Klingende Zeitgeschichte in Objekten
Die mdw im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus


Projektleitung: Severin Matiasovits, Anita Mayer-Hirzberger, Fritz Trümpi
Erweiterter wissenschaftlicher Beirat: Christian Glanz, Erwin Strouhal, Cornelia Szabó-Knotik
Projektmitarbeit: Jutta Fuchshuber, Birgit Michlmayr, Eva Schörkhuber
Ausstellungsdesign: Checo Sterneck
Laufzeit: 04/2022–11/2023
Finanzierung: mdw


Das Forschungsprojekt widmet sich zentralen Aspekten der Geschichte der mdw im 20. Jahrhundert. Dies soll in Form einer ‚Objektgeschichte‘ geschehen, die schwerpunktmäßig an Konzepten der Biographie- und Institutionenforschung sowie der Provenienzforschung ausgerichtet wird. Als Kooperation des Archivs der mdw und des Instituts für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung (IMI) angelegt, steht dabei die Frage nach (Dis-)Kontinuitäten während der Zeit des Austrofaschismus, des Nationalsozialismus und der (frühen) Nachkriegszeit im Fokus. Damit knüpfen beide Institute an ihre jeweils schon länger andauernde Beschäftigung mit diesem Themenbereich an und gestalten anlässlich des 2023 bevorstehenden 85. Jahrestags des „Anschlusses“ – anhand ausgewählter Objekte, hauptsächlich aus dem mdw-Archiv und der Historischen Sammlung des IMI – eine gemeinsame, sowohl physisch als auch web-basiert gestaltete Ausstellung. Sie bezweckt zweierlei, nämlich bereits erarbeitete Forschungsergebnisse überblickend darzustellen und diese mit bis heute bestehenden Desideraten zu konfrontieren – dem Anlass des Jahrestags entsprechend als dringenden Auftrag für zukünftige Forschungsprojekte.

» Webausstellung