Vokale Intervention bei Cystischer Fibrose/ Teletherapie

Auf Basis der an der Universitätsklinik für Physikalische Medizin, Rehabilitation und Arbeitsmedizin der Medizinischen Universität Wien – in Kooperation mit dem WZMF – entwickelten Therapieform „Vokale Intervention“ wird ein supportives Therapiekonzept für PatientInnen mit Cystischer Fibrose klinisch adaptiert. Die Vokale Intervention kombiniert musiktherapeutische Maßnahmen mit funktionellen Übungen aus dem Gebiet der Gesangspädagogik. Aufgrund der COVID-Pandemie konnten die Therapien der bereits eingeschleusten PatientInnen nicht wie geplant gestartet werden.

Im Rahmen des weiterführenden Pilotprojektes „Teletherapie/Vokale Intervention“ konnten aber umfangreiche Erfahrungen im Einsatz teletherapeutischer Techniken gesammelt werden. In dieser Studie führte die Musiktherapeutin Johanna Zachhuber mit fünf Patienten mit Systemischer Sklerodermie, welche bereits das Therapieangebot der Vokalen Intervention in Anspruch genommen hatten, eine teletherapeutische Serie mit jeweils 10 Einheiten durch. Diese Pilotstudie ergab einerseits eine positive Resonanz seitens der teilnehmenden PatientInnen für dieses zusätzliche Therapieangebot, andererseits wurde die technische Umsetzbarkeit des telemedizinischen Einsatzes der Vokalen Intervention aufgezeigt.

Nach der Umsetzung umfangreicher Präventivmaßnahmen wurde in Übereinstimmung mit den aktuellen gesetzlichen Vorgaben auch die direkten  therapeutischen Einheiten ebenfalls wieder gestartet.

Kontakt: stegemann@mdw.ac.at; zachhuber-j@mdw.ac.at