Die Musikpädagogik an der mdw beherbergt zahlreiche Studienrichtungen. Wie die Ausbildung zum Unterricht an Regel- und Musikschulen aufgestellt ist und welche Bedeutung die künstlerische Ausbildung dabei einnimmt, diskutieren Lehrende und Studierende der Fachbereiche Musikerziehung (ME) und Instrumental- und Gesangspädagogik (IGP).
v. l. n. r.: Susanne Gradl, Franz-Josef Hauser, Simon Ralph Xaver, Elke Nagl, Johannes Marian, Amira El-Hamalawi, Eva Maria Neubauer© Stephan Polzer

Die Musikpädagogik an der mdw fußt auf drei Säulen – der künstlerischen, pädagogischen und wissenschaftlichen. Welche Bedeutung kommt dem jeweiligen Bereich zu und wie greifen sie ineinander?

Elke Nagl (EN): Grundsätzlich sind alle drei Säulen von großer Bedeutung. Das Künstlerische steht mit dem Pädagogischen und Wissenschaftlichen in ständigem und kontinuierlichem Austausch. Jede_r Studierende kann dabei individuell einen eigenen Schwerpunkt setzen.

Amira El-Hamalawi © Stephan Polzer

Amira El-Hamalawi (AEH): Wir empfinden diese drei Säulen als das Fundament der Musikpädagogik. Dabei fokussieren wir uns in der täglichen Arbeit im zentralen künstlerischen Fach oder in einem Seminar nicht nur auf jeweils einen Bereich, arbeiten ihn ab und gehen dann zum nächsten weiter. Diese Bereiche vernetzen, ergänzen und durchdringen einander – durch die Arbeit der Lehrenden, die diese Vernetzung leben und durch die Studierenden, die sich für alle Bereiche interessieren.

Simon Ralph Xaver (SRX): Als Lehramts-Studierende sind wir auch Wissenschaftler_innen. Wir lernen durch die Musikwissenschaft über die Hintergründe – was passiert, wenn wir musizieren. Die Pädagogik ist für uns natürlich wichtig, weil es unser Ziel ist, Musik zu vermitteln. Etwa stellen wir uns die Frage, wie wir Kinder so ansprechen, dass sie die Musik für sich entdecken. Gleichzeitig ist die künstlerische Ausbildung sehr wichtig, denn wenn ich als Sänger mit meiner Klasse singe, merken die Kinder, ob ich mein Instrument beherrsche. Man kann ihnen dann diese Freude, die man selbst empfindet, besser vermitteln und weitergeben.

Johannes Marian © Stephan Polzer

Johannes Marian (JM): Das Durchdringen der Bereiche macht das Studium im pädagogischen Bereich aus. Deswegen ist es so wichtig, dass die Ausbildung von Kunstpädagog_innen an einer Kunstuniversität stattfindet. Wir sorgen dafür, dass die von uns ausgebildeten, zukünftigen Lehrenden, gerade was das Künstlerische betrifft, auf eine vielfältige Art und Weise ausgebildet werden. Und ich glaube, dass die Musikpädagogik zur künstlerischen Forschung, die aktuell stark in den Fokus gerückt wird, bereits enorm viel beigetragen hat.

AEH: Studierende sitzen als künstlerische Identitäten in pädagogischen und wissenschaftlichen Seminaren. Aus dieser Perspektive wird das wissenschaftliche Arbeiten, egal ob es sich dabei um Musikgeschichte, Analyse oder Musikethnologie handelt, ob in pädagogischen Teilbereichen oder in der allgemeinen Pädagogik, spannend und interessant.

Eva Maria Neubauer (EMN): Man kann sich als Studierender sehr gut die Verteilung dieser Bereiche einteilen und sich während des Studiums immer mehr in eine Sparte vertiefen. Wahlfächer bieten die Möglichkeit, sich in verschiedene Richtungen weiterzubilden. In diesem Prozedere lernt man auch sich selbst kennen und was einen ausmacht. Was ich sehr bereichernd empfunden habe war, dass ich so viele Dinge gelernt habe, die nicht direkt mit meinem zentralen künstlerischen Fach verknüpft sind und dass wir die Möglichkeit bekommen haben, uns auszuprobieren und andere Interessen zu entdecken.

Für die gesellschaftliche Zielsetzung und das Wirken unserer Universität weit über ihre Grenzen hinaus spielt die Musikpädagogik an der mdw eine essenzielle Rolle.

Johannes Marian, Senatsvorsitzender und Institutsleiter am Ludwig van Beethoven Institut für Klavier in der Musikpädagogik

Und aus denen haben sich dann viele verschiedene Berufsfelder ergeben?

EMN: Genau, und viele Kombinationen. Denn in unserem Berufsfeld wird viel kombiniert, etwa eine Anstellung in der Musikschule, eigene Musikprojekte, manche studieren zusätzlich Lehramt. Das ist sehr bereichernd, weil man sich überall einbringen kann.

Lehramt Musik, Instrumental- und Gesangspädagogik, Rhythmik, elementare Musikpädagogik, Musikvermittlung – es gibt so viele Fachbereiche in der Musikpädagogik. Wie können angehende Studierende hier eine Entscheidung treffen?

JM: Es ist unsere Verantwortung, über die verschiedenen Möglichkeiten zu informieren. Wir veranstalten zum Beispiel im Herbst eine Festwoche der Musikpädagogik, um die Breite unserer Arbeit an der mdw sowie nach außen zu zeigen. Zudem erhalten Studieninteressierte in dieser Woche die Möglichkeit, in alle Bereiche und Institute der Musikpädagogik hineinzuschnuppern.

Elke Nagl © Stephan Polzer

EN: Darüber hinaus werden ganzjährig Informationstage und Tage der offenen Tür angeboten, wo wir ausführliches Informationsmaterial bereitstellen. Und man darf nicht vergessen, dass unsere Lehrenden in allen Studienrichtungen unterrichten und dabei beratend tätig sind. Zudem sind wir sehr stark mit Regel- und Musikschulen vernetzt, wo Lehrende der mdw als Lehrpraxislehrende bzw. Mentor_innen tätig sind und somit Schüler_innen mögliche Wege aufzeigen und sie dazu beraten.

Franz-Josef Hauser (FJH): Ich weiß, dass die Entscheidung für eine bestimmte Studienrichtung oft schwerfällt. Man hat beispielsweise die Matura absolviert und möchte Musik studieren. Sich zu entscheiden, ob man mit ME die universitäre Ausbildung zur Musiklehrerin bzw. zum Musiklehrer an einer Regelschule machen soll oder mit IGP jene zur Musikschullehrerin oder zum Musikschullehrer, ist sicher nicht einfach. Hier sind auch die Lehrenden, die man aktuell hat, gefragt. In Kombination mit den Informationsveranstaltungen, die es an der mdw gibt, kann die Wahl einer bestimmten musikpädagogischen Studienrichtung unterstützt werden.

Die zukünftigen Lehrenden, die wir ausbilden und an die Schulen schicken, sind gerüstet – ausgehend von ihrem Instrument – spannende musikalische Inhalte anzubieten und vielfältige Zugänge zur Kunst zu schaffen.

Amira El-Hamalawi, Vorsitzende der Studienkommission Instrumental(Gesangs)pädagogik, stv. Institutsleiterin am Antonio Salieri Institut für Gesang und Stimmforschung in der Musikpädagogik

Das heißt, die Wahl eines musikpädagogischen Berufs hat auch mit den Vorbildern im Unterricht zu tun?

Franz-Josef Hauser © Stephan Polzer

FJH: Auf jeden Fall. Lehrende, die an den Regel- und Musikschulen unterrichten, erfüllen eine wichtige Rolle als Multiplikator_innen. Meinem Musiklehrer in Tirol ist es gelungen, in mir das Interesse, die Leidenschaft und die Freude für die Vermittlung von Musik zu wecken. Unsere Absolvent_innen wirken ebenso wieder als Multiplikator_innen in die Gesellschaft. Es ist wichtig, dass es diese Vorbilder gibt. Ohne die bewusste Förderung meines Musiklehrers wäre vieles schwieriger gewesen.

Das heißt, Lehrende gehen als Künstler_innen in die Klasse und können so die Kunst weitertragen und die Kinder motivieren und inspirieren …

EN: Das Künstlerische steht in jedem Fall im Zentrum. Der Lehrende ist derjenige, der die Kunst in die Breite bringen kann, der sie nach außen trägt. Und wenn dieser Lehrende wirklich exzellent künstlerisch ausgebildet ist, was uns ein wichtiges Anliegen ist, kann er seine Begeisterung und Leidenschaft in der Schule oder Musikschule weitergeben.

JM: Mit der künstlerischen Ausbildung erwirbt man als Pädagog_in ein gewisses Standing. Dabei ist es egal, dass man in der Schulklasse nie alles anwenden können wird. Darum geht es nicht, sondern um die Erfahrung, die Vielseitigkeit. Unser Kunstbegriff ist ein extrem weiter, es ist Platz für experimentelle Musik, Improvisation, die Beschäftigung mit historischer Aufführungspraxis und Popularmusik. Diese Offenheit und Vielfalt tragen besonders dazu bei, dass unsere Studierenden ein großes künstlerisches Selbstbewusstsein entwickeln können und das ist für den Beruf unglaublich wichtig. Dieses Vertrauen, das man in die eigene Künstler_innen-Persönlichkeit hat.

AEH: Man empfindet sich nach der Ausbildung als Künstler_in und geht als Pädagog_in mit dem entsprechenden Rüstzeug in den Unterricht. Die Sicherheit bzw. Selbstverständlichkeit in eine Schulklasse zu gehen und zu sagen „Ich komme mit Kunst!“, entsteht durch die pädagogische Ausbildung.

FJH: Zwei Aspekte verbinden alle pädagogischen Studienrichtungen: musikalische Vielseitigkeit und Vernetzung. Im Zentrum stehen die Beschäftigung mit verschiedenen Genres und die Verbindung der musikalischen Disziplinen Interpretation, Improvisation, Komposition, Performance oder auch Arrangement. Die unterschiedlichen Inhalte miteinander zu vernetzen, ist dabei besonders wichtig. Und ich glaube, dass gerade in der Musikpädagogik an der mdw Projekte realisiert werden, die sowohl fächer-, als auch lehrveranstaltungs- und institutsübergreifend sind und somit diese besondere und notwendige Form der Vernetzung bereits im Studium ermöglicht wird.

Alle 10- bis 14-Jährigen erhalten in Österreich verpflichtend Musikunterricht. Wenn wir es in diesem kurzen Zeitraum schaffen, das Feuer zu wecken, sie zu inspirieren und für Musik zu interessieren, haben wir einen großen Aufgabenbereich erfüllt.

Elke Nagl, Studiendekanin für musikpädagogische Studienrichtungen, Lehrende am Antonio Salieri Institut für Gesang und Stimmforschung in der Musikpädagogik

Wie kann man sich die Vorbereitung auf das Unterrichten nun konkret vorstellen?

Simon Ralph Xaver © Stephan Polzer

SRX: Im ME-Studium lernen wir, Musik für Kinder erleb- und spürbar zu machen, die mitunter keine Berührungspunkte mit Musik, vor allem klassischer Musik, haben. Es gibt hier zwei Settings, einmal den Unterricht innerhalb der Universität, wo wir die Fachdidaktik vermittelt bekommen und uns in einem geschützten Rahmen ausprobieren können und zweitens den Weg nach außen, den Unterricht in der Schule, wo man das Gelernte ausprobieren kann. Wir haben sehr viel Praxisanteil an der mdw, das gibt es woanders kaum. Es ist ein großes Privileg. Wir werden dabei von unseren Lehrenden oder eigentlich Mentor_innen sehr gut betreut und auf diesem Weg in die Schule hinein begleitet.

EN: Studierende erhalten vier Semester Didaktik-Unterricht und werden während des gesamten Studiums durch Praxisphasen begleitet, sowohl im zentralen künstlerischen Fach als auch in den Didaktiken und den Lehrpraxen. Dadurch wird laufend reflektiert und Erlebtes mit den Lehrenden besprochen.

Eva Maria Neubauer © Stephan Polzer

EMN: Meine Erfahrung als IGP-Studentin ist, dass sich die Lehrpraxis-Lehrenden in der Unterrichtssequenz zurückhalten, damit der Rahmen möglichst authentisch ist. Ich konnte in der Lehrpraxis immer gut ausblenden, dass noch andere da sind und mich gut auf die Schüler_innen konzentrieren. Seit März unterrichte ich in einer Musikschule und habe nun den direkten Vergleich. Wichtig ist, dass man sich in der Lehrpraxis ausprobiert. Man muss seine eigene Persönlichkeit als Pädagog_in entwickeln. Dazu bekommt man das konstruktive Feedback der Lehrenden und auch der anderen Studierenden. Sowohl durch die Hospitation in Musikschulen als auch durch meinen eigenen Einzelunterricht im zentralen künstlerischen Fach konnte ich viel von meinen Lehrenden mitnehmen und lernen. Das Gelernte aus den didaktischen Fächern konnte ich später im eigenen Unterricht weiterentwickeln.

AEH: Die Erfahrungen, die Studienanfänger_innen im pädagogischen Bereich mitbringen, sind ganz unterschiedlich. Wir haben Studierende, die bereits pädagogische Erfahrungen gesammelt haben und sich deshalb bewusst für IGP entschieden haben. Es gibt aber auch Studierende, die fühlen, dass sie (ihre) Kunst pädagogisch umsetzen wollen und haben sich aus diesem Blickwinkel für ein pädagogisches Studium entschieden – ohne erste Schritte im Unterrichten gemacht zu haben. Für diese unterschiedlichen Studierenden bietet das Studium den Zugang zu Didaktik und Methodik. Lehrveranstaltungen wie etwa die Lehrpraxis stellen einen geschützten Rahmen dar, in dem ausprobiert werden darf. Es gibt Lehrpraxen, die sich mit bestimmten Fachbereichen beschäftigen und andere, die bereits mit dem Berufsfeld verknüpft sind. Im Masterstudium werden spezialisierte Formate angeboten, die sich etwa mit der Vorbereitung der Schüler_innen auf Wettbewerbe oder Hearings auseinandersetzen.

Im Studium lernen wir, Musik für Kinder erleb- und spürbar zu machen, die mitunter keine Berührungspunkte mit Musik, vor allem klassischer Musik, haben.

Simon Ralph Xaver, Studierender Lehramt Musik

Welchen Herausforderungen sieht sich die Musikpädagogik gegenübergestellt?

JM: Der Lehrendenmangel wird immer größer, weil die Generation in Pension geht, die sehr viele Musiklehrer_innen gestellt hat. Das wird man bald sehr deutlich an den Regel- und Musikschulen sehen. Nicht nur Musikerzieher_innen sind gefragt, sondern auch Lehrende an Musikschulen. Dementsprechend wird die mdw, um diesen Auftrag erfüllen zu können, alles daransetzen müssen, ausreichend qualifizierte Musikpädagog_innen auszubilden.

EN: Wir arbeiten ganz intensiv mit der Bildungsdirektion, den jeweiligen Fachinspektor_innen, aber auch mit der KOMU, der Konferenz der österreichischen Musikschulwerke, zusammen. Wie aus den Medien bekannt, herrscht ein eklatanter Lehrendenmangel an unseren Schulen, auch im Fach Musikerziehung. Statistisch wurde außerdem prognostiziert, dass es auch bei IGP zu einem Lehrendenmangel kommen wird. Um den gesellschaftlichen Anspruch zu genügen, ist es daher dringend notwendig, die Musikpädagogik zu stärken und die Studierendenzahlen zu erhöhen.

Ist nicht auch der Stellenwert des Musikunterrichts in der Gesellschaft ein Thema? Ich denke etwa daran, dass man sich in der Oberstufe zwischen Musik und anderen Fächern entscheiden muss …

AEH: Wenn man nur an die AHS denkt, besitzen die Direktor_innen eine große Autonomie, das heißt, sie können Einfluss auf die Fächer nehmen, die ihnen für das individuelle Schulprofil am Herzen liegen. Wichtig wäre, dass es in der gesamten Oberstufe sowohl ein bildnerisches, als auch ein musikalisches Angebot gibt. Da momentan händeringend nach Musikerzieher_innen gesucht wird, liegt aber der aktuelle Fokus darauf, ausreichend Studierende auszubilden.

Dadurch, dass sich die Arbeitswelt immer stärker verändert, müssen wir in Zukunft die Schnittstelle zwischen musikpädagogischem Berufsalltag und freiberuflichen Tätigkeitsfeldern noch stärker beachten und diese auch curricular mitbedenken.

Franz-Josef Hauser, Mitglied der Studienkommission Lehramtsstudium, Lehrender am Ludwig van Beethoven Institut für Klavier in der Musikpädagogik

Welche neuen Entwicklungen kann man im Berufsfeld Musikerziehung beobachten?

AEH: Heute geht man nicht nach einem abgeschlossenen Studium in die Schule, sondern unterrichtet bereits während des Studiums. Man ist auch nicht mehr nur an einer einzigen Schule tätig und bleibt dort bis zum Dienstende, sondern hat im Laufe des Berufslebens verschiedene pädagogische Wirkungsstätten. Musikerzieher_innen gehen in die AHS, NMS und sind in der Erwachsenenbildung tätig. Instrumentalmusikerzieher_innen sind an einer Musikschule tätig, kooperieren mit Volksschulen und entwickeln Konzepte für die Primarstufe. Es brauchen alle ihr eigenes pädagogisches Profil, um der heutigen Berufswelt gerecht werden zu können und um das gesamte Berufsleben lang für die Musik brennen zu können – ohne auszupowern.

Ich kann mich heute im Unterricht gut selbst künstlerisch und pädagogisch einbringen, weil es mir nicht nur vorgelebt wurde, sondern mir auch die Freiheit gegeben wurde, mich als Pädagogin zu entwickeln.

Eva Maria Neubauer, Studierende Instrumental- und Gesangspädagogik

JM: Neu ist auch, dass sich die Inhalte von Professuren ändern. Etwa dahingehend, dass sie Kunst und spezielle Fachdidaktik des jeweiligen Instruments miteinander verbinden. Wie bei meinem Kollegen Franz-Josef Hauser, der unser erster Professor für Klavier und Klavierpraktikum ist und sowohl das klassische Klavierspielen als auch das praktische Einsetzen des Klaviers in den Unterricht in einem Fach verbindet. Das sind neue Entwicklungen, die sowohl Fächer als auch Disziplinen erweitern.

FJH: Dadurch, dass sich die Arbeitswelt immer stärker verändert, müssen wir in Zukunft die Schnittstelle zwischen musikpädagogischem Berufsalltag und freiberuflichen Tätigkeitsfeldern noch stärker beachten und diese auch curricular mitbedenken. Unsere Absolvent_innen werden so ausgebildet, dass sie zu professionellstem künstlerischen, pädagogischen und wissenschaftlichen Denken und Handeln befähigt sind. Ihnen stehen nach dem Studium alle Türen offen und das ist gerade bei einem eklatanten Lehrendenmangel Fluch und Segen zugleich.

EN: Möglicherweise ist das auch eine Chance, um ausreichend qualifizierte und motivierte Musiklehrende an Schulen zu behalten. Vielleicht ist es notwendig, den Lehrenden zuzugestehen, keine volle Lehrverpflichtung mit sechs bis acht Unterrichtsstunden täglich haben zu müssen, sondern daneben auch künstlerisch aktiv sein zu können. – Und sich dann aber mit vollem Elan und Begeisterung dem Unterricht zu widmen.

Veranstaltungstipp:
Festwoche der Musikpädagogik
13. – 18. November 2023

Comments are closed.