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unruhig bleiben*

Donna Haraway und ihr radikales Denken der Verwandlung.

Dienstag, 8.3.2022 | Ein Beitrag von Katrin Mackowski, Ö1
Kooperationsveranstaltung zum Internationalen Frauentag 2022 der Stabstelle Gleichstellung, Gender Studies und Diversität (GGD) mit der grünen-mdw.

Plakatsujet, Foto: Ann Kathrin Hermes

„Wir brauchen Verwandtschaft mit allem was lebt und was nicht lebt; mit Tieren, Pflanzen, Menschen, Cyborgs, künstlichen Intelligenzen und Maschinen aller Art.“ So die Feministin, Biologin und Wissenschaftstheoretikerin Donna Haraway, die 2021 zur wichtigsten Persönlichkeit der Kunstwelt gewählt wurde.

Am Internationalen Frauen*tag 2022 starten die Lectures for Future im Sommersemester mit dem Ö1-Beitrag „Donna Haraway und ihr radikales Denken der Verwandlung“ von Katrin Mackowski (Ö1, Salzburger Nachtstudie 25.8.2021)und thematisieren die vielfachen Verflechtungen von Kunst, Wissenschaft, feministischen Theorien und den aktuellen ökologischen Herausforderungen unserer Zeit.

* Der Titel der Veranstaltung nimmt Bezug auf das Buch von Donna J. Haraway: Unruhig bleiben. Die Verwandtschaft der Arten im Chtuluzän, Campus Verlag: Frankfurt a. M. 2018
Die englischsprachige Originalausgabe erschien 2016 unter dem Titel: Staying with the Trouble. Making Kin in the Chtulicene, Duke University Press

Tag der Geschlechterforschung

Seit 1997 vergibt das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung alle zwei Jahre die Gabriele-Possanner-Preise für wissenschaftliche Leistungen, die der Geschlechterforschung in Österreich förderlich sind. Diese werden am 1. März 2022 im Rahmen eines Tages der Geschlechterforschung verliehen.

Anlässlich des Tages der Geschlechterforschung werden hier exemplarisch Forschungsprojekte und -arbeiten zur Förderung der Gender Studies an der mdw vorgestellt.

Empowerment

Wissen und Geschlecht in Musik • Theater • Film

28./29. April 2022 | Interdisziplinäre Ringvorlesungstagung

mit Beiträgen von Evelyn Annuß • Sabeth Buchmann • Faika El-Nagashi • Dagmar Fink • Marko Kölbl • Pia Palme • Luki Schmitz • Ekaterina Shapiro-Obermair • Alla Shenderova • Bernadette Weigel • Katja Wiederspahn

Konzept: Evelyn Annuß, Andrea Ellmeier, Doris Ingrisch, Claudia Walkensteiner-Preschl

 

Karin Brandauer (1945–1992)
Regisseurin und Filmemacherin

10. Mai 2022, 18:30 Uhr | spiel|mach|t|raum
Arthouse-Kino

Filmabend: Sidonie 1990, A/D, 87 Min

Anschließend Gespräch mit Elisabeth Streit, Autorin des Beitrags über Karin Brandauer im Webtool spiel|mach|t|raum

spiel|mach|t|raum erinnert im Studienjahr 2021/22 an Karin Brandauer (1945–1992). Die Filmemacherin und Regisseurin Karin Brandauer war Studentin der Filmakademie Wien und hat ein filmisches Œuvre von mehr als 30 Lang- und Kurzfilmen und eine neunteilige Fernsehserie in der Zeit von 1975 bis 1991 geschaffen. Immer akribisch und präzise widmete sie sich mit ihrem eingespielten Team – Drehbuchautorin Heide Kouba und Kameramann Helmut Pirnat – Literaturverfilmungen und Themen der österreichischen Zeitgeschichte. Vor allem die Zeit des Austrofaschismus und Nationalsozialismus wurden wiederholt von ihr unter die Lupe genommen.

 

Eine Stimme steht im Dunkel*

hmdw-Kompositionswettbewerb 2022/2023 & Konzert

*Der Titel des Projekts nimmt Bezug auf das Gedicht “Die Stimme aus dem Dunkel” von Elsabeth Meinhard (1887-1927).


Konzert & Auslobung des Wettbewerbs 2022
Fr 3. Juni 2022 | 19.00 Uhr im Joseph Haydn Saal, mdw

Neben der Uraufführung des Auftragswerks von Rojin Sharafi, in dem Texte von Elsabeth Meinhard, Bess Brenck-Kalischer, Nell Walden, Sylvia von Harden und Else Lasker-Schüler elektroakustisch verarbeitet werden, stehen Werke von Komponistinnen verschiedener Epochen auf dem Programm:

Grażyna Bacewicz, Lili und Nadia Boulanger, Mel Bonis, Nazife Aral-Güran, Kaija Saariaho, Clara Schumann, Alice Mary Smith, Ethel Smyth, Lilly Zhang-Sowa

Das Programm wurde gemeinsam mit den mitwirkenden mdw-Studierenden während Open Rehearsal Spaces zusammengestellt und einstudiert.

Ein Projekt, initiiert von Tanja Elisa Glinsner und Filip Pinczewski, hmdw-Referat für Gleichstellung und Diversity. Konzeption und Durchführung in Kooperation mit der Stabstelle Gleichstellung, Gender Studies und Diversität (GGD).

Durch das Projekt soll

  • das künstlerische Schaffen von Frauen sichtbar gemacht werden,
  • eine Auseinandersetzung mit Gedichten von Lyrikerinnen in einem Kompositionswettbewerb stattfinden sowie
  • Musikwerke von Komponistinnen präsentiert und ins Repertoire von Studierenden aufgenommen werden.

Die bereits 2021 durchgeführte Umfrage "Diversität im Repertoire von mdw-Studierenden" hat gezeigt, dass Namen von Komponistinnen zwar mittlerweile bekannt sind, die Werke jedoch immer noch nicht zum Standardrepertoire zählen, sowohl in den Konzerthäusern als auch während der Ausbildung von Musiker_innen.

 

diversity unplugged 

Fr 3. Juni 2022 (abgesagt) | ein tag zum erfahren & weiterdenken
 

Wir denken oftmals in Kategorien.
Das ist sinnvoll und erleichtert unseren Alltag.
Die gewohnten Denkmuster zu verlassen, 
neue Sichtweisen auszuprobieren, helfen, 
uns selber besser zu verstehen.
Der Reichtum des Lebens zeigt sich in seiner Vielfalt.
Was wäre wenn …Gedankenfreiheit kennt keine Grenzen.
Statt simplify your life – enrich your mind. 
Open your mind

Plakatsujet für diversity unplugged 2021 by Florian Tanzer

diversity unplugged ein tag zum erfahren & weiterdenken ist als Aktionstag mit Workshops, Vortrag, offenen Sessions, Film Screening u.a. geplant und ladet dazu ein, die unterschiedlichsten Perspektiven kennenzulernen und den eigenen Wertekanon zu hinterfragen.

 

frühere Termine

diversity unplugged wurde im Rahmen des mdw-Diversitätsstrategieprozesses entwickelt und seit 2020 in unterschiedlichen Formaten durchgeführt.

10. Juni 2020 diversity unplugged digital edition

14. Juni 2021 diversity unplugged. ein tag zum erfahren und weiterdenken

 

HOLZ-BLECH-SCHLAG | Saxophon

Do 27. Oktober 2022–19.30 Uhr | Konzert der Meisterin
Fr 28. Oktober 2022 – 15.00 Uhr | Abschlusskonzert im Porgy & Bess

Holz-Blech-Schlag ist ein institutsübergreifendes Projekt der Plattform Gender_mdw, um die Sichtbarkeit von Komponistinnen zu fördern und zu einem geschlechtergerechteren Repertoire beizutragen. An der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien finden seit 2013 Meisterinnenkurse mit renommierten Instrumentalistinnen statt – heuer mit der Saxophonistin Marie-Bernadette Charrier (Conservatoire of Bordeaux). Erarbeitet und aufgeführt werden dabei ausschließlich Werke von Komponistinnen. Beim Abschlusskonzert des Meisterinnenkurses im Porgy & Bess stehen Auftragskompositionen für Saxophon in diversen Besetzungen auf dem Programm.

Studierende und Lehrende der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien spielen Auftragskompositionen für Saxophon in diversen Besetzungen von Anna Keller, Anna Maurer und Victoria Pfeil sowie Werke von Afamia al-Dayaa, Viola Falb, Noemi Haffner und Doina-Cezara Procopciuc.

Programm

Künstlerische Leitung: Marie-Bernadette Charrier | Christian Maurer | Michaela Reingruber | Alfred Reiter | Barbara Strack-Hanisch | Martina Stückler

Eine Veranstaltung der Plattform Gender_mdw in Kooperation mit dem Porgy & Bess und folgenden Instituten der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien:

 

Abschlusskonzert im Porgy & Bess

Fr 28. Oktober 2022 – 15.00 Uhr
Riemergasse 11, 1010 Wien & Stream
pay as you wish | ticket@porgy.at, +43 1 512 88 11 oder online

Studierende und Lehrende der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien spielen Auftragskompositionen für Saxophon in diversen Besetzungen von Anna Keller, Anna Maurer und Victoria Pfeil sowie Werke von Afamia al-Dayaa, Viola Falb, Noemi Haffner und Doina-Cezara Procopciuc.

Programm

Künstlerische Leitung: Marie-Bernadette Charrier | Christian Maurer | Michaela Reingruber | Alfred Reiter | Barbara Strack-Hanisch | Martina Stückler

Eine Veranstaltung der Plattform Gender_mdw in Kooperation mit dem Porgy & Bess und folgenden Instituten der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: