ab 2001

Mit der Berufung Werner Hasitschkas zum Rektor der Universität und seiner Karenzierung als Institutsleiter im Frühjahr 2002 übernahm Franz-Otto Hofecker, der bereits seit Mitte der 80er Jahre die Aktivitäten des IKM maßgeblich mitgestaltete, die Leitung des Instituts. Die Vollrechtsfähigkeit der Universitäten ab 2004 stellte auch das IKM vor eine neue Situation und gab Anlass zu Repositionierung und Erweiterung seiner Aktivitäten in Forschung und Lehre.

Für die Organisation und Durchführung des Aufbaustudiums bedeuteten die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen eine vollständige (organisatorische, dienstrechtliche und budgetäre) Ausgliederung.


Unter der wissenschaftlichen Leitung von Tasos Zembylas wurde im Zuge der Universitätsreform auf aktuell gegebene Herausforderungen reagiert und neue curricularische Akzente gesetzt. Die Straffung des Lehrplans (35 Semesterwochenstunden) gewährt den Studierenden seither mehr Zeit und Energie zur Vertiefung ihres Wissens und führt zu höherer Lerneffektivität. Mit einem Lehrplan, der äquivalent mit anderen vergleichbaren internationalen Ausbildungen ist und allen Anforderungen der Bologna- Deklaration entspricht, konnte die Weiterführung des MAS-Titels gesichert werden.
 

Der Lehrplan gliederte sich in fünf Module, die in allen vier Semestern unterrichtet werden (Wirtschaft, Soft Skills, Kultur, Recht, Berufsfeld).

Die proaktive Haltung der Lehrgangsleitung garantiert das hohe Niveau und die Qualität der Ausbildung. Sparsamer Umgang mit den vorhandenen Ressourcen ermöglicht es, das Leistungsangebot regelmäßig um außercurriculare  (Zusatz-) Veranstaltungen zu erweiten, um den Praxisbezug zu intensivieren und um an aktuelle Diskussionen anknüpfen zu können.


Im Sinne der Stärkung der Selbstverwaltung des Lehrgangs wurde im SS 2007 die Stelle der Wissenschaftlichen Lehrgangsleitung mit Tom Hansmann erstmalig extern besetzt.

In den Studienjahren 2008/09 bis 2011/12 fanden die Lehrveranstaltungen wieder in Schönbrunn statt - im im Herbst 2008 neu eröffneten Tagungszentrum Schloß Schönbrunn.

2012 übersiedelte das IKM vom Karlsplatz (1010 Wien) in neue Räumlichkeiten auf dem Campus der mdw am Anton-von-Webern-Platz (1030), genauer gesagt in den ersten Stock des Schlagwerkhauses. Seither finden hier die Lehrveranstaltungen statt und sind dadurch stärker eingebunden in das universitäre Campusleben. Für die Teilnehmer*innen hat dies neben der guten Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel den Vorteil, dass auch andere Angebote der mdw stärker genutzt werden können, bspw. Konzerte, Filmvorführungen und Theaterabende, die Angebote des Zentrums für Weiterbildung oder auch die Mensa. 

Unter der Lehrgangsleitung von Dipl-Heil.Päd. (FH) Katharina Pfennigstorf, MBA kam es sowohl 2017 als auch 2023 zu Studienplanänderungen. 2017 waren dabei inhaltliche Gründe ausschlaggebend, so dass u.a. die Praxis-Projekt-Schiene eingeführt wurde. 2023 erfordern Änderungen des Universitätsgesetzes (UG) Anpassungen des Studienplans. So wird mit dem im Oktober 2023 in Kraft tretenden Studienplan der akademische Abschluss Master of Arts (Continuing Education), abgekürzt MA(CE), verliehen, der die Absolvent*innen - im Gegensatz zum MAS - berechtigt, sich für ein PhD-Studium zu bewerben. Auch die Zulassungsvoraussetzungen ändern sich aufgrund der UG-Novellen: Teilnehmen können nur noch Personen, die ein Hochschulstudium abgeschlossen haben und die bereits Erfahrung im Kulturbetrieb mitbringen.