Was ist Wissenschaftskommunikation?
Wissenschaftskommunikation als Begriff umfasst an sich jegliche Kommunikation in der Wissenschaft. Es wird unter interner (innerhalb der Wissenschaftsgemeinschaft) und externer Wissenschaftskommunikation (an Zielgruppen außerhalb der Wissenschaftsgemeinschaft gerichtet) unterschieden. Häufig wird unter dem Begriff „Wissenschaftskommunikation“ jedoch rein die Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte an externe Zielgruppen, also Menschen außerhalb der Wissenschaftsgemeinschaft, verstanden. Um diese externen Zielgruppen geht es auch hier in unseren vorgestellten Aktivitäten.
Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) koordiniert und fördert der OeAD (Österreichs Agentur für Bildung und Internationalisierung) Projekte, Initiativen und Vernetzungsmöglichkeiten zwischen wissenschaftlichen Institutionen, Schulen und der Gesellschaft. Das Ziel dabei ist es, das Vertrauen in die Wissenschaft und in die Demokratie zu stärken.
Zur Wissenschaftsvermittlung gehören Initiativen und Veranstaltungen wie die Lange Nacht der Forschung oder FäKT (Science-Videos für Schule und Social Media), die der Öffentlichkeit die Wissenschaft und die Forschung zugänglich, erlebbar und nachvollziehbar machen sollen. Weitere Aktivitäten wie die von Wissenschaftsbotschafter*innen in Schulen spielen eine wichtige Rolle in der Wissenschaftsvermittlung. Forschende besuchen Schulen in ganz Österreich und berichten über ihr Forschungs- und Berufsfeld. Durch interaktive Workshops, Berichte und das persönliche Beantworten von Fragen ermöglichen sie einen Einblick in ihren Arbeitsalltag und machen sich als Foscher:in „nahbar“. Sie bringen dadurch den Schüler*innen neue Berufsfelder näher und zeigen ihnen, wie sich Alltagsphänomene in der Forschung widerspiegeln und sich wissenschaftlich erörtern lassen (OeAD, 2025).
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(c) Pixabay