12. Tagung des Forschungsnetzwerkes Implizites Wissen

 

Freitag 29. und Samstag 30. September 2023

 

Veranstaltungsort: Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Anton-von-Webern-Pl. 1, 1030
Wien, Gebäude S (der Eingang befindet sich zwischen der Universitätsbibliothek und der Mensa), 2.
Liftstock, Spielmach(t)raum bzw. Raum-Nr. S 02 25. Der Zugang ist barrierefrei.

 

Programm

Freitag 29.9.2023
13:00 – 13:10: Begrüßung (Tasos Zembylas)
13:10 – 14:25: Christiane Schürkmann: „Zur-Welt-Sein zwischen Können und Nichtkönnen – Leib und Sinne im Spannungsfeld von implizitem Wissen und Nicht- wissen“
14:25 – 15:40: Stephanie Porschen-Hueck: „Leibliche und sinnliche Zugänge bei Kollaboration im virtuellen Raum? Erkenntnisse aus der Forschung zu ‚physischer Distanz‘ in der Coronapandemie“
15:40 – 16:00: Pause
16:00 – 17:15: Bernd Hackl: „Künstlerische Intelligenz. Versuch über das Menschliche im Zeitalter seiner technischen Simulierbarkeit“
17:15 – 17:30: Pause
17:30 – 18:45: Birgitta Flick: „Sinnliche Wahrnehmung und leibliche Erfahrung als Grund- lage für Praktiken des Komponierens und Improvisierens“
ab 19:00 Uhr: gemeinsames Abendessen

 

Samstag 30.9.2023
09:15 – 10:30: Barbara Lüneburg: „Untersuchung von Verkörperung (Embodiment) und Expressivität in der klassischen Instrumentalpraxis durch Methoden der künstlerischen Forschung“
10:30 – 10:45: Pause
10:45 – 12:00: Kai Ginkel: „Hybride Körper und intergenerationale Sozialität: Implizite Wissenspraktiken in der Performance von Exzellenz in der klassischen Musik“
12:00 – 13:30: Mittagessen
13:30 – 14:45: Wilfried Datler, Margit Datler und Bernadette Strobl: „Wenn zwischen dem Psychischen und dem Körperlichen noch gar nicht getrennt werden kann … Über die frühen Prozesse der Ausbildung von implizitem Wissen in den ersten Lebensjahren“
14:45 – 15:00: Pause
15:00 – 16:00: Resumé und Diskussion (Fritz Böhle)

Teilnahme und Anmeldung

Die Teilnahme ist kostenlos; eine formlose Anmeldung senden Sie bitte bis spätestens 10.9.2023 an:
zembylas@mdw.ac.at

Fritz Böhle, Jörg Markowitsch, Georg Hans Neuweg und Tasos Zembylas (Organisationsteam)

 

Artistic Research Lab – Präsentationen 2023

Freitag, 2. Juni 202, 18:00 bis 21:30 Uhr

Samstag, 3. Juni 2023, 18:00 bis 21:30 Uhr

mdw – Future Art Lab –Klangtheater
Anton-von-Webern-Platz 1
1030 Wien

Eintritt frei!

„Als öffentliche Schlussveranstaltung des Artistic Research Lab im künstlerischen Doktoratsstudium präsentieren fünfzehn Studierende der mdw audiovisuelle Beiträge aus ihren aktuellen künstlerischen Forschungsprojekten. Der Bogen spannt sich dabei von neuen mitunter auch transkulturellen Formen der Komposition und Interpretation über experimentelle Zugangsweisen zu Kreation, Medienkunst, Filmton, Theater und Choreographie bis hin zu historisch informierter Aufführungspraxis ebenso wie zu innovativem Turntablism.“

14. Internationale SAR Konferenz — Tian Fu

Vom 19. bis 21. April 2023 veranstaltet die Norwegische Universität für Wissenschaft und Technologie (NTNU) in Trondheim die 14. internationale Konferenz für künstlerische Forschung. Sie wird in Zusammenarbeit mit der Society for Artistic Research organisiert und ist die größte Konferenz über praxisorientierte Forschung in der Kunst.

 

Tian Fu

Student Künstlerisches Doktorat an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien
20 min Präsentation + 20 min Diskussion
Moderator:
Danny Butt
Dokkhuset

AEC/EPARM — Birgitta Flick

AEC European Platform for Artistic Research in Music (EPARM) 2023
‘Upbeat: Futures of Artistic Research in Music’
Royal Danish Academy of Music, Copenhagen (Denmark) und online
30. März – 1. April 2023

 

Freitag, 31. März

9:00 – 9:30 ‘Not-the-L8Nite performances’ I A

Birgitta Flick

Studentin künstlerisches Doktorat

mdw – University of Music and Performing Arts Vienna (Austria)

Circular compositions for saxophone solo. Following a composition’s transformations through improvisation and collaborative creating

Studio Hall and online

Workshop mit Soroosh Ghahramanloo (Komponist, Sänger, Setar Spieler)

Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Kompositionsworkshop“ wird der Iranische Komponist, Sänger und Setar Spieler Soroosh Ghahramanloo seine Arbeit am 22.5.2023 präsentieren, welche die Entwicklung eines elektrischen Setar-Instruments (traditionelles iranisches Saiteninstrument) und seine künstlerische und forschende Arbeit inkludiert.

 

Ort: mdw – Universiät für Musik und darstellende Kunst Wien, Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien, Zimmer AO201.

Zeit: 22.5.2023, 18:15 – 20:15

Gäste sind willkommen.

Eintritt frei!

Für weitere Informatione kontaktieren Sie bitte kretz@mdw.ac.at

Neues Forschungsprojekt: ÆSR Lab – Applied/Experimental Sound Research Laboratory

Das österreichische Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) investiert – in Kooperation mit der Recovery and Resilience Facility (RRF) der EU – im Rahmen der Ausschreibung „(Digitale) Forschungsinfrastrukturen“ 40 Mio. Euro in den Ausbau und die Modernisierung vorhandener sowie in die Neuanschaffung qualitativ hochwertiger (digitaler) Forschungsinfrastruktur.

Das kooperative Infrastruktur-Forschungsprojekt „ÆSR Lab – Applied/Experimental Sound Research Laboratory“ der Universität für angewandte Kunst, der mdw (Artistic Research Center und Institut für Komposition, Elektroakustik und Tonmeister_innen-Ausbildung) und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Phonogrammarchiv) wurde zur Förderung ausgewählt.

Das ÆSR Lab ist ein dreiteiliges, mobiles und modulares Klangforschungslabor an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft, das als Infrastruktur – mit präzisem Instrumentarium und auf aktuellem Stand der Technik – interdisziplinäre Forschung und künstlerische Gestaltung fördert und die Entwicklung und Erprobung neuer Technologien zu erschließen hilft.

An der mdw wird nun in den Jahren 2023–2026 unter der Leitung von Thomas Grill das Teilprojekt „ÆSR – sound projection laboratory“ umgesetzt. Das im Rahmen von Forschung und Lehre zu entwickelnde System ermöglicht neue und unkonventionelle Formen raumakustischer Gestaltung für musikalische Komposition und Aufführung.

Sonic Ghosts – AR Pilot – Abschlusspräsentation

Intersubjektives Klanglabor zur Beforschung auditiver Wahrnehmungsphänomene

Projektleitung: Bernhard Gál & Veronika Mayer

Anbindung: Institut für Komposition, Elektroakustik und TonmeisterInnen-Ausbildung, mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

Finanzierung: AR-Pilot Call 2022 der mdw

 

Datum: 21. Januar 2023; 15:00-18:00

Ort: Klangtheater – FAL, mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

Eintritt frei. Keine Anmeldung erforderlich.

 

15:00-16:00                 Begrüßung | Mehrkanal-Hörraum

16:00-17:00                 Präsentation des beantragten PEEK-Forschungsprojektes AUDIO GHOSTS

17:00-18:00                 Mehrkanal-Hörraum sowie informeller Austausch + kleines Buffet

 

 

Präsentierte Werke (Auswahl)

Diana Deutsch               Phantom Words and Other Curiosities (2003, Ausschnitt)

Bernhard Gál                 Defragmentation/Krems (2005, Ausschnitt)

                                          Vierband (2023, Preview)

Christopher Haworth   Correlation Number One (2011)

Veronika Mayer             splitter (ghost version #1) (2022)

James Tenney                For Ann (rising) (1969)

 

Confusing inspriation – Präsentation und Konzert

07. Dez, 18:30, Joseph Haydn-Saal
Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien

Das interdisziplinäre Projekt „Confusing Inspiration“ zielt auch in seiner dritten Ausgabe darauf ab, Komposition, künstlerische Praktiken und wissenschaftliche Forschung zu verbinden.
Wie reagieren an der MDW in Wien studierende KomponistInnen und MusikerInnen auf die Beschäftigung mit nicht-westlichen Musikpraktiken? Wie verändert sich das musikalische Denken, wenn man die eigene Komfortzone verlässt, und versucht, die Selbstverständlichkeiten der einem vertrauten Musikwelt(en) in Frage zu stellen?
Eine Gruppe von Studierenden und Lehrenden (KomponistInnen und MusikerInnen) der MDW begab sich 2021 auf eine Forschungsreise nach Istanbul, um dort lokale Musikpraktiken verstehen zu lernen und im Zusammenhang mit dem Lebenskontext zu erfahren. Zurück in Wien entstanden neue Kompositionen, welche auf unterschiedlichste Art die Erfahrungen der Feldforschung reflektieren und verarbeiten. Es entstehen dadurch neuartige Werke, die verschiedene musikalische Denkweisen zusammenführen und die Beteiligten ebenso wie die HörerInnen auf vielfältige Weise aus gewohnten Schemen von Konzertmusik hinauslocken.
Programm:
Kompositionen und Improvisationen von und mit, Salah Ammo, Dominik Förtsch, Haruki Noda, Ece Tuncer, Tolgahan Çoğulu, Sinan Ayyıldız, u.a.
Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich

 

RAPP Lab Invitation, 17th November 2022, 17:30-19:30, ONLINE (via ZOOM)

In artistic research the word “reflection” is booming, and its meanings range widely: from spoken and discursive analysis before or after an artistic performance to improvisation as sonic reflection in the artistic activity itself. The RAPP Lab project playfully investigates the qualities, and often slippery properties of „reflection“ as being vague, concrete, unvoiced or embodied and creates six experimental settings (Labs) in which students can expand and specify their reflective skills. We invite the artistic research community to switch the perspective from “What is reflection?” to “In which learning and teaching parameters and conditions can reflection and critical thinking in artistic research emerge?”

 

This digital event will focus on the three Labs which have taken place during the year 2022: Lab 3 (May 2022) at the HfMT Cologne on Embodied Reflection, Lab 4 (June 2022) contributed by mdw Vienna on Transculturality, and Lab 5 (September 2022) by the Estonian Academy of Music and Theatre in Tallinn on Autoethnography. It will present a kaleidoscope of methodological perspectives of artistic research between these three learning environments.

Coordination: Hochschule for Music and Dance Cologne (Dr Sybille Fraquelli)

Artistic Direction: Dr Evelyn Buyken

 

To join please subscribe here: https://www.rapplab.eu/events/registration

 

Schedule

From 17.00 on             Lock in and soft meet & greet

17.30                                     Opening and Introduction

17.45-19.15            Improvised Presentation and Sharing of (Video) Materials on the topics “Methodology”, “Social Impact” and “Pedagogical Culture” of Reflection in Artistic Practice with Johannes Kretz (mdw Vienna), Theodore Parker (EAMT Tallinn) and Evelyn Buyken (HfMT Cologne)

19.15                                     Q&A

 

 

 

RAPP stands for „Reflection based Artistic Professional Practice“ and brings together the artistic research expertise of seven partner institutions in Europe. During a series of multi-national, experimental, thematically and methodologically differentiated encounters, described as Labs, advanced music students have the opportunity to try out new teaching and learning formats. RAPP Lab is a three-year EU-funded research project supported by the ERASMUS+ programme „Strategic Partnerships“. RAPP Lab explores how the reflective methodologies of artistic research empower musicians to creatively respond to the economic-cultural environment with which they are confronted. The project brings together the artistic research expertise of seven partner institutions in six different European states: Association Européenne des Conservatoires – AEC, Bruxelles, Belgium; Conservatorio di Musica Santa Cecilia, Rome, Italy; Eesti Muusika-ja Teatriakadeemia, Tallinn, Estonia; Hochschule für Musik und Tanz, Cologne, Germany (as Coordinator); mdw – Universität für Musik und Darstellende Kunst, Vienna, Austria; Norges musikhøgskole, NMH,  Oslo, Norway; Orpheus Instituut  Ghent, Belgium.

 

www.rapplab.eu

 

Picture credit: Still from Video-Documentation by Agafia Wieliczko on Lab 3, Cologne 2022