Akademische Ausbildung
2003 Habilitation, venia docendi für Kulturbetriebslehre
1997 Doktor der Philosophie
1995 Magister der Philosophie
1991-1997 Studium der Philosophie, Kunstgeschichte und Soziologie an der Universität Wien
Beruflicher Werdegang
2010-2021 Universitätsprofessor für Kulturbetriebslehre am Institut für Musiksoziologie, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
2009 Gastprofessor für Kulturbetriebslehre an der Zeppelin University, Friedrichshafen, Deutschland
2003-2010 Universitätsprofessor für Kulturbetriebslehre am Institut für Kulturmanagement und Kulturwissenschaft, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
1999-2003 Universitätsassistent am Institut für Kulturmanagement und Kulturwissenschaft, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
1997-1999 Lehrbeauftragter am Institut für Philosophie der Universität Wien, sowie am Institut für Geistes- und Kulturgeschichte an der Universität für angewandte Kunst in Wien
1997-1999 Freier Sozialwissenschaftler, Arbeitsbereiche: Kunst-, Berufs- und Bildungssoziologie
Wissenschaftliche Netzwerke
2012-2020 Vorstandmitglied von Mediacult – Internationales Forschungsinstitut für Medien, Kommunikation und kulturelle Entwicklung
seit 2008 Gründungsmitglied bzw. Mitglied des Forschungsnetzwerks Implizites Wissen (FORIM)
2008-2013 Vorstandsmitglied des Fachverbands Kulturmanagement
2004-2016 Vorstandsmitglied und 2011-2013 Chair des Research Network Sociology of the Arts of The European Association of Sociology (ESA)
2000-2007 Vorstandsmitglied der Forschungsgesellschaft für kulturökonomische und kulturpolitische Studien (FOKUS)
Forschungsschwerpunkte
- Epistemologie der künstlerischen Praxis
- Soziologische Theorie des Kulturbetriebs
- öffentliche Kulturförderung
- öffentliche Kunstkonflikte
Forschungsprojekte
Abgeschlossene Projekte
2013-2015 Projekttitel: Tacit Knowing im musikalisch-kompositorischen Schaffensprozess
Forschungsgegenstand ist der musikalisch-kompositorische Arbeitsprozess mit Fokus auf die Kunstmusik. Das Erkenntnisinteresse bezieht sich auf das künstlerisch-praktische Wissen im Schaffensprozess. Das Projekt zielt auf die Analyse jener kognitiv wie auch leiblich verankerten Wissenskomponenten ab, mit denen KomponistInnen unterschiedliche künstlerische, technische, organisatorische und emotionale Herausforderungen bewältigen. Das Projekt ist soziologisch angelegt, wobei Erkenntnisse aus philosophischen Theorien sowie der musikwissenschaftlichen Forschung mitberücksichtigt werden. Die Datenerhebung konzentriert sich auf fünf Fallstudien, die sich der Erfassung von kompositorischen Prozessen in actu widmen. Die Analyse strebt eine umfassende Darstellung von kompositorischen Schaffensprozessen an, d.h. vom ersten Einfall bis zu den letzten Korrekturen.
[Mehr dazu]
2011 Projekttitel: Evaluierung der Kulturförderung der Stadt Graz
Die Evaluierung der Kulturförderung, die im Auftrag des Grazer Kulturstadtrats durchgeführt wurde, hatte zwei Ziele. Erstens die Erarbeitung spartenübergreifender Vorschläge zur Neupositionierung der Kulturförderungspolitik im Zusammenhang mit den aktuellen kultur- und sozialpolitischen Herausforderungen. Und zweitens die Formulierung spartenbezogener Empfehlungen zur neuen Ausrichtung der Verteilungsstrategie mit dem Ziel, Vielfalt und Innovation in der Grazer Kulturlandschaft nachhaltig zu fördern. Darüber hinaus wurden die mehrjährigen Fördervereinbarungen mit 63 Kulturorganisationen analysiert.
2008 Projekttitel: Gut sein, besser werden. Kulturförderung als normative und administrative Herausforderung
Anhand einer vergleichenden Analyse der legistischen Grundlagen und aktuellen Praxis der Kulturförderungsadministration in den österreichischen Bundesländern wurden 16 thematische Schwerpunkte herausgearbeitet, die sich erstens auf die Verfahrensabwicklung und zweitens auf die kulturpolitische und kulturökonomische Zweckmäßigkeit einzelner konkreter Regelungen beziehen. Sowohl die Problemanalyse als auch die Heranziehung von „best practice“-Beispielen ermöglichte die Formulierung von zahlreichen Lösungsvorschlägen, um entsprechende kurz- bzw. mittelfristige Maßnahmen zu ergreifen.
2006-2008 Projekttitel: Literarisches Schreiben als diskreter Prozess. Versuch einer Epistemologie
Gegenstand der Studie waren die diskreten Erfahrungen und problemzentrierten Prozesse im Verlauf des literarischen Schreibens, die langfristig zur Ausbildung einer literarischen Kompetenz führen. Das Forschungsinteresse richtete sich weniger auf Textstrukturen, auch nicht auf Entscheidungen, die der Entstehung eines Textes vorausgehen, vielmehr auf die kognitiven, teilweise kaum bewussten Prozesse während des Schreibens. Das Forschungsprojekt wurde gemeinsam mit Claudia Dürr durchgeführt. 2009 erschien das Buch „Wissen, Können und literarisches Schreiben. Eine Epistemologie der künstlerischen Praxis“, das wesentliche Ergebnisse der Studie enthält.
2005 Projekttitel: Untersuchung des Kulturförderungsverfahrens auf Bundesebene
Die Kulturschaffenden haben laut Kunstförderungsgesetz keinen Anspruch auf eine Förderung; sie haben jedoch einen Rechtsanspruch auf eine sachliche und korrekte Behandlung ihres Ansuchens. Das Forschungsprojekt, das im Winter 2004-2005 durchgeführt wurde, untersucht die formale Qualität des Kulturförderungsverfahrens, indem es den objektiven Ablauf des gesamten Verfahrens sowie die subjektive Zufriedenheit der FörderungswerberInnen erfasst. Die Studie konzentriert sich auf die Theaterförderung sowie die Förderung von Kulturinitiativen auf Bundesebene (Bundeskanzleramt, Sektion II – so genannte Kunstsektion – Abt. II/2 und II/8).
Aus der Auswertung lässt sich ein Verbesserungsbedarf in der Betreuung der FörderungswerberInnen (d.h. Beratung im Vorfeld eines Ansuchens, Informationen über den Bearbeitungsstand, Kontaktvermittlung zum Beirat, Weitergabe von Entscheidungsgründen) feststellen. Der durchschnittliche Bearbeitungszeitraum ist sehr lang, was als Indiz für Ineffizienz in der Kunstsektion des Bundeskanzleramtes gelten kann. Großes Unbehagen bereitet die mangelnde Begründung von Entscheidungen. Gerade aber das Sachlichkeitsgebot (Art. 7 B-VG) verpflichtet die Verwaltung jedem Ansuchen sachlich zu prüfen. Kommt die Kulturverwaltung ihre Begründungspflicht nicht nach, so bleibt der (subjektive) Verdacht auf Inkompetenz, Klüngelwirtschaft oder Willkür unvermeidbar.
2004 Projekttitel: Fairness und Verfahrenstandards in der öffentlichen Kulturverwaltung
Die vorliegende Studie geht der Frage nach, wie ein liberaler Staat die Vergabe von Kultursubventionen im Rahmen der nicht hoheitlichen Verwaltung regeln soll. Allfällige Lösungsvorschläge müssen zwei Anforderungen genügen: Erstens muss weiterhin ein realpolitischer Entscheidungsspielraum gegeben sein, welcher neue Schwerpunktsetzungen und Veränderungen der Kulturpolitik ermöglicht. Zweitens müssen die Grundprinzipien der Demokratie wie Liberalität, Fairness, Transparenz, Rechtmäßigkeit stärker als bisher akzentuiert werden. Durch die Sicherung von Verfahrensstandards soll ein Ausgleich zwischen den Interessen jener politischen AkteurInnen, die mit kulturpolitischen Agenden betraut sind, und der Öffentlichkeit (im Konkreten den SubventionswerberInnen) geschaffen werden.
2003 Projekttitel: Kulturbetriebslehre – Begründung einer Inter-Disziplin
Die Kulturbetriebslehre repräsentiert eine junge Inter-Disziplin, die aus einer Verschmelzung von kultur-, sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Zugängen entstand. Ihr Forschungsbereich liegt im Kultursektor als historisch gewachsene, gesellschaftliche Organisationsform der Produktion, Distribution, Vermittlung, Rezeption und Konservierung spezifischer Kulturgüter. Das Projekt eröffnet eine systematische Reflexion über die Konstitution des Kulturbetriebs als makrosoziologisches Konzept, über die Kulturgüter als Gegenstände konkreter Tauschakte und über die Formation entsprechender kultureller Tätigkeiten, die das Praxisfeld im Kultursektor formen.
Eine erste Phase dieses Projekts wurde 2003 abgeschlossen und im darauf folgenden Jahr publiziert (siehe Publikationen).
2002-2006 Projekttitel: Berufsfeldanalyse junger KulturmanagerInnen
Kulturmanagement ist ein Beruf, der in Österreich kaum institutionalisiert ist (kein Berufsverband, kaum Regulierungen, keine Begriffsdefinition). Ziel dieses Projektes war die Erfassung der Tätigkeitsfelder, des Karriereverlaufs, der Berufsanforderungen und Einkommensverhältnisse der AbsolventInnen des Aufbaustudiums Kulturmanagement am IKM seit 1990. Eine standardisierte Befragung fand 2002, 2004 und 2006 statt. Anhand der Datenauswertung wurden Rückschlüsse auf die Ausbildung gezogen.
2001 Projekttitel: Kunstkonflikte und Gesellschaftsanalyse
Kunst ist Katalysator für soziale Interaktionen. Durch Kunstwerke ausgelöste Konflikte betreffen oft Themen, die gesamtgesellschaftliche Relevanz haben. Den Sozialwissenschaften bietet das Studium von Kunstkonflikten wertvolle Einblicke in jenes diskrete System von Normen, Institutionen und Praktiken, das zentrale kulturelle Distinktionen generiert.
Das Projekt thematisiert zwei Arten von öffentlichen Kunstkonflikten: Erstens Konflikte, die zumindest vordergründig die Interpretation und ästhetische Wertschätzung von Kunstwerken betreffen, und zweitens Konflikte, die ausdrücklich die rechtliche Legitimität der Veröffentlichung eines Kunstwerkes in Frage stellen. Es untersucht weiters den Umgang mit solchen Konflikten und reflektiert die normativen Konsequenzen der verschiedenen Formen der Konfliktauseinandersetzung. Diese kritische Diskussion ist unumgänglich, weil die demokratische Qualität einer Gesellschaft von der Art und Weise abhängt, wie sie zu ihrer eigenen konflikthaften Verfasstheit steht.
1999 Verfassung eines Teilgutachtens über den Antrag der Universität Klagenfurt zur Errichtung einer neuen Studienrichtung „Vergleichende Kulturwissenschaften“ (Beurteilung des entworfenen Curriculums und Untersuchung des AbsolventInnenbedarfs in staatlichen und transnationalen Organisationen)
1998 In Kooperation mit dem Österreichischen Institut für Berufsbildungsforschung (ÖIBF – Prof. DI Ernst Gehmacher) Vorbereitung eines Forschungsprojektes zur Evaluierung der neuen Studienpläne und Studienorganisation der Kunstuniversitäten (Forschungspaper: 23 Seiten)
1998 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Berufsforschungszentrum W.A.S. an einer Studie über den Berufseinstieg von AkademikerInnen in Österreich (Auftragsgeber: Arbeitsmarktservice)
1997 In Kooperation mit dem Industriewissenschaftlichen Institut an der Wirtschaftsuniversität Wien (IWI) Leitung zweier Studien über die Berufssituation von AbsolventInnen der Kunst- und Musikhochschulen in Österreich (Auftraggeber: Arbeitsmarktservice; Forschungsstudie I.: 79 Seiten; Forschungsstudie II.: 96 Seiten)
1995 Junior Fellow des Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK). Forschungsarbeit über Probleme der Präsentation und Vermittlung von Gegenwartskunst. (Titel: „Der Schein des Himmelslichts – Eine Untersuchung über die Präsentation und Vermittlung von Gegenwartskunst am Beispiel einer Ausstellung in der Wiener Secession“, 60 Seiten)
Publikationen
Monografien
Composing Processes and Artistic Agency: Tacit Knowledge in Composing
(Zembylas, Tasos und Niederauer, Martin)
London: Routledge, 2018 (158 Seiten)
Praktiken des Komponierens: Soziologische, wissenstheoretische und musikwissenschaftliche Perspektiven
(Zembylas, Tasos und Niederauer, Martin)
Wiesbaden: Springer VS, 2016 (192 Seiten)
Die Mönchsrepublik Athos. Eine spirituelle Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Wien: Passagen Verlag, 2010 (112 Seiten)
Wissen, Können und literarisches Schreiben Eine Epistemologie der künstlerischen Praxis
(Zembylas, Tasos und Dürr, Claudia)
Passagen Verlag, 2009 (165 Seiten)
Kulturbetriebslehre. Grundlagen einer Inter-Disziplin
Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften, 2004 (373 Seiten)
Das Subjekt in der Malerei. Anatomie eines sterbenden Mythos
Innsbruck: StudienVerlag, 2000 (288 Seiten)
Kunst oder Nichtkunst. Über die Bedingungen und Instanzen ästhetischer Beurteilung
Wien: WUV-Universitätsverlag, 1997 (259 Seiten)
(Mit-)Herausgeberschaft
Knowing in Performing. Artistic Research in Music and the Performing Arts.
Bielefeld, Transcript, 2020 (224 Seiten)
Artistic Practices. Social Interactions and Cultural Dynamics
London: Routledge, 2014 (206 Seiten)
Die Kunst des Möglichen – Management mit Kunst
Jahrbuch für Kulturmanagement 2013 (428 Seiten)
(hg. im Auftrag des Fachverbandes für Kulturmanagement)
Zukunft Publikum
Jahrbuch für Kulturmanagement 2012 (428 Seiten)
(hg. im Auftrag des Fachverbandes für Kulturmanagement)
Kurt Blaukopf on Music Sociology – An Anthology
Frankfurt am Main u.a.: Peter Lang Verlag, 2012 (151 Seiten)
Kulturmanagement und Kulturpolitik
Jahrbuch für Kulturmanagement 2011 (402 Seiten)
(hg. im Auftrag des Fachverbandes für Kulturmanagement)
Theorien für den Kultursektor
Jahrbuch für Kulturmanagement 2010 (369 Seiten)
(hg. im Auftrag des Fachverbandes für Kulturmanagement)
Arts Management: A Sociological Inquiry
Special Issue of The Journal of Arts Management, Law and Society
Vol. 40, Nr. 1, 2010 (91 Seiten)
Guest Editor zusammen mit Volker Kirchberg
Forschen im Kulturmanagement
Jahrbuch für Kulturmanagement 2009 (264 Seiten)
(hg. im Auftrag des Fachverbandes für Kulturmanagement)
Kulturbetriebsforschung: Ansätze und Perspektiven der Kulturbetriebslehre
Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2006 (185 Seiten)
Beiträge in Buchpublikationen
„Es ist schwer zu wissen, was das Wahrnehmen alles macht“. In: Christiane Schürkmann und Nina Tessa Zahner (Hg.innen): Wahrnehmen als soziale Praxis. Wiesbaden: Springer VS, 2021, S. 43-65.
„Plurale Wissensformen in diversen Kunstwelten“. In: Rio Hermkes, Georg-Hans, Neuweg und Tim Bonowski (Hg.): Implizites Wissen. Berufs- und wirtschaftspädagogische Annäherungen. Bielefeld: wbv, 2020, S. 65-85
„Zur Kontextualisierung von Bewertungsprozessen“, in: Stefan Nicolae, Martin Endreß, Oliver Berli und Daniel Bischur (Hg.): (Be)Werten. Beiträge zur sozialen Konstruktion von Wertigkeit. Wiesbaden: Springer, 2019, S. 171-194.
„Why Are Evaluations in the Field of Cultural Policy (Almost Always) Contested? Major Problems, Frictions, and Challenges“, in: Constance DeVereaux (ed.): Arts and Cultural Management: Sense and Sensibilities in the State of the Field. New York: Routledge, 2019, p. 129-151.
„Von der guten Arbeit und der guten Kunst. Eine Hoffnungsgeschichte“ / „On Good Work and Good Art. A Story of Hope“ (de/en), in: Beatrix Zobl und Wolfgang Schneider (Hg.); Company. Fotografien und Fragmente über das Arbeiten / Photographs and fragments on working (Reihe Edition Angewandte). Berlin und Boston: Walter de Gruyter, 2019, S. 208-217.
„Kulturpolitik in Österreich“, in: Armin Klein (Hg.): Kompendium Kulturmanagement. Handbuch für Studium und Praxis. München: Valden: Verlag, 2017, S. 141-156.
„Doing Cultural Policy – Doing Cultural Management: Tasos Zembylas im Interview mit Beate Flath“, in: Doris Ingrisch, Franz-Otto Hofecker, Beate Flath (Hg.): Gender_Kultur_Management. Relatedness in und zwischen Wissenschaft und Kunst. Bielefeld: Transcript 2017, S. 141-149.
„Tasos Zembylas in Gespräch“, in: Sabine Benzer (Hg.): Kultur für Alle. Gespräche über Verteilungsgerechtigkeit und Demokratie in Kunst und Kultur. Wien: Folio Verlag, 2016, S.136-156.
„Contested Issues in the German-Speaking Literary Field“, in: Dagmar Danko, Olivier Moeschler und Florian Schumacher (Hg.): Kunst und ihre Öffentlichkeit. Wiesbaden: Springer VS, 2014, 365-386.
„Lost and Found in Translation: eine tentative Kritik“, in: Werner Hasitschka (Hg.): Performing Translation. Wien: Löcker Verlag, 2014, 27-36
„The Concept of Practice and the Sociology of the Arts“ und „Forms of Knowing the Literary Writing Process“, in: Tasos Zembylas (Ed.): Artistic Practices. Social Interactions and Cultural Dynamics. Oxon, New York: Routledge, 2014, 7-16 und 112-131.
„Die Bedeutung des Praxisbegriffs für die Kunstsoziologie“, in: Christian Steuerwald / Frank Schröder (Hg.): Perspektiven der Kunstsoziologie: Praxis, System, Werk. Wiesbaden: VS-Verlag, 2013, 149-163.
„Rechtspolitischer Sinn oder Unsinn von Kulturförderungsgesetzen“, in: Beckmeier-Feuerhahn, Sigrid u.a. (Hg.): Kulturmanagement und Kulturpolitik. Jahrbuch für Kulturmanagement 2011, Bielefeld: Transcript, 2011, S.129-147.
„Die Zukunft des freien Theaters“, in: Das andere Theater (Hg.): Danach hat niemand gefragt. 10 Jahre „Das andere Theater“, Graz, 2009, S.29-34.
„Kunst in der Öffentlichkeit. Versuch über die Grenzen des Erlaubten“, in: Lutz Hieber und Stephan Moebius (Hg.): Avantgarden und Politik. Künstlerischer Aktivismus von Dada bis zur Postmoderne, Bielefeld, trancript Verlag, 2009, S.231-244.
„Wohin entwickelt sich Kulturmanagement als Fach?“, in: Rolf Keller, Brigitte Schaffner, Bruno Seger (Hrsg.): spiel plan. Schweizer Jahrbuch für Kulturmanagement 2007-2008. Bern: Haupt Verlag, 2009, S.103-110.
„Kulturpolitik in Österreich“, in: Klein, Armin (Hg.): Kompendium Kulturmanagement. Handbuch für Studium und Praxis, München: Valden, 2008, S.145-162.
„Konfliktherde und Streithähne. Grenzzonen und Strategien im Literaturbetrieb“ (gem. mit Claudia Dürr) in: Neuhaus, Stefan und Holzner, Johannes (Hg.): Literatur als Skandal. Fälle – Funktionen – Folgen, Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht, 2007, S.75-88.
„Vom ‚Geist‘ des Kulturmanagement“, in: Clemens K. Stepina (Hg.), Wiener Kulturmanagement in Theorie und Praxis. Wien: Art & Science Verlag, 2006, S.15-21.
„Modelle sozialer (Un)Ordnung. Überlegungen zur Konstitution der Forschungsgegenstrände der Kulturbetriebslehre“, in: Zembylas, Tasos / Tschmuck, Peter (Hg.) Kulturbetriebsforschung. Ansätze und Perspektiven der Kulturbetriebslehre. Wiesbaden: VS-Verlag, 2006, S.17-45.
„Two Paradigms of Contextualisation“, in: Podoláková, Katarina (ed.): Kulturológia ako akademická disciplína. Bratislava: Univerzita Komenského, 2005, 50-56.
„Visuelle Kompetenz. Zur Formation von Könnerschaft und Kennerschaft im künstlerischen Feld“. In: Kókai, Károly (Hg.): Visual Cu lture. Budapest: Museum Ludwig Budapest, 2005, S.137-157
„Kulturbetriebslehre. Versuch einer kritischen Selbstbestimmung“. In: Klein, Armin und Knubben, Thomas (Hg.): Deutsches Jahrbuch für Kulturmanagement 2003/2004. Baden-Baden: Nomos, 2005, S.173-181
„Kunst und Konflikt. Zum Spannungsverhältnis zwischen Kunst und Herrschaft“. In: Hofmann, Wilhelm und Mühleisen, Hans-Otto (Hg.) Kunst und Macht. Politik und Herrschaft im Medium der bildenden Kunst. Münster: Lit-Verlag, 2005, S.74-91
„Fairness und Verfahrensstandards in der Kunst- und Kulturverwaltung“. In: Zembylas, Tasos und Tschmuck, Peter (Hg.) (2005): Der Staat als kulturfördende Instanz. Innsbruck: StudienVerlag, 2005, S.13-41
„Visuelle Erfahrung und Kompetenz im künstlerischen Feld“, in: Marek, Johann / Reicher, Maria (Hg.): Erfahrung und Analyse, Kirchberg am Wechsel: ÖLWG, 2004, S.428-430.
„Kunstvermittlung: Bedingungen ihrer Möglichkeit“. In: Bering, Kunibert (Hg.): Perspektiven einer Didaktik der Bildenden Künste – Jahreshefte der Kunstakademie Düsseldorf, Düsseldorf: Kunstakademie Düsseldorf, 2002, Bd. 2, S.155-176
„Der Expressivismus in der Kunsttheorie“. In: Born, Rainer / Neumeier, Otto (Hg.): Philosophie, Wissenschaft, Wirtschaft. Miteinander denken – voneinander lernen, Wien: öbv & hpt, 2001, S.719-724
„Der Kontextbegriff als epistemologisches Problem“. In: Burtscher-Bechter, Beate / Sexl, Martin (Hg.): Theory Studies? Konturen komparatistischer Theoriebildung zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Innsbruck: StudienVerlag, 2001, S.233-243
„Ein hartnäckiger Mythos: das anwesenden Subjekt“. In: Bernard, Jeff / Withalm, Gloria (Hg.): Mythen – Riten – Simulakra, Wien: Österreichische Gesellschaft für Semiotik, 2001, S.585-594
„Aufgaben und Komplexität einer umfassenden Kulturpolitik“. In: Steirische Kultur- initiative (Hg.): Schafft Kultur neue Arbeit? Analysen, Praxis, Perspektiven. Literas Universitätsverlag, 2000, S.42-54
„What do artists need for their job and what does the society need artists for“ (gemeinsam mit Oliver Kress). In: Beck, Klaus (Hg.): Evaluation and assessment of flexibility mobility and transferability in European countries. Proceedings of COST A11 – Working Group 5, Directorate-General for Research. Brussels, 2000, S.113-126
„Berufsbilder im Wandel. Wie können Universitäten darauf reagieren?“ (gemeinsam mit Oliver Kress). In: Pfennigbauer, Heide (Hg.): Studienpläne 2002. Wien: WUV-Universitätsverlag, 1999, S.178-183
„Der ‚Geist‘ in der Malerei“. In: Meixher, Uwe und Peter Simons: (Hg.): Metaphysik im postmetaphysischen Zeitalter. Kirchberg a. W.: ÖLWG, 1999, S.369-377
„Geschlechterasymmetrie im Kunstbetrieb“. In: Kampits, Peter (Hg.): Angewandte Ethik, Kirchberg a. W.: ÖLWG, 1998, S.445-451
„Was ist Literatur? – Eine Frage der politischen Kultur“ (gemeinsam mit Allan Janik). In: Sexl, Martin (Hg.): Literatur? – 15 Skizzen. Innsbruck: StudienVerlag, 1997, S.257-268
„Kunstfreiheit in den liberalen Wohlfahrtsstaaten und speziell in Österreich“. In: Koller, Peter (Hg.): Aktuelle Probleme der politischen Philosophie. Kirchberg a. W.: ÖLWG, 1996, S.327-334
„Die Formation des Kunstbegriffs“. In: Johannessen, Kjell und Nordenstam Tore (Hg.): Culture and Value. Kirchberg a. W.: ÖLWG, 1995, S.292-299
Artikel in Zeitschriften
„Evaluation im kulturpolitischen Wirkungsbereich: Grundprobleme und Herausforderungen“, in: Zeitschrift für Kulturmanagement: Kunst, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, Heftschwerpunkt: Evaluation im Kulturbereich, 2017/1, S.13-36.
„Schreiben-Können. Überlegungen zur Schreibkompetenz in den Geistes- und Kulturwissenschaften“, in: Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur, 41(1), 2016, S. 203-214.
„Auf den Spuren von Tacit Knowing im künstlerischen Schaffensprozess“, in: Sociologia Internationalis (Themenheft: Kunstsoziologie). Vol. 12, No. 1-2, 2012, 87-113.
„Epistemologie der künstlerischen Praxis“. In: Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft. Heft. 56/2, 2012, Hamburg: Meiner Verlag: S.203-215.
„Kreative Prozesse in der Literatur“ (gem. mit Thomas Klupp und Verena Roßbacher), in: Kolik. Zeitschrift für Literatur (Spezialheft: Die Praxis des Schreibens), Wien, 2012, S.108-128.
„Kunst ist Kunst und vieles mehr“, in: SWS-Rundschau, Heft 3/2007, S.260-283
„Wertzuschreibungsprozesse im Kontext“, GIFT – Mitteilungen Interessensgemeinschaft Freie Theaterarbeit, Heft 3/2007, S.43-45
„Kulturmanagement – kein rotes Tuch, keine Heilslehre“, in: Kulturrat – Österreich, Sept. 2006, S.7
‚Good Governance‘ und die österreichische Kulturförderungsverwaltung. Ist-Analyse und Visionen über eine andere Verwaltungskultur. in: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Schwerpunktthema: Kultur und Demokratie, 2006/3, S.255-273
„Junge KulturmanagerInnen. Berufsfeld, Berufseinstieg, Berufsbedingungen“ (gem. mit Manuela Kohl). In SWS-Rundschau, Heft 4/2006, S.458-276
„Cultural Institutions Studies: Investigating the Transformation of Cultural Goods“(gemeinsam mit Werner Hasitschka und Peter Tschmuck). In: The Journal of Arts Management, Law and Society, Vol. 35/ No.2, 2005, S.147-158
„Epistemology and Cultural Economics“. In: Homo Oeconomicus, Vol. 22/No. 3, 2005, S.425-440
„Vom Nutzen der Sprachphilosophie für SprachheilpädagogInnen“. In: mitSPRACHE – Fachzeitschrift für Sprachheilpädagogik, Heft 1/2005, S.47-52
„Sprache und Identität“. In: mitSPRACHE – Fachzeitschrift für Sprachheilpädagogik, Heft 2/2005, S.67-72
„Art and Public Conflict: Notes on the Social Negotiation of the Concept of Art”. In: Journal of Arts Management, Law and Society, Vol. 34, No.2 Summer 2004, S.119-132.
„Das Legitime und das Deviante – eine kunstsoziologische Untersuchung“. In: SWS-Rundschau, Heft 1/2004, S.65-86.
„Sein oder Nichtsein. Vielfalts- und Partizipationsförderung als Leitziele einer künftigen Kulturpolitik“ (gemeinsam mit Monika Mokre). In: Kulturrisse. Zeitschrift für gesellschafts-, wirtschaftspolitischer Alternativen, Heft 4/2003, Heftschwerpunkt: Bedeutung als Ware. Kultur und Ökonomie, S.47-61.
„Der Horror sind die Anderen“. In: KUNSTPUNKTE – Zeitschrift der Universität für Musik und darstellenden Kunst in Wien, 25/2003, S.22-23.
„Die Textualitäts-These aus kulturpragmatischer Sicht“. In: Zeitschrift KulturPoetik, Heft 1/2002, S.109f.
„de-fine arts – Kulturbetriebslehre, quo vadis?“. In: KUNSTPUNKTE – Zeitschrift der Universität für Musik und darstellenden Kunst Wien, 23/2002, S.38.
„Die Wanderjahre des Neuen“. In: KUNSTPUNKTE – Zeitschrift der Universität für Musik und darstellenden Kunst Wien, Nr.21/2001, S.9.
„Künstlerische Hochschulausbildung – Berufsvorbildung- und/oder – Praxisbezug“. In: Kubaczek, Marianne/Pircher, Wolfgang/Waniek, Eva (Hg.): Kunstuniversität. Zur bildungspolitischen Allianz der Universität mit den Kunsthochschulen. (In der Reihe „Mitteilungen des Instituts für Wissenschaft und Kunst“), Nr. 3-4/2000, Wien, 2000, S.11-16
„Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß – Über das Geheimnis“. In: KUNSTPUNKTE ? Zeitschrift der Universität für Musik und Darstellenden Kunst in Wien, Nr. 20/2000
„Die Jagd nach dem anderen Ich“. In: KUNSTPUNKTE ? Zeitschrift der Universität für Musik und Darstellenden Kunst in Wien, Nr. 18/1999
„Neue Curricula – alte Paradigmata“. In: Tritonus – Zeitschrift der Hochschülerschaft an der Universität für Musik und Darstellenden Kunst in Wien,
Dezember 1999
„Strukturwandel und die Trägheit der Institutionen“. In: KUNSTPUNKTE ? Zeit-schrift der Universität für Musik und Darstellenden Kunst in Wien, Nr.16/1998
„Kunstmuseen: Gedächtnisstätte oder Satelliten der Politik und des Marktes?“. In: Die Universität – Zeitung der Universität Wien, Nr. 1/1997
„Der Schein des Himmelslichts – Eine Untersuchung über die Präsentation und Vermittlung von Gegenwartskunst am Beispiel einer Ausstellung in der Wiener Secession“. In: Mitteilungen des Brenner-Archivs, Nr. 15/1996, S.61-75
„Alternative Zeitvorstellungen“. In: Die Universität ? Zeitung der Universität Wien, Nr. 3/1996
„Die Meisterklasse – Eine Institution im Konflikt“. In: 71133/2, Zeitschrift der Hoch-schule für Angewandte Kunst. 1993
Studienpublikationen
Evaluierung der Kulturförderung der Stadt Graz. Endbericht (gemeinsam mit Juliane Alton), Wien 2011 (83 Seiten)
Tasos Zembylas und Meena Lang: „Gut sein, besser werden. Kulturförderung als normative und administrative Herausforderung“, (gemeinsam mit Meena Lang), Wien, 2008 (21 Seiten)
„Literarisches Schreiben als diskreter Prozess“, Endbericht, IKM, 2008 (124 Seiten)
„’Good Governence‘ in der kulturförderungsverwaltung. Einsichten aus einer empirischen Studie“. Wien: IKM 2005 (44 Seiten)
Berufsinformationsbroschüre: Musik und darstellende Kunst (Reihe: Jobchancen – Studium.) Herausgegeben vom Arbeitsmarktservice, 1998, S.17-92
Berufsinformationsbroschüre: Bildende und angewandte Kunst (Reihe: Jobchancen – Studium.) Herausgegeben vom Arbeitsmarktservice, 1997, S.14-73