Stephanie Schroedter

 

Stephanie Schroedter wurde als Vertragsassistentin am Institut für Musikwissenschaft der Paris-Lodron-Universität Salzburg, Abteilung Tanz und Musiktheater, mit einer Arbeit zum Wandel der Tanzpoetik um 1700 (Vom „Affect“ zur „Action“) promoviert – gefördert vom FWF Wien und ausgezeichnet mit dem Tanzwissenschaftspreis Nordrhein-Westfalen (2001).

Als Post-Doc Fellow am Forschungsinstitut für Musiktheater der Universität Bayreuth initiierte sie ein von der DFG gefördertes Projekt zu Wechselbeziehungen von Musik- und Tanz(theater)kulturen im Paris des 19. Jahrhunderts –vom DAAD/Programm „Maison des sciences de l’homme“ (MSH) sowie dem Deutschen Historischen Institut (DHI) Paris für längere Forschungsaufenthalte vor Ort unterstützt. Nach Mitwirkungen an weiteren DFG- und SNF-geförderten Forschungsprojekten (u.a. zu künstlerischen und ästhetischen Translationsprozessen unter der Leitung von Prof. Dr. Gabriele Klein /Institut für Bewegungswissenschaften der Universität Hamburg) habilitierte sie sich 2015 mit ihrer zweiten Monographie Paris qui danse: Bewegungs- und Klangräume einer Großstadt der Moderne an der Freien Universität Berlin und erhielt die Venia legendi (Venia docendi) für Tanz- und Musikwissenschaft (Gutachter*innen: Prof. Dr. Gabriele Brandstetter /Tanzwissenschaft, Prof. Dr. Matthias Warstat /Theaterwissenschaft, Prof. Dr. Arne Stollberg /Musikwissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin und Prof. Dr. Sieghart Döhring, Forschungsinstitut für Musiktheater der Universität Bayreuth). 

Neben Vertretungs- und Gastprofessuren für Musik-, Tanz-, Theater- und Medienwissenschaft (Bern, Bayreuth, Berlin, Heidelberg etc.) sowie zahlreichen Vorträgen in Europa, USA und Kanada organisierte Stephanie Schroedter mehrere internationale Symposien an der Schnittstelle von Musik/Tanz/Theater/Performance Art und Medienkunst. Zusätzlich zu ihren herausgeberischen Tätigkeiten verfasste sie mittlerweile über 100 Beiträge zu einschlägigen Sammelbänden, Fachzeitschriften und Fachlexika (zu einer Auswahl vgl. ORCID und ResearchGate [derzeit im Aufbau]).

Ihr jüngstes, von der DFG gefördertes Forschungsprojekt Körper und Klänge in Bewegung, in dem Methoden einer musikchoreographischen bzw. klangperformativen Inszenierungs- und Aufführungsanalyse auf der Basis von Theorien zu Verflechtungen Musik und Bewegung erarbeitet werden, wird sie ab 2021 im Rahmen ihrer Professur an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien fortsetzen.

ORCID: https://orcid.org/0000-0003-0982-1991

 

 

 

Stephanie Schroedter (Copyright: Katharina Sturm)

LV am Institut:

ab WS 23/24 Freies Wahlfach:

  • Klang - Skulpturen - Bewegung WF

 

BA:

  • Musik-/Tanztheater und Performance im Überblick (zweisemestrige Vorlesung mit Konservatorium à 2 Wstd.)
  • Tanztheorie und Tanzhistoriografie (zweisemestriges Seminar à 2 Wstd.)


MA:

  • Verflechtungen von Musik und Bewegung: Theorien, Szenen und Tendenzen (zweisemestrige Vorlesung mit Konservatorium à 2 Wstd.)
  • Musik und Bewegung: theoretische Vertiefung (zweisemestriges Seminar à 2 Wstd.)
  • Masterseminar (zweisemestrig à 1 Wstd., d.h. 14-tägl. durchgeführt)