HERZLICH WILLKOMMEN!
Aktuelles aus dem Institut für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie
an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
WIR SIND 60!
Das Institut für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie der mdw feiert 2025 seinen 60. Geburtstag und damit sechs Jahrzehnte Forschung, künstlerische Praxis, Lehre und gesellschaftspolitisches Engagement. Wir blicken zurück auf eine einzigeartige Entwicklung: von der Gründung durch Walter Deutsch mit der Etablierung der österreichischen Volksmusikforschung zur Gerlinde Haid, die das Feld bedeutend weiterentwickelt hat, Rudi Pietsch, der die künstlerische Lehre maßgeblich definiert, Ursula Hemetek, die mit der Minderheitenforschung die internationale Ethnomusikologie am Institut verankert hat bis hin zu heute, wo wir voller Initiative und Visionen in die Zukunft schreiten.
ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG, IVE!
» Programm Jubiläumssymposium
» Festakt 60 Jahre Institut mit einer Keynote von Ana Hofman, musikalischen Beiträgen von Studierenden und Grußworten
von Freund*innen des Instituts_Streaming
» Festakt Programm
» Radiosendung „Dimensionen. Die Welt der Wissenschaft“, Ö1 zum 60. Jubliäum des Institut
NEUIGKEITEN
Isabel Frey erhält den
Award of Excellence 2025
Isabel Frey, derzeit Senior Artist und Post-Doc Forscherin am Institut für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie, wurde vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) für ihre Dissertation "Vocal Yiddishkeit: Postvernacular Transmission and Performance of Yiddish Folksong" mit dem Award of Excellence 2025 ausgezeichnet. Mit diesem Staatspreis, der mit EUR 3.000,- dotiert ist, werden seit 2008 die 40 besten Dissertationen des abgelaufen Studienjahres honoriert. Frey hat ihre ausgezeichnete Dissertation im Fachbereich Ethnomusikologie als Teil des strukturierten Doktoratprogramms "Music Matters. Materialities, Knowings and Practices in Performing Arts" der mdw verfasst.
Wir gratulieren herzlich!
© Martin Lusser
Neue Publikation
European Voices VI
Ardian Ahmedaja (ed.) Singing, Song, and Sound as Human Acts of Personal and Cultural Agency. European Voices VI. Music Traditions/Musik Traditionen Vol. 5. Wien: Böhlau. 2025. 308 pp., map, photographs, sheet music, tables, list of audiovisual examples, notes on contributors, index.
ISBN 978-3-205-22374-0 (Print)
ISBN 978-3-205-22375-7 (OpenAccess)
Johann Gottfried Herder characterised singing and song as human acts of personal and cultural agency (Herder and Bohlman 2017). These agencies are enacted musically, centralising the idea of “performance”. In this context, “singing” refers to the act of performance, which, due to its interactive nature in real time, is the most important moment of music-making, particularly in multipart music traditions, while “song” and its emergence remain the object and subject of the act of creation. “Sound” is an indispensable part of all these processes. The perception and interpretation of these aspects by different people affect both the practice and discourse of music, shaping meaningful experiences in terms of the attitudes and cognitive processes involved in its creation (Blacking 1973).
