Simon Unseld, geboren 2003 in Hamburg, wuchs im Norden Deutschlands und in Österreich auf.

Ersten Tubaunterricht erhielt er von Andreas Lueken und Ruth Ellendorff, seit 2016 wird er von Prof. Michael Pircher an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien unterrichtet. Mit 19 gewann er das Probespiel für die Hermann-Levi-Akademie an der Bayerischen Staatsoper, wo er von Stefan Ambrosius und Steffen Schmid unterrichtet wurde.

Erste Orchestererfahrung sammelte Simon Unseld beim Wiener Jeunesse Orchester, der Orchesterakademie der Wiener Symphoniker bei den Bregenzer Festspielen und als Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters. Des Weiteren führen ihn regelmäßige Aushilfen zum Gewandhausorchester Leipzig, Bayerischen Staatsorchester, Münchner Rundfunkorchester, Balthasar-Neumann-Ensemble und mehr.

Simon wurde mehrfach Bundessieger beim Wettbewerb „Prima La Musica“ und gewann den 2. Preis beim Leonard-Bernstein-Institutswettbewerb der mdw in der Altersgruppe A. 2022 gewann er den 1. Preis bei der 23. Osaka International Music Competition Brass in Japan. Als Solist trat er mit dem Franz-Schmidt-Kammerorchester auf und spielte im Rahmen des Beyond Talent – Best of mdw Artists Konzerts im Musikverein in Wien.

Die Arbeit im Ensemble macht Simon besondere Freude. Dabei spielt, schreibt und arrangiert er für unterschiedliche Besetzungen wie dem klassischen Blechbläserquintett, aber auch in ungewöhnlichen Formationen wie dem Tubaquartett, Duett für Tuba und Sopran, Hornquintett und mehr.

Seit 2024 ist er als Tubist in der Staatskapelle Halle engagiert, ab 2026 wechselt er in derselben Funktion ans Staatsorchester Hamburg.