12. SAR Internationale Konferenz über Künstlerische Forschung – hosted by mdw
Hosted by mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien in Kooperation mit der Akademie der bildenden Künste Wien und der Universität für Angewandte Kunst Wien
Die Konferenz wird als Live Online Event abgehalten werden von 7. bis 9. April 2021.
Deadline für Einreichungen über den Research Catalogue (RC): 30. Sept. 2020.
Deadline für die Registrierung eines Full User Accounts beim RC: 10 Tage davor – 20. Sept. 2020.
Die 12. SAR International Conference on Artistic Research lädt ein zu Einreichungen, welche sich auf die drei Attraktoren dare, care, und share beziehen.
Es wird die erste SAR Konferenz sein, welche als Live Online Envent organisiert sein wird. Wir rufen künstlerisch Forschende dazu auf, ihre Arbeiten, Prozesse, Methoden, Entdeckungen, Wissensinterventionen, neue Einsichten, Verstehensweisen zu präsentieren und sich für Austausch zu engagieren – in Aktionen und Worten, in komplexen und einfachen, konventionellen und unkonventionellen, robusten und fragilen Wegen.
Wir wünschen uns Originalbeiträge, welche die Herausforderung annehmen, Lebendigkeit in einen moderierten Online Event zu bringen. Jeder Beitrag wird ausreichend Diskussionszeit erhalten, (in Echtzeit via Videokonferenz).
Wir bieten die folgenden Präsentationsformate:
- Präsentationen über vor-produziertes Material, dessen Präsentation dann in die Online-Konferenz integriert wird;
- Live-Performances und Vorführungen via Stream.
Die Konferenz-Website (mit dem detaillierten Call und dem Link zur Einreichungsformular im RC) ist jetzt online unter: sar2021vienna.ac.at
Kontakt: sar2021vienna@mdw.ac.at
Buchpräsentation - Knowing in Performing, 16. März 2021
Knowing in Performing. Artistic Research in Music and the Performing Arts
Der Sammelband ist eine Bestandsaufnahme aktueller Entwicklungen und Überlegungen zu künstlerischer Forschung in der Musik und den darstellenden Künsten. Dreizehn internationale Beiträge loten die Möglichkeiten prozessualer Wissensproduktion unter Berücksichtigung partizipativer und experimenteller Zugänge aus und untersuchen ihre institutionelle Umsetzung. Wie kann Performance in Erkenntnis verwandelt werden? Was bedeutet es, musizierend und performend zu forschen?
Der von Annegret Huber, Doris Ingrisch, Therese Kaufmann, Johannes Kretz, Gesine Schröder und Tasos Zembylas bei transcript herausgegebene Sammelband basiert auf Beiträgen zum Symposium “Knowing in Performing“ im April 2018 sowie zu den gleichnamigen Ringvorlesungen, die von 2018 bis 2020 an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien stattgefunden haben. Im Rahmen der Buchpräsentation liest die Tänzerin, Choreografin und künstlerisch Forschende Efva Lilja Auszüge aus ihrem den Band eröffnenden Statement zum Stand der künstlerischen Forschung.
Eintritt frei
PROGRAMM (Zeiten sind ungefähre Angaben)
16.15-16.30 Uhr: Warteraum geöffnet, Ankommen
16.30-16.45 Uhr: Begrüßung & allgemeine Präsentation
16.45-17.00 Uhr: Kurze Lesung von Efva Lilja (Schweden)
17.00-17.15 Uhr: Vorstellung der Buchbeiträge
17.15-17.30 Uhr: allgemeiner Ausblick zu künstlerischer Forschung an Kunstuniversitäten
17.30-18.00 Uhr: Diskussion
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des ARC – Artistic Research Center und der Stabstelle Forschungsförderung.
Organisation & Kontakt:
Karoline Feyertag, Stabstelle Forschungsförderung
feyertag@mdw.ac.at
Theresa Dlouhy-Staber, ARC – Artistic Research Center
dlouhy-staber@mdw.ac.at
Coverbild: Angelicá Castelló – magnetic room
Ringvorlesung ``Knowing in Performing``
Zur Homepage der Ringvorlesung „knowing in performing“ 2018-2020
Zu den aufgezeichneten Beiträgen in der Mediathek.
Team
Projektteam: Johannes Kretz, Therese Kaufmann, Susanne V. Granzer, Annegret Huber, Doris Ingrisch, Johannes Meissl, Gesine Schröder, Tasos Zembylas
Koordination: Karoline Feyertag
Organisation: Slavomíra Martišková
Kontakt & Information: knowinginperforming@mdw.ac.at
Symposium ``Knowing in Performing``
Artistic research, so wie sich über die letzten drei Jahrzehnte sich entwickelt hat, steh in Bezug zu einem zunehmenden Interesse an epistemologischen Fragen ebenso, wie zu der Frage, wie künstlerische Praxen den Prozess der Wissensproduktion konstituierend unterstützen bzw. anregen. Kunst wird deshalb sowohl als Objekt als auch als Mittel der Forschung betrachtet, und dabei Teil eines allgemeine Diskurses über Wissensproduktion und Modelle der Forschung.
Das Symposium ging dieser Dynamik nach, einem sich ständig erneuernden Feld von Wechselbeziehungen, mit besonderem Fokus auf Musik und darstellende Kunst. Besonderes Augenmerk galt dabei den unterschiedlichen Modellen der Umsetzung in Studienplänen der höheren universitären Kunstausbildung. Internationale Strategien der Institutionalisierung wurden kritisch hinterfragt und eine offene Diskussion geführt, wie man die aktuellen Praktiken und Diskurse in Zukunft in Strukturen der Forschung und der Lehre integriert.
4 April 2018, 9.30 – 18.00
mdw – University of Music and Performing Arts Vienna
Fanny Hensel Hall

Therese Kaufmann beim Symposium Knowing in Performing. Credits: Gerard Spee

Rektorin Ulrike Sych beim Symposium Knowing in Performing. Credits: Gerard Spee

Johannes Kretz und Wei-Ya Lin beim Symposium Knowing in Performing. Credits: Gerard Spee

Thomas Grill beim beim Symposium Knowing in Performing. Credits: Gerard Spee
Quo Vadis, Teufelsgeiger? (PEEK-Projekt, abgeschlossen)
Das arts-based-research Projekt „Quo vadis, Teufelsgeiger?“ (QvT), das zwei Jahre lang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien die Wirkung von Eigenklang (Improvisation) und Eigensprache (Idiolektik) auf die Entwicklung von klassischen MusikerInnen beforscht hat, ist seit März 2012 beendet. Den Höhepunkt des Projekts bildete das internationale QvT Abschluss-Symposium „Arts&Sciences in Action“ im Januar 2012. Erkenntnisse und Eindrücke aus dem Projekt und dem Symposium gibt unser 22-minütiger Abschluss-Film wider.
„Quo vadis, Teufelsgeiger?“ ist ein künstlerisch-wissenschaftliches Forschungs-Projekt angesiedelt an der mdw. Ausgangspunkt sind Forschungsergebnisse zum aktuellen Selbstbild klassischer Musiker und Musikerinnen und zu den sich heute stark wandelnden Berufsanforderungen, die die Erweiterung professioneller Kompetenzen von BerufsmusikerInnen notwendig machen.
„Quo vadis, Teufelsgeiger?“ beforscht jene Prozesse, die im Forschungslabor aus freier Improvisationspraxis und einem Reflexions- und Gesprächsraum (>> www.idiolektik.de) bei den teilnehmenden MusikerInnen initiiert werden. Im Zentrum des Interesses steht der Einfluss eigenschöpferischen künstlerischen Tuns und selbständigen Denkens auf die Spielpraxis, das Selbstbild und die Selbstverortung im Beruf klassischer MusikerInnen heute.
Als Projekt an der Schnittstelle von Wissenschaft und Kunst schafft „Quo vadis, Teufelsgeiger?“ Arbeitsweisen und Modelle einerseits für neue, künstlerisch forschende Konzert- und Performancedarbietungen, andererseits für eine dem Gegenstand Kunst adäquate, lebendige Forschung – die arts-based research.
Das Projekt ist eines der ersten künstlerisch-wissenschaftlichen Pionierprojekte, welche im Rahmen des 2009 neugeschaffenen Programms zur Entwicklung und Erschließung der Künste (>> PEEK) vom Österreichischen Fonds zur Förderung von wissenschaftlicher Forschung (>> FWF) – gefördert werden.