitspraxis. Vortrag »Jahrestagung Gesellschaft für Medienwissenschaft«, Halle, 09/2022.

Künstlerische Wissensformen und Praktiken zwischen Auf- und Abwertung. Vortrag gemeinsam mit Nanna Lüth, »Jahrestagung Forschung Kulturelle Bildung«, FH Bielefeld, 09/2022.

Die Performativität von Fakes. Vortrag an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt im Rahmen der Ringvorlesung »Von der Ikone zum Digitalen. Mediale Lebenswelten - Kritik und Geschichte«, 12/2021. 

Von der Partizipation zur Kollaboration: Eine Ökologie der Praktiken wider das Gelingen?! Vortrag bei dem internationalen Workshop »Ambivalenzen engagierter Kunst«, Kunsthochschule Mainz, 11/2021.

Kollaboration – Künstlerische Forschung in partizipativen Settings, Input im Kooperationsprojekt »Participatory Art Based Research (PABR)«, Forschungstheater Hamburg, 02/2021.

Show me your Agenda - Fake News in Mazedonien, Lecture Performance an der Kunsthochschule Mainz im Rahmen von »ToyToyToy«, 12/2017.

Zur Janusköpfigkeit von Fakes und Fälschungen. Vortrag an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein Halle (Saale), 10/2017.

Encyclopédie, Similarity and the Simulacrum. Vortrag im Rahmen der Konferenz »Diderot and 18th century human simulacra«, FU Berlin, 10/2017.

Das Lachen der Anderen – Die Ironie von Fakes und Fälschungen. Vortrag im Rahmen der Konferenz »Does Posttruth need a Title?«, Kunsthochschule Mainz, 06/2017.

Re)Labelling: Mimicry between Identification and Subjectivation. Vortrag im Rahmen der Konferenz des Graduiertenkollegs »Performing Citizenship«, Hamburg, 11/2016.

 

Organisation (Auswahl)

Konzeption und Organisation der Online–Ringvorlesung »Gender und Gefühl«, Q-Studies Johannes Gutenberg Universität Mainz, gemeinsam mit Linda Hentschel (Kunsthochschule Mainz), Kerstin Brandes (Universität Bremen) & Friederike Nastold (Carl von Ossietzky Universität, Oldenburg), Wintersemester 2024/25.

Konzeption und Organisation des Workshops »Re/lektüre des Gartens. Queere Ökologien, Kolonialismus, Gewalt«, gemeinsam mit Friederike Nastold, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, 07/2024.

Konzeption und Organisation des Workshops »Archiv des Institutes für Falsifikate« mit Martin Doll & Franz Knoppe, FUNDUS Theater Hamburg, 04/2016.

Konzeption & Organisation des Workshops (»Pas) travailler« im Rahmen des Austauschs der Weißensee Kunsthochschule Berlin mit dem Goethe-Institut Ouagadougou, Burkina Faso, 03/2011.

 

Dr.des.phil. Thari Jungen

wissenschaftlich-administrative Koordinatorin des International Research Center Gender & Performativity (ICGP)


E-Mail: jungen-thari@mdw.ac.at

Tel.: +43 1 711 55 3420