Eigenklang 2008
 

28. Jänner 2008: „Echoes of Diversity - Afrika und Amerasien im Blickpunkt”

25. Februar 2008: „Out of Exile - Interkultureller Austausch zwischen Europa und der Türkei”

31. März 2008: Me dikhlem suno / Ich habe einen Traum - Facetten der Roma-Musik

28. April 2008: Geburt und Ritual / Wiegenlieder und Rituale eines archetypischen Momentes

26. Mai 2008: El Diablo Suelto - Die Musik Venezuelas
Ein Gespräch mit dem Gitarristen Jhibaro Rodriguez


30. Juni 2008: Reggay Roots Contemporary / Jaimaicanische Musik und ihre Nachfolger

28. Juli 2008: Bridges to Africa - Interkultureller Austausch zwischen Österreich, Sudan und Niger

28. August 2008: Panorama Welt Musik

29. September 2008: Canções do Brasil - Alegre Correa im Radioportrait

27. Oktober 2008: Persane - Musik aus dem Iran

24. November 2008: Zajačimo si - Lieder aus Stinatz

29. Dezember 2008: European Voices - Mehrstimmiges Europa im Blickwinkel


Die Sendung ist zu einem späteren Zeitpunkt auch unter www.Emap.fm jederzeit abrufbar und kann aus dem Cultural Broadcasting Archive heruntergeladen werden.

Eigenklang ist außerdem österreichweit auf folgenden Sendern zu hören:

Radio Proton, Vorarlberg / Radio Helsinki, Graz / Radiofabrik, Salzburg / Campusradio 94.4, St. Pölten / Radio FRO, Oberösterreich


28. Jänner 2008

„Echoes of Diversity - Afrika und Amerasien im Blickpunkt”


Bereits in der letzten Sendung hat sich Eigenklang mit Facetten türkischer Musik im Exil befasst. Im Jänner setzen wir diese Serie fort mit einem Beitrag über das musikalische Leben der Türken in Nordamerika und Kanada. Im zweiten Teil der Sendung wird etwa Münir Nurettin Beken seine Forschungen bezüglich des Turk Festes in Seattle präsentieren. Und Torontos Aleviten-Gemeinde wird unter die Lupe genommen.

Einen persönlichen Blick werfen wir im ersten Teil der Sendung auf ein anderes Projekt. Christoph Gretzmacher berichtet von seinen Erfahrungen mit den Tuareg des Niger, den er zusammen mit Ursula Kermer regelmäßig besucht, um dort - genauer in Agadez, einer Stadt am Rande der Wüste Ténéré - zu arbeiten und zu leben. Was die "Schleiermänner", wie sie sich selbst nennen, singen, begleitet einen Eindruck vom Leben in Agadez, Handelsstadt am Rande der Sahara.

Von Afrika bis Amerasien spannt sich der Bogen an Musik und Gespräch der aktuellen Eigenklang-Sendung. Ich freue mich, sie am kommenden Montag um 14 Uhr auf Radio Orange willkommen heißen zu dürfen und verbleibe mit herzlichen Grüßen.

Die Sendung ist zu einem späteren Zeitpunkt auch unter www.Emap.fm jederzeit abrufbar.

 


 
25. Februar 2008

„Out of Exile - Interkultureller Austausch zwischen Europa und der Türkei”


Zum bereits dritten und letzten Mal thematisieren wir in Eigenklang türkische Musik der Diaspora in Europa. Mit kleinen Abstechern nach Bulgarien und London erkunden wir u.a. die Klang- und Lebensweise türkischer Muslime in Bulgarien und London. Die Wiener Dancefloors als Sammelpunkt der Jugendszene lassen uns danach zurückkehren nach Österreich, wo wir uns abschließend mit der Diskussion über Musik und Integration von der Reihe über türkische Musik verabschieden.


Ein abwechslungsreiches Programm erwartet sie am kommenden Montag auf Radio Orange also wieder mit eindrucksvoller Musik. Die Sendung ist zu einem späteren Zeitpunkt auch unter http://emap.fm jederzeit abrufbar.


31. März 2008

Me dikhlem suno / Ich habe einen Traum - Facetten der Roma-Musik


Die diesmalige Sendung konzentriert sich ganz und gar auf das Wichtigste: Musik, und zwar jene der Roma. Aber Roma-Musik, muß man fragen, gibt es das überhaupt, ist es ein Genre? Die Antwort heißt: nein und ja zugleich. Wie kaum eine andere Volksgruppe haben sich die Roma in die Musiktraditionen ihrer Aufenthaltsorte und Heimatländer eingeschrieben. Als Hochzeits-, Schrammel-, Jazzmusiker sind sie uns begegnet, oder sie spielen für wenig Geld auf den Straßen Wiens und anderer europäischer Metropolen. Vielleicht müsste man eher fragen: Ist Musik nicht eine Nation der Roma? Dort kommt all das zur Sprache, was an Unterdrückung in Vergangenheit und Gegenwart passiert ist. Auf ihrem Wappen ist das Wagenrad, als Zeichen für ein fahrendes Volk zwischen Himmel und Erde, das selbst in seiner Sesshaftigkeit nicht aufhört, musikalisch umher zu wandern.

Ein Streifzug durch die Nation der Roma erwartet sie am kommenden Montag auf Radio Orange. Musikalisches Unterwegssein von Rumänien bis Finnland, die Vojvodina und Österreich gibt es zu hören.


28. April 2008

Geburt und Ritual / Wiegenlieder und Rituale eines archetypischen Momentes
 

Die Geburt ist einer jener biologischen Konstanten, die in den verschiedenen Kulturen in Varianten ritualisiert wird. Wir möchten uns dem Thema interdisziplinär nähern, wobei musikalischen Ausdrucksformen rund um die Geburt besonderes Augenmerk geschenkt wird.

Es ist festzustellen, dass im Fach Volksmusikforschung dem Thema wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde, weshalb die Sendung auch eine Anregung sein soll, sich mehr Gedanken darüber zu machen.

Ein abwechslungsreiches Programm erwartet sie am kommenden Montag auf Radio Orange also wieder mit eindrucksvoller Musik. Die Sendung ist zu einem späteren Zeitpunkt auch unter www.Emap.fm jederzeit abrufbar.


26. Mai 2008

El Diablo Suelto - Die Musik Venezuelas
Ein Gespräch mit dem Gitarristen Jhibaro Rodriguez


Der venezuelanische Gitarrist Jhibaro Rodriguez lebt seit mehreren Jahrzehnten in Wien. Hier hat er sein Studium beendet und arbeitet als Musiker und Lehrer. Irgendwo zwischen klassischer Gitarrenmusik und der Volksmusik seiner Heimat ist er anzutreffen. Und wenn das nicht ausreicht, so kann er auch noch den ein oder anderen Jodler zum Besten geben. Im Gespräch verrät er uns mehr über Venezuelas Musik, seine Traditionen, Tänze und Instrumente.

Begleitet wird diese südamerikanische Stunde natürlich von Musik zum Thema. Joropo, Musica Llanera, Merengue und klassische Gitarrenmusik werden zu hören sein.

Ein abwechslungsreiches Programm erwartet sie am kommenden Montag auf Radio Orange also wieder mit eindrucksvoller Musik. Die Sendung ist zu einem späteren Zeitpunkt auch unter www.Emap.fm jederzeit abrufbar.



30. Juni 2008

Reggay Roots Contemporary / Jaimaicanische Musik und ihre Nachfolger


Zunächst einmal, nein, es handelt sich nicht um einen Rechtschreibfehler: Die Single „Do the Reggay” von Toots and the Maytals war die erste Nennung des jamaikanischen Musikstils. Reggae und Ska zählen zu den populärsten Formen gegenwärtiger Popkultur. Durch ihre Verquickung mit der Hippie-Bewegung und dem Punk fanden sie Eingang in die Jugendkulturen weltweit und konnten sich so den Ruf als „alternative” Musikrichtungen erhalten.

Ausgehend vom Roots-Reggae, der Ausdruck des politischen Engagements der MusikerInnen Jamaikas war, spannen wir den Bogen in die Gegenwart. Stefanie Hose und Anja Karge, Studentinnen an der Universität der Künste Berlin, sind mit einem Feature über die Band Port Royale zu hören, die in ihrer stilvermischenden Art als typische Contemporary Ska Band gesehen werden kann. Songs heimischer Formationen und einige Rocksteady-Schmankerl zeigen darüber hinaus, woher der Reggae kam und wohin er geht.

Ein karibischer Nachmittag mit Tonbeispielen aus Jamaica, Berlin und Wien. Zu hören sein werden verschiedene Stile wie Mento, Rocksteady, Ska, Roots- und contemporary Reggae.

Ein abwechslungsreiches Programm erwartet sie am kommenden Montag auf Radio Orange also wieder mit eindrucksvoller Musik. Die Sendung ist zu einem späteren Zeitpunkt auch unter www.Emap.fm jederzeit abrufbar.


28. Juli 2008

Bridges to Africa -
Interkultureller Austausch zwischen Österreich, Sudan und Niger


Eigenklang führt uns auf den afrikanischen Kontinent, genauer in den Sudan und in den Niger, wo wir mehr erfahren darüber, was in Krisengebieten Afrikas vor sich geht. Die schwierige Situation in diesen Gebieten, ihrer medialen Präsenz als Kriegsschauplätze steht einem Bild vom Alltagsleben gegenüber. Die Sendung stellt den Versuch dar, einen differenzierten Blickwinkel auf die Verhältnisse dort zu ermöglichen.

Im ersten Teil der Sendung steht mir Omar Kafi Rede und Antwort. Der sudanesische Musiker besuchte anlässlich eines Workshops die Musikuniversität Wien und erzählt von seinem Heimatland und warum Musik in Krisengebieten hilft, Not und Schmerz zu lindern.

Im zweiten Teil spreche ich mit Christoph Gretzmacher und Ursula Kermer über die Tuareg in Agadez, ein Nomadenvolk der Sahara. Die beiden leben und arbeiten zum Teil dort und erzählen uns von einem Volk zwischen modernen und traditionellen Lebensweisen.

Ein abwechslungsreiches Programm erwartet sie am kommenden Montag auf Radio Orange also wieder mit eindrucksvoller Musik aus dem Sudan und Niger. Die Sendung ist zu einem späteren Zeitpunkt auch unter http://emap.fm jederzeit abrufbar. Die Sendung ist eine Wiederholung vom 26. November 2007


28. August 2008

Panorama Welt Musik

Thematisch ungebunden wollen wir ihnen in der neuen Eigenklang-Sendung jene Musik näher bringen, die bislang keinen Platz im Radio gefunden hat. Unsere Reise durch verschiedene Musikstile und Länder führt uns über Ägypten nach Australien, in den Irak und nach Kuba, bis wir in Österreich einkehren. Lassen sie sich von einer Vielfalt an Musiktraditionen überraschen und begleiten sie uns durch die Welt der Musik.

Ein abwechslungsreiches Programm erwartet sie am kommenden Montag auf Radio Orange also wieder mit eindrucksvoller Musik. Die Sendung ist zu einem späteren Zeitpunkt auch unter http://emap.fm jederzeit abrufbar.


29. September 2008

Canções do Brasil - Alegre Correa im Radioportrait
Ein Beitrag von Ludwig Ebner

 

Ludwig Ebner befasst sich im Rahmen der IVE-Lehrveranstaltung „Studierende machen Radio” mit dem brasilianischen Musiker Alegre Correa und setzt so die Reihe der studentischen Beiträge zu musikalisch-gesellschaftlichen Themen fort. Der umtriebige Musiker Correa steht bereits mit 13 Jahren auf der Bühne und sammelt als Perkussionist, Sänger und natürlich Gitarrist erste Erfahrungen. Seine Fähigkeiten als Komponist werden beim Festival „Fampop” (Sao Paulo) und später beim „Musicanto&rdquo-Festival (Rio Grande do Sul) mit dem jeweils ersten Preis in der Kategorie „Instrumentalmusik” gewürdigt. Dass er 1989 zum ersten Mal nach Europa kommt und kurze Zeit später die österreichische Metropole Wien als seinen Lebensmittelpunkt erwählt, darf als Glücksfall für die hiesige Musikszene verstanden werden. Hier gründet er u.a. das Alegre Correa Sextett, ist in diversen Seitenprojekten tätig und steht ansonsten mit heimischen und internationalen Jazz-Größen auf der Bühne.
Komplettiert wird die Sendung durch Tonbeispiele von und mit Alegre Correa, die einen kleinen Einblick in das Schaffen eines brasilianischen Musikers in Österreich bieten.

Ein abwechslungsreiches Programm erwartet sie am kommenden Montag auf Radio Orange also wieder mit eindrucksvoller Musik. Die Sendung ist zu einem späteren Zeitpunkt auch unter http://emap.fm jederzeit abrufbar.


 

  27. Oktober 2008

Persane - Musik aus dem Iran
 

Persien steht im Mittelpunkt der Eigenklang-Sendung im November. Dazu erhalten wir Besuch von Hamidezra Ojaghi, einem in Wien lebenden iranischen Perkussionisten, der uns mithilfe seiner Daf, einer iranischen Rahmentrommel, ein wenig über die Metren und rhythmischen Organisationsformen seiner Musik erzählen wird. In einem von Bernhard Hammer anlässlich der Lehrveranstalung „StudentInnen machen Radio” produzierten Feature, fühlen wir der iranischen Musik weiter nach. Er beschreibt in seinem Feature das Leben und Arbeiten dreier iranischstämmiger MusikerInnen, die sich auf die eine oder andere Weise in Österreich eine Nische erspielt haben.
Komplettiert wird die Sendung natürlich durch interessante Tonbeispiele aus der variantenreichen Volks- und Kunstmusik Persiens und des Iran. Unter anderem sind Live-Perkussionsklänge von Hamidreza Ojaghi zu hören.

Ein abwechslungsreiches Programm erwartet sie am kommenden Montag auf Radio Orange also wieder mit eindrucksvoller Musik. Die Sendung ist zu einem späteren Zeitpunkt auch unter http://emap.fm jederzeit abrufbar.


24. November 2008

Zajačimo si - Lieder aus Stinatz
Ein Beitrag von Marko Kölbl

 

Eine Sendung ganz im Zeichen einer Volksgruppe, die seit etwa dem 16. Jahrhundert im Gebiet des heutigen Burgenland zu finden ist. Marko Kölbl Student am Institut für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie beschreibt in einem sehr persönlichen Porträt das Musikleben dreier Generationen im burgenländischen Stinatz. Im Mittelpunkt stehen die familiären und persönlichen musikalischen Erinnerungen von vier Stinatzer Burgenlandkroatinnen. Marianna Stoisits, Delia Krammer, Tomislav Gaspar und Lydia Kölbl-Zsivkovics erzählen aus ihrem Leben mit kroatischer und burgenlandkroatischer Musik.

Komplettiert wird die Sendung durch Tonbeispiele, die einen kleinen Einblick in die Vielfalt burgenländisch-kroatischer Musik gewährt.

Ein abwechslungsreiches Programm erwartet sie am kommenden Montag auf Radio Orange also wieder mit eindrucksvoller Musik. Die Sendung ist zu einem späteren Zeitpunkt auch unter http://emap.fm jederzeit abrufbar.


29. Dezember 2008

European Voices - Mehrstimmiges Europa im Blickwinkel
 

Auf die Pfade der Mehrstimmigkeit begeben wir uns in der neuen Eigenklang.Sendung. Und Mehrstimmigkeit oder Polyphonie, wie sie mitunter auch genannt wird, deuten schon auf einen Aspekt des Musizierens hin, der immens wichtig ist für die dadurch geschaffenen Klangbilder: das Singen in der Gemeinschaft und als Gruppe.

Ursprünglich nahm man an, dass die Menschheit zunächst lernte, alleine zu singen. Das Lied als Mittelpunkt einer Gruppe, so dachte man, sei erst später entstanden. Eine Annahme, die Joseph Jordania im 2. Beitrag dieser Sendung anzweifelt, glaubt er doch das genaue Gegenteil. Seine Gedanken zum Thema „Evolution und Mehrstimmigkeit” leiten ein in die nachfolgenden Betrachtungen verschiedener mehrstimmiger Traditionen Europas. Behandelt werden: der Jodel aus Österreich, dem sich Evelyn Fink Mennel widmet; danach hören sie Sebastiano Pilosu, der über die sardinische Gesangstradition informiert. Und im letzten Teil der Sendung sprechen Jaume Ayats und Silvia Martinez über katalanische Vokalmusik.

Ein stimmiges Programm könnte man diese Eigenklang-Sendung nennen, die sie mit den Logiken der Mehrstimmigkeit einiger europäischer Gesangstraditionen bekannt macht.

Ein abwechslungsreiches Programm erwartet sie am kommenden Montag auf Radio Orange also wieder mit eindrucksvoller Musik. Die Sendung ist zu einem späteren Zeitpunkt auch unter http://emap.fm jederzeit abrufbar.


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