Im Rahmen der Veranstaltung Zwischen den Welten – Transdisziplinäre Verschränkungen von Wissenschaft, Kunst und Pädagogik erhielt Harald Huber am 13. Juni die vom Senat vergebene Verdienstmedaille in Gold für besonders herausragende Verdienste um die mdw.

Der Wissenschaftler, Musiker und Musikpädagoge Harald Huber, selbst Absolvent der mdw, war maßgeblich an der Gründung des künstlerisch-wissenschaftlichen Instituts für Popularmusik im Jahr 2002 beteiligt. Er ist seit 1981 als Lehrender an der mdw tätig, seit 2004 als Professor. Ein zentrales Thema in der musiksoziologischen Arbeit Harald Hubers ist die Frage nach der Popularität von Musik. Prägend ist Hubers Entwicklung des Stilfelder-Kugelmodells, mit dem er basierend auf der ästhetischen Theorie Pierre Bourdieus die Gesamtheit der Musik der Gegenwart in Österreich zwischen elitärem und populärem Kulturmuster abbildet.

Harald Huber © Sandra Bruckschwaiger

Ein wesentliches Anliegen von Harald Huber ist es, „die künstlerische Auseinandersetzung mit allen Aspekten der Gegenwart zu fördern“ und so „allen Stilfeldern der Musik und ihren hybriden Erscheinungsformen“ Raum an der mdw zu geben. Dabei betont der Komponist und Pianist, der seit 2006 als Präsident dem Österreichischen Musikrat vorsteht, auch die gesellschaftspolitische Verantwortung einer Universität. An der mdw wird Harald Huber neben der wissenschaftlichen und künstlerischen Arbeit vor allem auch für sein großes Engagement für die Studierenden sowie die Weiterentwicklung und das Profil des Instituts für Popularmusik geschätzt. Er bleibt diesem auch nach seiner Pensionierung als Lehrbeauftragter erhalten.

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