Hiroshi Amako, der mit seiner Performance beim Finale des Internationalen Helmut Deutsch Wettbewerbs im Schlosstheater Schönbrunn die Jury und das Publikum überzeugen konnte, freute sich über den ersten Platz und ein Preisgeld von 10.000 Euro. Aus 69 Teilnehmer_innen (40 Sänger_innen und 29 Pianist_innen) aus 33 Ländern weltweit – von Abchasien bis zu den USA – wurde der in Japan geborene Sänger von der Jury unter dem Vorsitz von Helmut Deutsch mit dem ersten Platz ausgezeichnet. „I’m absolutely over the moon to have taken part in this wonderful competition. It’s been such a pleasure to be able to prepare some beautiful music, and to be able to perform in such a beautiful room. Thank you!“, so der Gewinner.

© Shin

Für mdw-Rektorin Ulrike Sych zählt Liedgesang zu den höchsten sängerischen Disziplinen. „Ich begrüße es sehr, dass genau dieser Bereich durch den Helmut Deutsch Liedwettbewerb eine internationale Stärkung erfährt und dass neben den großen Meistern des Wiener Liedrepertoires jährlich auch weniger bekannte Liedliteratur in den Fokus gerückt wird.“

Der dritte Internationale Helmut Deutsch Liedwettbewerb fand von 6. bis 11. September 2021 an der mdw statt. Es ist Wiens erster und einziger regelmäßig stattfindender Wettbewerb für Sänger_innen, der sich ausschließlich dem Liedschaffen österreichischer Komponisten widmet. Neben berühmten Namen wie Schubert, Wolf und Mahler liegt der Fokus jeweils auch auf einem in seiner Bekanntheit verblassten, jedoch unvergessenen Tondichter. 2021 war das Alexander von Zemlinsky.

André Baleiro (Bariton) freut sich über den 2. Platz, Michael Arivony (Bariton) über den 3. Platz. Sonderpreise für Pianist_innen erhielten Pedro Costa (1. Platz), Richard Fu (2. Platz) sowie Malte Schäfer (3. Platz). Der Publikumspreis ging an Michael Arivony, der Zemlinsky-Preis an Jerilyn Chou (Sopran) und Michaela Sara De Nuccio (Pianistin).

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