Eine Diskussionsrunde mit Dagmar Abfalter, Karl-Gerhard Straßl, Walter Werzowa und Christoph Stuhlpfarrer über den Umgang mit Tools der künstlichen Intelligenz an der mdw.
Die Fans des kanadischen Superstar-Rappers Drake freuten sich Mitte April 2023 bereits über einen neuen Release ihres Idols, als der Song Heart on My Sleeve zuerst auf Spotify und YouTube auftauchte und dann über TikTok viral ging. Es wurde aber rasch klar, dass das Duett zwischen Drake und seinem kanadischen Landsmann The Weeknd ein von künstlicher Intelligenz generiertes Deepfake war.
Musikwissenschaftler_innen, die sich der Interpretationsforschung widmen, sind daran interessiert, Performancemerkmale wie Stil und Ausdruckskraft zu untersuchen. Typischerweise sammelt man mehrere Aufnahmen unterschiedlicher Aufführungen desselben Stücks und vergleicht deren Nuancen.
Das neue künstlerische Forschungsprojekt „Spirits in Complexity“ ist eine Kooperation der mdw mit der Johannes Kepler Universität (JKU) in Linz, dem KTH Royal Institute of Technology in Stockholm, der University of the Arts in Reykjavík sowie weiterer künstlerischer und wissenschaftlicher Expert_innen.
Wie können wir als Musiker_innen den alltäglichen Stadtraum mitgestalten? Wie beeinflussen Gegebenheiten wie der gewählte Platz und das Wetter? mdw-Studierende berichten über ihre Erfahrungen im Rahmen des Seminarprojekts Klang.Stadt.Klang. Straßenmusik autoethnographisch erforschen.
Was ist KlangBildKlang? Das große Projekt der mdw mit dem klingenden Namen wirft vielleicht die ein oder andere Frage auf. Steht der Klang im Fokus oder doch bildliche Darstellungen? Weder noch, viel mehr geht es um das Zusammenspiel, nicht nur von Klängen und Bildern, sondern auch von Personen, Instituten, Spielstätten und Organisationen.
Die große Bandbreite an künstlerischen Sparten und pädagogischen Vermittlungsformaten ist ein Markenzeichen der mdw. Dass diese Vielfalt auch einende Momente in sich birgt, Schnittstellen und inspirierende Querverbindungen zwischen den unterschiedlichen Kunstrichtungen existieren, wird im Mai und Juni mit KlangBildKlang thematisiert.
Bei der Entwicklung von KlangBildKlang stand der Dialog zwischen den Künsten sowie mit dem Publikum stets im Mittelpunkt. Hinausgehen in die Stadt, in den öffentlichen Raum und Kunst und Musik vor Ort, wo Menschen sind, aufführen, spielen und präsentieren, um neue Orte neben den bekannten Spielstätten zu erschließen.
Kreativität ist eine Eigenschaft, die erlernbar ist und kein Alter kennt, wie im Zuge des Projektes KlangBildKlang zahlreiche Workshops, die einen Fokus auf Kinder, Familien und Jugendliche legen, beweisen. Durch kreative und innovative Ansätze werden Barrieren überwunden und Zugänge geschaffen, die es ermöglichen, Musik auf eine lebendige und inspirierende Weise zu erleben.
KlangBildKlang, das transdisziplinäre Festival der mdw, feierte seinen Auftakt am 20. April im Künstlerhaus mit einem Empfang und dem Gesprächskonzert Beyond Keys: Synesthetic Soundscapes. Bei der Präsentation des Festivalprogramms gab Johannes Meissl, Vizerektor für Internationales und Kunst, einen Überblick über die mehr als 50 künstlerischen und kunstvermittelnden Projekte.