Klingender Gemeindebau

Ein Forschungsprojekt des MMRC, gemeinsam mit wohnpartner (unter Beteiligung der Fachbereiche „Grundlagenarbeit und Qualitätssicherung” und „Kulturorientierte Gemeinwesenarbeit” sowie des wohnpartner-Teams 14_15_16), dem Phonogrammarchiv der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (PhA), dem Mieterbeirat des Anton-Figl-Hofs und Wiener Wohnen

 

Anton-Figl-Hof Wien © Julia Fent

Anton-Figl-Hof Wien © Julia Fent

Anton-Figl-Hof Wien © Julia Fent

Besprechung vor Ort © Julia Fent

Kurzbeschreibung:
Welche Rolle spielt Musik im Leben der Bewohner*innen eines Wiener Gemeindebaus? – Dieser spannenden Frage geht das Projekt Klingender Gemeindebau nach.

Große Gemeindebau-Wohnhausanlagen zeichnen sich durch eine große Vielfalt an Sprachen, Herkünften, Altersgruppen und Interessen der Bewohner*innen aus. Diese Vielfalt kann Anlass für Konflikte sein, wenn konträre Bedürfnisse aufeinanderprallen, stellt aber vor allem eine bedeutsame Ressource für bereichernde Begegnungen und Erfahrungen dar. Dieses Forschungsprojekt möchte die Bewohner*innenschaft des Anton-Figl-Hof im 14. Wiener Gemeindebezirk aus einem spezifischen Blickwinkel sehen: es geht um musikalische Identifikation. Im Rahmen des Forschungsprojektes interessiert, welche unterschiedlichen Musiken von den Bewohner*innen praktiziert und gehört werden – im öffentlichen Raum ebenso wie in den eigenen vier Wänden – und welche Rolle Musik in deren Alltag und im Zusammenleben spielt. Erhoben wird dies mittels Feldforschung eines*einer Forschenden zwischen Frühjahr 2021 und Frühjahr 2022. Darauf aufbauend sollen gemeinsam mit den Bewohner*innen Formate erarbeitet werden, wie die Forschungsergebnisse in einer zweiten Projektphase den Bewohner*innen direkt zugutekommen können – etwa in Form von Kulturveranstaltungen, Partys, u.ä. oder in Form von Community Based Archiving vor Ort.

 

Projektleitung: Ursula Hemetek

Projektteam: Jasemin Khaleli

Projektlaufzeit: 1. März 2021 bis voraussichtlich 31. Juni 2022 (Forschungsphase), anschließend Umsetzungsphase vor Ort

Finanzierung: Österreichischer Wissenschaftsfonds FWF Grant-DOI 10.55776/Z352