Die Erfahrungen der letzten beiden Jahre mit Lockdowns, Einschränkungen und Absagen von Veranstaltungen haben uns schmerzlich bewusst gemacht, wie besonders und einzigartig es ist, im Publikum zu sitzen oder selbst auf einer Bühne vor gefüllten Reihen zu stehen. Konzerte, Theateraufführungen und Opernproduktionen begeistern im unmittelbaren Moment der Darbietung und schaffen Erlebnisse, die man nicht wiederholen kann, die sich nicht exakt so wiedergeben und vor allem nicht festhalten lassen. Es sind genau diese intensiv erlebten Ereignisse, die uns oft nachhaltig prägen und bewegen. Im Special der ersten Ausgabe unseres mdw-Magazins im neuen Jahr wollen wir uns diesen vergänglichen und zugleich stets präsenten Momenten widmen. Die Bedeutung des Ephemeren wird dabei ebenso beleuchtet wie der Versuch, Vergängliches festzuhalten und für nachfolgende Generationen aufzubewahren, beispielsweise durch die wichtige Arbeit von Archiven. Auch der Umgang mit der eigenen Vergänglichkeit rückt dabei in den Fokus.

© Jana Madzigon

Lesen Sie außerdem von einem erkenntnisreichen Menschenrechtstag 2021 an der mdw zur Demokratiebewegung in Belarus mit der Philosophin, Aktivistin und Autorin Olga Shparaga. Erfahren Sie, welche Angebote die Rhythmikkurse für Erwachsene und Kinder an der mdw bereithalten, was Typecasting in der Filmbranche bedeutet und wie eine partizipative Musikkultur in Zukunft umgesetzt werden kann. Der Abschlussjahrgang des Max Reinhardt Seminars nimmt uns schließlich mit auf eine spannende Reise durch Deutschland.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen unserer Beiträge, die hoffentlich unvergängliche Eindrücke hinterlassen!

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