Erasmus+-Projekt ALIISA/ All In – International Inclusive Society in Arts:
Dissemination/ Multiplier Event E2 und zeitgleich TPM 4:

Final project meeting and seminar am 12. Juni 2023

 

Dieses Erasmusprojekt, das die Verbesserung inklusiver Musik-/ Tanz-/ Kunstpädagogik im schulischen und außerschulischen Bereich der europäischen Partnerländer im Blick hatte und das ein inklusiv-künstlerisches Weiterbildungsmodell mit 5 ECTS entwickelte, durchführte und evaluierte, an welchem in jedem Land eine Studierendengruppe teilnahm, geht mit den beiden Veranstaltungen MPE und TMP 4 nach intensiven drei Jahren nun langsam seinem Ende entgegen.
Zum Abschluss- und Verbreitungsseminar am 12. Juni 2023 versammelten sich daher nicht nur Vertreter*innen aller beteiligten Institutionen, sondern auch interessierte Studierende, Kolleg*innen und die auftretenden Künstler der inklusiv arbeitenden Ensembles. Nach der Begrüßung des stellvertretenden Institutsleiters Axel Petri-Preis präsentierten die beteiligten Kolleg*innen der mdw, Beate Hennenberg und Denise Csida, des Inklusiven Tanz- und Kulturvereins Ich bin O.K., Maria Dinold, Hanna Zanin und Helga Neira Zugasty, der Savonia University of Applied Sciences, Finnland, Hanna Turunen, Eeri Pihlajakari, Miia Kaartinen und Paula Niemi, des Kuopio Conservatory, Finnland, Esko Kauppinen, Elina Lehikoinen und Mirja Juvonen, und der Vilnius University Šiauliai Academy, Litauen, Diana Strakšiene und Edita Musneckiene, die Arbeitsergebnisse. Es schloss sich ein philosophisches Dreiergespräch zwischen Philipp Blom, Helga Neira Zugasty und Denise Csida zum Thema Musik als soziale Hoffnung an, an dem sich das Publikum stark beteiligte: Hoffnung kann als soziale Kraft wirken.
Am Nachmittag trat das mdw-Ensemble ClassicAll (Leitung Christoph Falschlunger, Beate Hennenberg, Hiroyo Watanabe, Helga Neira Zugasty) auf. Die Musiker mit und ohne Behinderung haben über ein Semester mit Studierenden des Instituts für das künstlerische Lehramt der Akademie der Bildenden Künste zusammengearbeitet (Leitung Elisabeth Sattler, Anna Pritz, Marion Thuswald), was zum Kunst-Werk Inseln im Fluss/Klangzeichen. Eine Performative Lichtinstallation führte.
Danach präsentierte Maria Dinold das Weiterbildungsmodell ACIAE, das von mehreren Ländervertreter*innen erarbeitet und an jeder beteiligten Institution durchgeführt wurde. Carina Reichly, Absolventin dieses Models, berichtete über ihre Erfahrungen, speziell der LTT-Woche. Es folgte ein interaktiver Workshop der Dance Assists des Inklusiven Tanz- und Bildungsvereins Ich bin O.K. unter Leitung von Hana Zanin.
Später schlossen sich der Vortrag von Beate Hennenberg und Denise Csida über die Begleitstudie des Erasmusprojekts, welche die Lehrendenkompetenzen untersuchte, sowie eine Betrachtung zu Musik & Inklusion im Bundesland Oberösterreich sowie die Entwicklung von Inklusion + Musik auf allen Ebenen in Österreich/ Interessengemeinschaft Musik Inklusiv von Petra Linecker an.
 

         Beate Hennenberg

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