Writing Music. Iconic, performative, operative, and material aspects in musical notation(s)

Laufzeit: 1. Jänner 2018 bis 31. Dezember 2021
ProjektleitungFederico Celestini (Universität Innsbruck), Matteo Nanni (Universität Gießen), Simon Obert (Paul Sacher-Stiftung Basel), Nikolaus Urbanek (mdw)
Projektmitarbeiter_innen: Bernhard Achhorner (Innsbruck), Tobias Robert Klein (Gießen), Sarah Lutz (Innsbruck), Elena Minetti (mdw), Carolin Ratzinger (mdw), Michelle Ziegler (Basel), Julia Zupancic (Gießen)
Finanzierung: DACH-Projekt (FWF, SNF, DFG)
 

» Zur Projekt-Homepage (extern)
 

Ziel des vorliegenden Forschungsprojekts ist die Formulierung einer Theorie der musikalischen Schrift. Aspekte der Materialität der musikalischen Schrift, Momente der explorativen und kognitiven Bedeutung des Notierens, Phänomene der Schrift eingeschriebenen Performativität sowie die aisthetische Dimension musikalischer Notate in ihrer visuellen Präsenz stellen wichtige, konstitutive Aspekte eines adäquaten Begriffs der musikalischen Schrift dar. Dementsprechend sind in vorliegendem Forschungsprojekt vier Research Areas vorgesehen, die zentrale (bislang vernachlässigte) Kategorien einer Theorie der musikalischen Schrift in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken: Materialität, Operativität, Ikonizität und Performativität.

Aktuelles

17.–19. November 2021

Workshop: Zeit der Schrift – Schrift der Zeit

Der Workshop wird vom D-A-CH Projekt "Writing Music. Iconic, performative, operative, and material aspects in musical notation(s)" und dem Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung veranstaltet. Wolfgang Fuhrmann hält im Rahmen des Workshops einen öffentlichen Vortrag am Donnerstag, 18. November um 17:30 Uhr im Fanny Hensel-Saal (Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien).

Interessierte, die am Vortrag und/oder am Workshop (18. November, öffentlicher Teil) teilnehmen möchten, werden gebeten, sich bei Carolin Ratzinger (ratzinger@mdw.ac.at) anzumelden

» Plakat zur Veranstaltung

_____________________
 

Ringvorlesung KULTUREN DES VISUELLEN IN DER MUSIK
Digitale Ringvorlesung am Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik der JLU Gießen in Kooperation mit der Writing Music-Projektgruppe des IMI

Dienstag, 24. November 2020, 18 Uhr c.t.
Dr. Gesa Finke (Hannover): Interpretation von graphischer Notation. Fragen und Forschungsperspektiven

Dienstag, 15. Dezember 2020, 18 Uhr c.t.
Prof. Dr. Timothy Ingold (Aberdeen): Point and Line to Plane

Dienstag, 9. Februar  2021, 18 Uhr c.t.
Prof. Dr. Alexander Rehding (Boston): Das Unhörbare lesbar machen. Johann Georg Kastner und der Klang der Äolsharfe

Die Veranstaltungen sind offen für alle Interessierten. Zugang über: https://t1p.de/sef1

» Plakat der Veranstaltung

_____________________


25.–28. März 2020 TERMIN VERSCHOBEN (voraussichtlich März 2021)

Musikalische Schreibszenen – Zu einer Theorie der musikalischen Schrift

Ort: Haus der Musik, Universitätsstraße 1, 6020 Innsbruck

Im Zentrum der Tagung steht ein erweitertes Verständnis musikalischer Schrift, das Aspekte der Materialität des Notierten, Momente der explorativen und kognitiven Bedeutung des Notierens, Phänomene der Schrift eingeschriebenen Performativität sowie aisthetische und visuelle Präsenz musikalischer Notate in die Reflexion einbezieht. In all diesen Zugriffen erweist sich Schrift als Koordinatorin eines tatsächlichen und symbolischen Raums, innerhalb dessen sich „Schreibszenen“ ereignen.

» Mehr Informationen

_____________________

Publikationen

Carolin Ratzinger, Nikolaus Urbanek, Sophie Zehetmayer (Hrsg.): Musik und Schrift. Interdisziplinäre Perspektiven auf musikalische Notationen
(= Theorie der musikalischen Schrift, Band 1)

Paderborn: Wilhelm Fink Verlag 2020
400 Seiten, Deutsch

ISBN 978-3-7705-6353-1 (Festeinband)
ISBN 978-3-8467-6353-7 (e-book)

Musiknotationen wurden lange nur als "aufgeschriebener Klang", in der Rolle eines Speicher- und Kommunikationsmediums, verstanden. Ausgehend von neuerer Schriftforschung wird in diesem Band ein Perspektivenwechsel auf musikalische Schrift vorgenommen. Die Beiträge eröffnen kulturwissenschaftliche, philosophische, musikhistorische, bildtheoretische und musikästhetische Perspektiven auf musikalische Notation. Daran anknüpfend werden exemplarisch musikalische Notationssysteme aus Geschichte und Gegenwart auf ihre schriftspezifische 'Eigensinnlichkeit' befragt.


» Ringvorlesung: Writing Music. Zu einer Theorie der musikalischen Schrift (Videomitschnitte)