Steinway & Sons Konzertflügel Mod. 3

Hierbei handelt es sich um ein frühes, seltenes Konzertflügel – Modell, der Firma Steinway & Sons, aus New York, gebaut um 1869. Der Korpus ist in viktorianischem Stil, gefertigt in Königspalisander. Dieses Modell Nr. 3, wurde 1867 bei der Weltausstellung in Philadelphia erstmals vorgestellt (Gründungsjahr 1853). Von dort kam es vermutlich direkt durch die Familie Gertz (Musikalienhandlung in Hannover), nach Europa. Weitere Quellen sind uns nicht bekannt. Dieser Flügel wurde im Zeitraum von 2009-2012 von der Piano & Art Galerie in Hainburg an der Donau, umfangreich und mit viel Liebe restauriert.
Freundlicherweise wurde das Instrument von der Piano & Art Galerie zur Verfügung gestellt.

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J. Blüthner großer Salonflügel

Ein antiker, großer Salonflügel, Modell 234 cm, der Firma Julius Blüthner in Leipzig, aus dem Jahre 1903. Anlässlich des 50. jährigen Bestehens der Firma Blüthner (Gründungs­jahr 1853), als Jubiläums - Modell konzipiert.  Es handelt sich um ein sehr formschönes und hochqualitativ, gebautes Instrument der Jahrhundertwende mit einer sehr edlen ornamentalen Gussplatte (Jubiläumsplatte). Ausgestattet mit Repetitionsmechanik und der typischen Gehäuseform von Blüthner aus dieser Zeit.  Aus privatem gepflegtem Erstbesitz und in den Jahren 2013/14  aufwendig und gründlich, mit viel handwerklichem Geschick, von der Piano & Art Galerie in Hainburg an der Donau, restauriert.
Freundlicherweise wurde das Instrument von der Piano & Art Galerie zur Verfügung gestellt.

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Hammerflügel, Kopie nach Michael Rosenberger (1766-1832) von Robert A. Brown 2007

Das Original (um 1805-10) im Besitz des KHM befindet sich als Dauerleihgabe an der mdw. Rosenberger stammte aus Bayern und ist seit 1796 als Klaviermacher in Wien nachweisbar. Vom Typ her entspricht sein Hammerklavier in vielem noch einer Ästhetik um 1790 aus der Blütezeit des klassischen Wiener Klavierbaus (ca. 1780-1820), noch vor Durchsetzung des romantischen, klangschwereren Typs etwa von Conrad Graf. Es gleicht eher den Modellen von Johann Schantz, den Beethoven zeitlebens sehr geschätzt hat, mit dem Unterschied, daß er dessen Tonumfang von fünfeinhalb auf volle sechs Oktaven (FF bis f4) erweitert. So eignet sich dieses Klavier besonders gut für die Darstellung der Musik Haydns, Mozarts, Beethovens und ihrer Zeitgenossen, wobei etwa die Musik von Schubert gerade einen Grenzfall bildet.

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Hammerflügel von Conrad Graf (1782 – 1851)

Graf kam aus Württemberg, wo er zunächst das Tischlerhandwerk erlernt hatte 1799 nach Wien und arbeitete in der Werkstätte des Klaviermachers Jakob Schelkle in Währing. Ab 1804 führte er seine eigene Werkstatt, seit 1824 trägt er den Titel „k.k. Hof-Piano- und Klaviermacher“. Um 1835 gilt seine Fabrik im „Mondscheinhaus“ auf der Wieden nahe St. Karl (u.a. der Wohnstätte der Familie Schwind) als die „größte und renommierteste Wiens und des Kaiserthums“ (Österr. National-Encyklopädie, zit. nach Wegerer). Er verkaufte sie, als er 1841 in den Ruhestand trat, an Carl Andreas Stein.

Von hier aus wurden Flügel in alle Welt geliefert. Zu seinen Kunden gehörten neben Beethoven die Schumanns, Liszt, Chopin u.a.
Freundlicherweise wurde das Instrument von Herrn Gert Hecher zur Verfügung gestellt.

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