spiel|mach|t|raum – Matinee für Anna Fröhlich (1793-1880)

Sängerin, Pianistin, erste Professorin
Do 17. Jänner 2019, 12.00 Uhr

Nach Fanny von Arnstein wird die erste Gesangslehrerin am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien (heutige mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien) – Anna Fröhlich – als Inspiratorin für das Studienjahr 2018/19 im spiel|mach|t|raum (S0225, zugleich virtueller Wissensspeicher www.mdw.ac.at/spielmachtraum) vorgestellt.

„Die Schwestern Fröhlich“ von l. nach r. Betty, Katharina, Anna. Gruppenbild aus: Neue Illustrierte Zeitung Nr. 17, 16. Jänner 1881, ANNO – AustriaN Newspapers Online, ÖNB Bearbeitung: Martin Breindl

Mit Inputs von Ingeborg Harer (KUG) und Cornelia Szabó-Knotik (mdw) sowie Werken von Leopoldine Blahetka, Martina Claussen, Josephine Fröhlich und Franz Schubert

Mitwirkende: Rui Cai (Klavier); Hannah Fheodoroff, Lilli Hofer,  Elisabeth Kirchner, Tanja Pudill, Linda Rodriguez, Magdalena Severin (Gesang); Viktoria Grois (Klavierbegleitung); Sibylla Joedicke, Judith Kopecky (künstlerische Leitung); Ursula Langmayr (Assistenz)

Veranstaltet von der Stabstelle Gleichstellung, Gender Studies und Diversität in Kooperation mit dem Antonio Salieri Institut für Gesang und Stimmforschung in der Musikpädagogik und dem Ludwig van Beethoven Institut für Kalvier und Cembalo in der Musikpädagogik.

 

HOLZ - BLECH - SCHLAG | Horn

Do 31. Jänner 2019, 19.30 Uhr
Konzert im Arnold Schönberg Center

Dika Newlin Chamber Symphony for twelve instruments (1948)
Einstudierung und Leitung: Jaime Wolfson
Uraufführungen von Hannah Eisendle | Tanja Elisa Glinsner | Diana Hannappi | Natalia Hiesberger

Elisabeth Kappel (Universität für Musik und darstellende Kunst Graz), spricht über "Schönbergs übersehenes Erbe – seine Schülerinnen! Vilma Webenau, Dika Newlin u.a."

Künstlerische Leitung: Martin Bramböck | Thomas Jöbstl | Sibylle Mahni | Christoph Peham | Jaime Wolfson

Eine Veranstaltung der Plattform Gender_mdw in Kooperation mit dem Arnold Schönberg Center und folgenden Instituten der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien:

 

5 vor 12 – Gleichstellung in Sicht?

Freitag, 8. März 2019, 11.55 Uhr | Podiumsdiskussion zum Internationalen Frauen*tag 2019

 

Alle Jahre wieder stellt sich am Internationalen Frauen*tag die Frage, was sich denn seit dem letzten 8. März verändert hat?

  • Gibt es Verbesserungen und wenn ja für welche Frauen*?

  • Hat das Thema Gleichstellung in Österreich an Stellenwert verloren?

  • Wie sind Künstler_innen davon betroffen?

Weitere Fragen, die gestellt werden (können):
- Haben 1998 noch an die 800.000 Personen das Frauenvolksbegehren unterschrieben, waren es 2018 etwas unter 500.000 - warum sind es weniger geworden?
- Was ist in den 100 Jahren nach der am 16. Februar 1919 ersten demokratischen Wahl für Frauen* erreicht worden, was steht noch aus?
- Ist heute in Österreich ein selbständiges Leben für möglich viele bis ins höhere Lebensalter möglich?
- 2018 erschien die Nachfolgestudie der 2008er-Studie zur sozialen Lage der Künstlerinnen und Künstler in Österreich - wie geht es den Kunstschaffenden?

Podiumsteilnehmerinnen | Eva Blimlinger (Rektorin der Akademie für bildende Künste Wien), Ingrid Mairhuber (Sozialwissenschafterin, FORBA), Ulrike Sych (Rektorin der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien) und eine Künstlerin

Moderation | Beate Hausbichler
Ort | Fanny Hensel-Saal/mdwCampus

Eine Veranstaltung des Vizerektorats für Organisationsentwicklung, Gender & Diversity gemeinsam mit der Stabstelle Gleichstellung, Gender und Diversität (GGD) und dem Arbeitskreis für Gleichbehandlunsfragen

Diversität gestalten.

Was kann ich in meiner täglichen Arbeits- und Studienpraxis zu einer vielfältigen mdw beitragen?

Fr 5. April 2019, 9:30 bis 13:00 Uhr | Fortbildung ZfW


Diversität bezeichnet Vielfalt und Heterogenität, die Wahrnehmung und Anerkennung vielschichtiger Lebensrealitäten und Perspektiven von Menschen. Diversität als Querschnittsaufgabe zieht sich dabei auf unterschiedlichen Ebenen durch alle Arbeits-, Wissens- und Organisationsbereiche. So befindet sich auch die mdw zurzeit in einem Entwicklungsprozess einer Diversitätsstrategie für die gesamte Universität.

Vor diesem Hintergrund geht es im Workshop um die Frage nach den eigenen Handlungsmöglichkeiten in der konkreten Praxis:

  • Wie kann ich meinen Arbeits- und Studienalltag diverser und inklusiver gestalten?

  • Welches Wissen, welche Ressourcen und welche Anknüpfungspunkte gibt es, auf die ich zurückgreifen kann?

  • Welche Handlungsoptionen habe ich?

  • Was kann ich tun, um zu einer diversitätsorientierten Ausrichtung der mdw beizutragen?


Ziel: Aktivierung und Erweiterung der eigenen Handlungsspielräume im Universitätsalltag der mdw in Bezug auf die Umsetzung von Diversität.

Kursleitung: Mag.a Ulrike Mayer

 

Im Porträt | Astrid Spitznagel

Donnerstag, 23. Mai 2019, 18.30 Uhr

Flötistin, Cembalistin, Pianistin, Korrepetitorin und Komponistin. 
Ein Abend für und mit Astrid Spitznagel

Komponistin von Orchester-, Kammer-, Film- und Kirchenmusik, Liedern und Instrumentalwerken, welche bislang in Europa, USA, Kanada, China, Brasilien, Mexico, Chile, Japan, Korea und Taiwan zur Aufführung gelangt sind und bei mvam, Edition Thurnhof und EHW verlegt werden. Zu den Interpret_innen bzw. Widmungsträger_innen ihrer Werke zählen u.a. Carole Dawn Reinhart, Siegfried Führlinger, Robert Lehrbaumer, Margit Fussi, das Meininger Trio, Radio Symphonie Orchester Bukarest und die Opern-Philharmonische Gesellschaft Varna.

Die Komponistin Astrid Spitznagel lehnt an einer niedrigen Steinmauer. Im Hintergrund fließt ein Fluss. Das gegenüberliegende Ufer ist von einem Wald gesäumt. Porträt von Astrid Spitznagel, Foto: Dieter Schewig

Als Pianistin, Cembalistin und Flötistin zahlreiche Auftritte in Europa, Japan Korea, Taiwan, USA und Kanada. Seit 1983 Korrepetitorin an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

 

Programm

Künstlerinnengespräch und Aufführung einer Auswahl an Werken von Astrid Spitznagel in unterschiedlichen Besetzungen:

u.A. Kanon für 8 Hörner, Trio für Flöte, Violoncello und Klavier, Divertimento für Klavier zu vier Händen, "Pezzo Pazzo" für Trompete und Klavier, Trio für 2 Flöten und Gitarre, Partita für Klarinette solo (UA), "Phoinix" für Altflöte solo, "Die Luft ist voller Gedanken" für Frauenstimme und Klavier, Nocturne für Flöte, Klarinette und Harfe, 4 Rendevous für Streichinstrumente

Es spielen Studierende und Lehrende der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

Idee und künstlerische Gesamtleitung: Furugh Karimi Djafar-Zadeh, Franz Schubert Institut für Blas- und Schlaginstrumente in der Musikpädagogik

Moderation: Marialena Fernandes, Joseph Haydn Institut für Kammermusik, Alte Musik und Neue Musik

Eine Kooperationsveranstaltung des Franz Schubert Instituts für Blas- und Schlaginstrumente in der Musikpädagogik und der Stabstelle Gleichstellung, Gender Studies und Diversität

 

Die Reihe „Im Porträt“ stellt an der mdw wirkende Frauen* vor. Was verbindet die ausgewählten Frauen*? Sie sind alle an der mdw – in je unterschiedlichen Positionen – beschäftigt und ihre Vorstellung – ob in Bild und/oder Ton – soll die vielen unterschiedlichen Tätigkeitsebenen, in denen sie wirken, vergegenwärtigen.

Die Idee Frauen* der mdw sichtbar zu machen, entstand aus der ersten großen Gender-Ausstellung der mdw im Jahr 2011 (100 Jahre Internationaler Frauentag), die zum 200. Geburtstag der mdw 2017 in eine virtuelle Plattform spiel|mach|t|raum übergeführt wurde: www.mdw.ac.at/spielmachtraum

spiel|mach|t|raum und Reihe „Im Porträt“ tragen so zu einer geschlechterfaireren Institutionengeschichte bei.

 

Ethel Smyth and her queer contemporaries

Sunday, June 9, 2019, 7:30 pm | March of the Women* – the EuroPride Concert

Die britische Komponistin Ethel Smyth (1858 – 1944) hatte enge Beziehungen zu Wien, ihre Werke wurden hier regelmäßig aufgeführt. Smyth, die vornehmlich in Frauenbeziehungen lebte, kämpfte als Feministin für das Frauenwahlrecht. Neben Smyths Kompositionen werden Werke von Pëtr Il’ič Čajkovskij, den sie persönlich kennenlernte, und ihrer Freundinnen Elisabeth von Herzogenberg und Mathilde Kralik zu hören sein. Ein Werk von Reynaldo Hahn rundet das Programm der Zeitgenoss*innen ab.

Plakat zur Veranstaltung "March of the Women*" am 9. Juni 2019, 19:30 Uhr an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (Joseph Haydn-Saal)
Plakatsujet: Ethel Smyth (eingefärbt in den Regenbogenfarben Gelb, Orange, Rot, Grün und Blau) Plakat zur Veranstaltung © Roberto Bevilacqua

Konzert im Rahmen der EuroPride Vienna 2019, Joseph Haydn-Saal/mdwCampus

Eine Veranstaltung des Referats für Frauenpolitik und Queer der hmdw – HochschülerInnenschaft a. d. Universität für Musik und darstellende Kunst Wien in Kooperation mit der Stabstelle Gleichstellung, Gender Studies und Diversität (GGD), dem Joseph Haydn Institut für Kammermusik, Alte Musik und Neue Musik sowie QWIEN und EuroPride 2019

Programm
Idee und künstlerische Gesamtleitung: Attilia Kiyoko Cernitori
Moderation: Andreas Brunner (QWIEN – Zentrum für queere Geschichte) im Gespräch mit: Angelika Silberbauer (Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung, mdw)

QWIEN Blog: queere Geschichte
#Warum an der Wiener Musikuniversität eine Engländerin gefeiert wird

MARCH of the WOMEN* – the EuroPride Concert

June 9, 2019

Together & Proud
"Wir sind mehr als die Grenzen zwischen uns. Wir sind mehr als die Sprachen, die wir sprechen und unsere Hautfarbe. Wir sind mehr als unsere Geschlechtsidentität und wen wir lieben." (https://europride2019.at/de/)

Unter diesem Motto findet die EuroPride 2019 in Wien statt und die mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ist bei diesem Event, das von 1. bis 16. Juni 2019 stattfindet, mit mehreren Programmpunkten wieder mit dabei, um gemeinsam gegen Diskriminierungen aufzutreten.

Präsentation der mdw-Diversitätsstrategie

Montag, 17. Juni 2019, 16.30-18.00 Uhr
Ort: Bankettsaal/mdwCampus

  • Beginn & Begrüßung mit Rektorin Ulrike Sych und Vizerektorin Gerda Müller; Präsentation der mdw-Diversitätsstrategie

  • Input von Laura Dobusch (Radboud University, NL) zu "Sowohl als auch oder weder noch? Diversitätsstrategien zwischen Anerkennung von Unterschieden und Antidiskriminierung"

  • Präsentation der im Rahmen der mdw-Diversitätsstrategie entwickelten Maßnahmen

 

Plakat zur Präsentation der mdw-Diversitätsstrategie am 17.6.2019

spiel|mach|t|raum
Erna Kremer

Lemberg 1896 – Maly Trostinec 1942

Mi 16. Oktober 2019 | 17.00 Uhr | Pianistin & Lehrende an der mdw 1934–1938

Im Studienjahr 2019/20 erinnert spiel|mach|t|raum (Website und Seminarraum des Zentrums für Weiterbildung) an Erna Kremer. Die Pianistin, eine Absolventin der mdw und hier auch Meisterschülerin Emil von Sauer, war ab 1934 als Lehrerin für das Nebenfach Klavier an der mdw tätig. 1938 verlor sie wegen ihrer jüdischen Herkunft ihre Anstellung. 1942 wurde Erna Kremer in das Vernichtungslager Maly Trostinec deportiert und dort am 11. Mai ermordet.

Präsentation eines neuen Beitrags von Lynne Heller, Severin Matiasovits und Erwin Strouhal. Musikalische Beiträge: Werken von Berta Aichinger, Franz Liszt, Dora Pejačević und Emil von Sauer

Nähere Informationen | www.mdw.ac.at/ggd/erna-kremer

 

Plakat zur Veranstaltung mit einem Porträt der Pianistin Erna Kremer

fifty-fifty in 2030. gender equality in music, ten years from now

30. Oktober 2019, 18.00 Uhr | Panel Discussion

Podiumsdiskussion (in englischer Sprache) mit Marin Alsop, Chefdirigentin des RSO Wien, Christoph Becher, Orchesterintendant des RSO Wien, Patricio Canete-Schreger, Leiter des Musikreferats der Stadt Wien Kultur, Gerda Müller, Vizerektorin für Organisationsentwicklung, Gender & Diversity der mdw, Agata Zubel, Komponistin
Moderation | Renata Schmidtkunz

Eine Kooperationsveranstaltung der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst, RSO Wien, Konzerthaus Wien und Wien Modern

weitere Informationen zum Schwerpunkt fifty-fifty in 2030: www.mdw.ac.at/fifty-fifty

 

Plakat zur Veranstaltung: Sujet eines Apfels mit einer Hälfte grün und einer Hälfte rot

Ein Fest für Clara Wieck Schumann 1819-1896

Di 12. und Mi 13. November 2019 | Konzerte/Vorträge/Artistic Research zum 200. Geburtstag
Clara Schumann-Saal, mdw
Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien

Mit einem Gesprächskonzert, moderiert von Beatrix Borchard wird das Fest für Clara Wieck_Clara Schumann eröffnet. Vorträge von Annkatrin Babbe, Stephanie Hodde-Fröhlich und Janina Klassen informieren über den aktuellen Stand der Forschung am Vormittag des 13. Novembers. Und am Nachmittag stehen Berichte und Diskussionen zu Artistic Research-Projekten von Michael Hudecek/ Christina Zurbrügg, Doris Ingrisch, Barbara Lüneburg u.a. auf dem Programm. Den Abschluss bildet ein Konzert mit zeitgenössischen Bearbeitungen des Themas Clara Wieck_Clara Schumann von Hannah Eisendle, Katharina Klement und Manon-Liu Winter sowie einer Konzeptimprovisation von Studierenden der mdw.

Plakt zur Veranstaltung: Ein Fest für Clara Wieck_Clara Schumann. Wieck ist in Hellbla, Schumann in Dunkelgrün geschrieben. Die beiden Farben werden im Vornamen Clara überlappend verwendet.

Di 12. November 2019 | 19:00 Uhr
Musik als Lebenselixier – Ein Fest für eine Konzertkünstlerin | Clara Wieck_Clara Schumann
Gesprächskonzert mit Beatrix Borchard

>> Programm und Informationen

Mi 13. November 2019 | 10:00–13:00 Uhr
Pianistin werden – als Pianistin auftreten
Die Bühnenkünstlerin Clara Wieck_Clara Schumann
Vortragende | Annkatrin Babbe, Stephanie Hodde-Fröhlich und Janina Klassen

>> zum Programm

Mi 13. November 2019 | 15:30–17:30 Uhr
Performing Music – Performing Gender
Künstlerisch forschend auf den Spuren von Clara Wieck_Clara Schumann
Berichte & Diskussion
Michael Hudecek/ Christina Zurbrügg, Doris Ingrisch, Barbara Lüneburg u.a.

>> zum Programm

Mi 13. November 2019 | 18:30 Uhr
interpretieren improvisieren komponieren | Clara Wieck_Clara Schumann heute
zeitgenössische Bearbeitungen von Lehrenden und Studierenden der mdw

>> zum Programm

zum Weiterlesen Ein Fest für Clara Wieck_Clara Schumann (1819–1896)

Beitrag von Melanie Unseld im mdw-Magazin Oktober | November 2019

Nähere Informationen | www.mdw.ac.at/ggd/wieckschumann
Eine Veranstaltung der Stabstelle Gleichstellung, Gender Studies und Diversität in Kooperation mit dem Institut für Komposition, Elektroakustik und TonmeisterInnen-Ausbildung, dem Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung und dem Ludwig van Beethoven Institut für Klavier und Cembalo in der Musikpädagogik (alle: mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien)

Projektteam: Andrea Ellmeier, Annegret Huber, Birgit Huebener, Sibylla Joedicke, Johannes Marian, Melanie Unseld, Manon-Liu Winter

 

Kunst/Erfahrung & Scheirl

Mi 4. Dezember 2019, 17:00 Uhr | Buchpräsentation 

„Ich bin meine_e eigene_r verrückte_r Cyborg-Wissenschaftler_in“

Claudia Walkensteiner-Preschl im Gespräch mit Ashley Hans Scheirl im Rahmen der Präsentation von Kunst/Erfahrung. Wissen und Geschlecht in Musik • Theater • Film (mdw Gender Wissen Bd. 7), hg. von Andrea Ellmeier, Doris Ingrisch, Claudia Walkensteiner-Preschl, Böhlau Verlag Wien/Köln/Weimar. Mit Texten von: Elisabeth Augustin, Elisabeth Harnik, Ramón Reichert, Raphaela Reiter, Elfriede Reissig, Janine Schulze-Fellmann, Ashley Hans Scheirl, Thomas Stegemann, Silvia Stoller und Claudia Walkensteiner-Preschl.

 

Neosexistisch (und) gegen Rechts? Seltsame Strategien in politisierten Popmusiken und -medien

Mo, 13. Jänner 2020, 18:00 Uhr | Vortrag / Diskussion / Buchpräsentation

Im Rahmen der Buchpräsentation (Dis-)Orienting Sounds. Machtkritische Perspektiven auf populäre Musik (hg. von Ralf von Appen und Mario Dunkel, 2019) zeigt der  Vortrag von Katharina Alexi (Universität Rostock) mit kulturwissenschaftlichem Blick die Bandbreite rhetorischer und audiovisueller Strategien eines Neosexismus auf, der in den behandelten Musikszenen seit den späten 1980er-Jahren in Songtexten, Musikvideos und weiteren Medien sowohl (altbekannte Formen des) Sexismus als auch Feminismus schmäht oder feministische Kritik ausblendet.

Eine Veranstaltung des Instituts für Popularmusik in Kooperation mit der Stabstelle Gleichstellung, Gender Studies und Diversität.

 

Plakat: Buchpräsentation: (Dis-)Orienting Sounds - Machtkritische Perspektiven auf Populäre Musik 2020

HOLZ-BLECH-SCHLAG | Horn

Holz-Blech-Schlag ist ein institutsübergreifendes Projekt der Plattform Gender_mdw, um die Sichtbarkeit von Komponistinnen zu fördern und zu einem geschlechtergerechteren Repertoire beizutragen. Seit 2013 findet jährlich ein Meisterinnenkurs mit einer renommierten Instrumentalistin des jeweils ausgewählten Instruments – heuer mit der Solohornistin Sibylle Mahni (Hochschule für Musik Würzburg) – statt. Im Abschlusskonzert werden Auftragskompositionen von Studentinnen und Alumnae der mdw uraufgeführt. In Erinnerung an die Schülerinnen von Arnold Schönberg wird das Konzert mit der Chamber Symphony von Dika Newlin eröffnet, und Elisabeth Kappel (Kunstuniversität Graz) spricht über das ‚übersehene‘ Erbe.

Meisterinnenkurs mit Sibylle Mahni
(Hochschule für Musik Würzburg)

29./30. Jänner 2019

Abschlusskonzert im Arnold Schönberg Center

Do 31. Jänner 2019 – 19.30 Uhr 

Eine Veranstaltung der Plattform Gender_mdw in Kooperation mit dem Arnold Schönberg Center und folgenden Instituten der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien:

Studierende und Lehrende der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien spielen

Dika Newlin Chamber Symphony for twelve instruments (1948)
Einstudierung und Leitung: Jaime Wolfson

Uraufführungen von Hannah Eisendle | Tanja Elisa Glinsner | Diana Hannappi |Natalia Hiesberger

Elisabeth Kappel (Universität für Musik und darstellende Kunst Graz), spricht über "Schönbergs übersehenes Erbe – seine Schülerinnen! Vilma Webenau, Dika Newlin u.a."

Künstlerische Leitung: Martin Bramböck | Thomas Jöbstl | Sibylle Mahni | Christoph Peham | Jaime Volfson

>>Programmheft