Fagott

Zulassungsprüfung für das Bachelorstudium

 

1. Zwei Etüden unterschiedlichen Charakters, z.B.:
- Eu. Jancourt: 26 melodische Studien
- K. Pivonka: Rhythmische Etüden
- L. Milde: Tonleiterstudien
  

 


2. Zwei Sätze aus einer Barocksonate oder einem barocken Konzert

3.
1 Stück freier Wahl aus einer anderen Epoche
 

Prüfungsanforderungen für die Bachelorprüfung

Das künstlerische Programm soll vier repräsentative Werke aller wichtigen, dem Instrument zugänglichen Epochen UND eine Etüde enthalten. Das Werk aus dem Bereich der Neuen Musik soll sich in Tonsprache und Technik deutlich vom traditionellen Repertoire unterscheiden. Eine Epoche kann durch ein Kammermusikwerk abgedeckt werden.

Prüfungsdauer: ca. 20 Minuten. Aus den vorbereiteten Werken (ca. 40 Minuten) wählt die Kommission das Prüfungsprogramm aus.

Das Prüfungsprogramm ist in mehrfacher Ausfertigung für die Kommission und für das erwartete Publikum mitzubringen. Vorlagen finden Sie hier.

Dem Franz Schubert Institutsteam ist es ein Anliegen in Prüfungsprogrammen (und Studienkonzerten) den Anteil von Werken von Komponistinnen zu erhöhen. Deshalb sind wir am Überarbeiten (Ergänzen/Erweitern) möglicher Prüfungsliteratur und möchten Sie anregen dieses Bestreben in den Überlegungen zu Ihrem Programm zu berücksichtigen.

Werke von KomponistInnen für Fagott

A) VORTRAG EINES KÜNSTLERISCHEN PROGRAMMES

1. Ein Werk aus dem Barock oder dem Frühbarock im Schwierigkeitsgrad von
- A. VIVALDI: Konzert in a-moll, c-moll
- G.Ph. TELEMANN: Sonate in f-moll
- G. FRESCOBALDI: Canzoni per Basso solo

2. Ein Werk aus der Klassik im Schwierigkeitsgrad von:
- W.A. MOZART: Konzert für Fagott
- F. DEVIENNE: Sonate in g-moll
- J.B. VANHAL: Konzert in C-Dur

3. Ein Werk aus der Romantik, der Spätromantik oder aus dem 20. Jhdt. z.B.:
- C.M. v. WEBER: Andante und Rondo ongarese
- A. TANSMAN: Sonatine oder Suite
- H. E. APOSTEL: Sonatine

4. Ein Werk aus dem Bereich der Neuen Musik z.B.:
- PH. HERSANT: Niggun
- G. WALDEK: Fantasie für Fagott solo
- G. RESCH: Nebeneinanderlinien
- T. FRIEBEL: Schallstück für 2 Spieler

5. Eine Etüde aus:
- L. MILDE: Konzertstudien
- H. OREFICI: Studi di Bravura


 

B) LEHRAUFTRITT UND PRÜFUNG UNTER INSTRUMENTALDIDAKTISCHEM ASPEKT

Erstellen Sie für diesen Prüfungsteil ein 15 bis 20-minütiges, ungeschnittenes, Unterrichtsvideo mit einem Schüler oder einer Schülerin (1. bis 5. Lernjahr). Das Begleiten am Klavier/Cembalo/Keyboard oder einem anderen Begleitinstrument ist erwünscht. Das Video soll eine Woche vor der Prüfung hochgeladen und freigeschaltet sein. Leitaden zum Hochladen

Nutzen Sie - früh genug - die Chance das Video mit Ihrer Didaktik oder Lehrpraxis Lehrkraft zu besprechen.

Die Mitglieder der Prüfungskommission sehen sich das Video, gemeinsam mit Ihnen, im Zuge der Prüfung an. Danach werden Fragen zum Video und weiteren didaktischen Themen gestellt.

• Rückblick: Welche Themen haben die letzten Monate begleitet und welche Entwicklungen gab es?

• Einschätzung der Leistung der Schülerin / des Schülers beim Lehrauftritt.
• Ausblick: Welche Themen werden in den nächsten Monaten wichtig sein und wie kann ein Fortschritt gelingen?

• Selbsteinschätzung: Was war gut? Was kann ich besser machen?

Den Nachweis der Literaturkenntnis bildet eine von der Kandidatin/vom Kandidaten vorgelegte Literaturliste, welche 12 – 15 Werke aus den Kategorien Schulen, Etüden, technische Studien, Konzert, Kammermusik, Literatur mit und ohne Klavierbegleitung und Neue Musik enthält.
Verschiedene Stilepochen und Schwierigkeitsgrade sollen vertreten sein. Die Kandidatin/der Kandidat soll über die Werke gründlich Auskunft geben können und über die pädagogische Einsetzbarkeit Bescheid wissen.
Die Werke der Literaturliste sind zur Prüfung mitzubringen.

Weitere Details unter Didaktikprüfungen / Bachelor

Leitfaden zum Hochladen

Einverständniserklärung für beteiligte Schüler_innen