©Maria Otter
Milly (Emilie) Groz ist eine in Wien lebende Pianistin und Rhythmikerin. Ihre Arbeit wurzelt in den Traditionen der freien Improvisation, dem Jazz sowie dem transdisziplinären Ansatz Musik und Bewegung zu verbinden. Ihre Projekte reichen von Jazz und Improvisation bis hin zur Performance. In ihrem Soloprojekt „MILLYCENT“ kombiniert sie Elemente von Funk und Mumble-Rap mit feministischen Interpretationen popkultureller “Standards”. Sie ist Mitglied des „Gedankenreiseorchesters“ und des „Vienna Soundpainting Collective“.
Neben ihren künstlerischen Tätigkeiten, unterrichtet Milly Groz Improvisation und leitet die Abteilung Musik- und Bewegungspädagogik / Rhythmik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
©Pamela Rußmann
Maria Gstättner-Heckel ist Senior Artist an der Universität für Musik und darstellende Kunst (MDW), Wien, Österreich.
Sie hat das Instrumentalstudium Fagott, die Lehrbefähigung Fagott und den Universitätslehrgang Aufbaustudium Kulturmanagement an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien mit Auszeichnung abgeschlossen, sowie das künstlerische Doktorat (Dr. artium) an der Kunstuniversität Graz.
Sie arbeitet als Komponistin, Musikerin, Pädagogin und künstlerisch Forschende und ist eine international gefragte Solistin und Expertin für freie Improvisation, neue Musik, und Orchesterliteratur mit dem Fagott. Weiters arbeitet sie in interdisziplinären Projekten rund um Theater, Malerei, Tanz und Poesie und hat an mehreren internationalen künstlerischen Forschungsprojekten mitgewirkt. Als Komponistin hat sie zahlreiche partizipatorische, inklusive und gemeinschaftliche Performances und Opern sowie Orchester-, Kammermusik- und Solowerke entwickelt. (www.magst.at)
©Michel_Marang
Sophie Hassfurther ist Musikerin und Komponistin. Als vielseitige Instrumentalistin hat sie sich auf Saxophon, Flöte und Klarinette einen Namen gemacht. An der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Institut für Popularmusik, schloss sie ihr Magisterstudium mit Auszeichnung ab, Studien in Amsterdam und New York folgten.
In ihren eigenen Projekten setzt sie sich mit gesellschaftspolitisch relevanten Themen auseinander und lotet dabei die Grenzen zwischen Komposition und Improvisation aus. Ihre künstlerische Arbeit wird von Medien wie Jazz Podium und London Jazz News hochgelobt. Sie tritt bei namhaften Festivals im In- und Ausland auf. Als Komponistin erhielt sie mehrere Stipendien des bmukk sowie der Stadt Wien, einige ihrer Kompositionen wurden bei Wien Modern uraufgeführt. Weiters schuf sie Stücke für große Ensembles sowie Theatermusik.
©Tihomir Rachev
Die bulgarische Pianistin Sibila Konstantinova absolvierte ihr Konzertfach Klavier Studium bei Joan Havill an der Guildhall School of Music and Drama London und ihr Kammermusikstudium bei Avedis Kouyoumdjian an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Sie ist Preisträgerin der Corporation of London, dem Philharmonia Orchestra Fund, der Dame Myra Hess Stiftung und wurde Artist Fellow der Guildhall School genannt.
Als Solistin und Kammermusikerin war sie bereits weltweit zu hören: u.a. im Barbican Centre und Southbank Centre in London, im Gläsernen Saal des Musikvereins Wien und im Konzerthaus Berlin, im Banff Centre for the Arts in Kanada sowie beim Delft Chamber Music Festival, beim Grachtenfestivaal Amsterdam und bei den Festspielen Europäischen Wochen Passau. Zudem wirkte sie bei Radio- und Fernsehübertragungen bedeutender europäischen Rundfunkanstalten mit.
Sie ist Gründungsmitglied des Stefan Zweig Trios. Das Ensemble wurde 2015 mit dem ersten Preis und dem Publikumspreis beim internationalen Joseph Haydn Wettbewerb in Wien ausgezeichnet und seitdem konzertiert regelmäßig europaweit. 2018 veröffentlichte das Trio seine Debüt CD mit Werken von Zemlinsky und Korngold, die auf ein begeistertes Kritikecho stieß und eine Nominierung für den Opus Klassik Preis erhielt.
Neben Ihrer Konzerttätigkeit ist Sibila Konstantinova eine engagierte Pädagogin: seit 2013 unterrichtet sie als Assistentin von Prof. Avedis Kouyoumdjian und seit 2021 ist sie Senior Lecturer für Klavierkammermusik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Sie hielt Meisterkurse bei der European Chamber Music Academy (ECMA) in Großraming und Gent, beim Piano Week Festival in Großbritanien und an der Litaunischen Akademie für Musik und Tanz in Vilnius.
©Tihomir Rachev
Vielseitigkeit und Vielfalt sind das, was die litauische Pianistin Veronika Kopjova interessiert und fasziniert. Ihr breit gefächertes Repertoire spannt sich von Barock bis zur zeitgenössischen Musik. Sowohl als leidenschaftliche Kammermusi kerin als auch solistisch ist sie weltweit in Sälen wie u.a. der Concertgebouw Amsterdam, der Philharmonie von Bratislava, dem Musikverein und Konzerthaus in Wien, im Auditorio Ciudad de León sowie in der Litauischen Nationalphilharmonie gefragt.
Veronika wurde mit internationalen Preisen und Stipendien ausgezeichnet. Ihre Studio und Liveaufnahmen wurden im Radio in Holland, Deutschland, Österreich und Litauen ausgestrahlt. Im Herbst 2023 hat Veronika mit ihrer Duopartnerin ihr erstes CD
veröffentlicht.
Veronika hat in Vilnius, Hannover und Wien studiert (Konzertfach Klavier,
Klavierpädagogik und Klavierkammermusik). Derzeit ist sie Senior Lecturer an der
Universität für Musik und darstellende Kunst und ist überdies Mitglied des Platypus
Ensemble für Neue Musik.
©Theresa-Pewal
Mitra Kotte, 1995 in Wien geboren, studierte Klavier Konzertfach bei Martin Hughes und Kammermusik bei Stefan Mendl an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
Die Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe wurde für die Saison 2022/23 zum „Featured Artist“ der Jeunesse- musik.erleben ausgewählt. Höhepunkt dieser Auszeichnung war ihr Auftritt mit R. Schumanns Klavierkonzert in a-Moll, Op. 54 im Großen Saal des Wiener Musikvereins. Unter anderem war sie in der letzten Saison auch bei ihrem Debüt im Brucknerhaus Linz, im Wiener Konzerthaus in der Reihe Musik und Dichtung und im Wiener Musikverein in der Reihe Wort Musik I zu hören. In der Saison 2023/24 debütiert sie mit einem Klavierabend beim Brucknerfest 2023 und in der Tonhalle Zürich.
©Andrej Grilc
Die Pianistin Adela Liculescu wurde in Craiova, Rumänien geboren und ist mehrfache Preisträgerin internationaler Klavierwettbewerbe, darunter der George Enescu Wettbewerb Bukarest 2021, der Prix du Piano Bern 2018, der internationale Brahms Klavierwettbewerb in Pörtschach (Österreich), sowie in Detmold (Deutschland) 2017 und der Bösendorfer Klavierwettbewerb Wien 2015. Sie gab Klavierabende und Konzerte in der Berliner Philharmonie, der Philharmonie Gasteig München, der Philharmonie St. Petersburg, im Musikverein und Konzerthaus sowie im Schönbrunner Schlosstheater in Wien, Musikverein Graz, Stiftung Mozarteum und Haus für Mozart in Salzburg, Saint Martin-in-the-Fields in London, sowie in vielen anderen Konzertsälen Europas, Asiens und Amerikas. In ihrer Heimat Rumänien spielte sie oft in Bukarest (u.a. dem Rumänischen Athenäum, dem Radio-Saal, im Präsidentenpalast sowie im Königlichen Palast), sowie in über 40 anderen Städten. 2020 wurde ihr vom Rumänischen Kulturrundfunk ein Preis anlässlich des Beethoven Jubiläums verliehen. Abschlüsse mit Auszeichnung an den Universitäten für Musik und darstellende Kunst in Wien und Graz. Adela Liculescu ist offizielle Bösendorfer Künstlerin und ist die Pianistin des Quintetts Philharmonic Five, das aus Mitgliedern der Wiener Philharmoniker besteht, eine Konzertserie im Wiener Konzerthaus bespielt und des weiteren bei der Eröffnung der Salzburger Festspiele 2021 und im Pausenfilm des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker 2023 zu hören war.
©Verena Bruening
Die Vorarlbergerin Veronika Morscher ist freiberufliche Sängerin, Gesangsdozentin und Singer-Songwriterin. Sie hat ihren Bachelor in Jazz-Gesang am Berklee College of Music in Boston absolviert und anschließend ihren Master in Jazz-Gesang an der MUK Wien sowie an der HfMT Köln abgeschlossen. Veronika ist als Sängerin, Texterin, Komponistin sowie als Arrangeurin größtenteils in Deutschland und Österreich tätig und Teil von zahlreichen Ensembles und Projekten. 2017 wurde sie mit dem Kulturpreis der Sparte Jazz in Vorarlberg ausgezeichnet, 2019 mit dem Förderpreis des Jazzfest Bonn und war 2023 beim Deutschen Jazzpreis nominiert für das Beste Vokalalbum des Jahres. Sie ist außerdem ausgebildete Yoga-Lehrerin (Yogazentrum Alpen) und hat Psychologie im Bachelor und Master an der Universität zu Köln und der Maastricht University studiert. Veronika lehrt Auftrittscoaching, Einführung in die Atem- und Bewegungslehre, Yoga und Konzentrationspraxis in der Abteilung Musikphysiologie an der MDW und ist außerdem an der HfMDK in Frankfurt tätig als Dozentin für Präsentationstraining und Ressourcenarbeit.
©NancyHorowitz
Geboren in Niederösterreich, studierte Elisabeth Sánchez Herrera das Instrument Kontrabass im Instrumentalstudium und in der Instrumentalmusikpädagogik an der Universität für Musik und dastellende Kunst, Wien.
Neben dem Studium begann sie bereits in diversen Musikschulen Niederösterreichs zu unterrichten, und absolvierte ein Orchesterpraktikum in der Südwestdeutschen Philharmonie, Konstanz. Außerdem sammelte sie umfangreiche Orchestererfahrung im Radio-Symphonie-Orchester,Wien, bei den niederösterreichischen Tonkünstlern und auch den Wiener Symphonikern. Seit 2017 ist sie fixes Mitglied im Orchester der Wiener Volksoper.
An der Universität für Musik und darstellende Kunst, Wien, leitet sie seit 2020 die Kontrabassklasse am Alma Rosé Institut (ehem. Josef Hellmesberger Institut) für Streichinstrumente in der Musikpädagogik.
©Michael Zöllner
Dorottya Standi ist ungarische Cellistin ist Preisträgerin zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe. Sie ist eine leidenschaftliche Kammermusikerin und seit September 2023 Dozent für Violoncello an der Friedrich Gulda School of Music Wien. Dorottya Standl ist Mitglied des gefragten jungen Ensembles Oberton String Octet, des Ensemble XXI. Jahrhundert und für zwei Jahre war sie Akademistin beim Tonkünstler Orchester. Sie hat Cello bei Rudolf Leopold an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz und Kammermusik bei Johannes Meissl an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien studiert, und beide Masterstudien mit Auszeichnung abgeschlossen. Weitere musikalische Impulse erhielt sie unter anderem von Yo-Yo Ma, Heinrich Schiff, Steven Isserlis und Gautier Capucon. dorottyastandi.com
©Maria Zoi
Johanna Maria Zachhuber studierte Gesang bei bei Uta Schwabe an der MUK Wien, weiters absolvierte sie das Masterstudium Gesangspädagogik und das Diplomstudium Musiktherapie an der MDW. Sie ist Projektmitarbeiterin am Wiener Zentrum für Musiktherapieforschung an der MDW.
Als Solistin war sie im Goldenen Saal des Musikvereins Wien und im Großen Saal des Wiener Konzerthauses zu hören. Weitere Engagements führten sie u.A. an die Kammeroper Wien, an die Neue Oper Wien, in den Palace of Arts in Budapest und in den Reichshof Bayreuth im Rahmen der Bayreuther Festspiele, weiters sang sie bei Festivals und Konzertreihen im In- und Ausland (MusicaAngelica Los Angeles, Pontificio Musica Sacra Rom, Collegium Nürnberg, MusikMeran, Freystätter Musiktage/Nürnberg, Dvořákova Olomouc/Tschechien).
2024 ist Johanna Zachhuber u. A. für „Malina“ im Volkstheater engagiert, sowie für die Operette „Die Lustigen Witwe“ am Stadttheater Bozen.
©Theresa-Pewal
Geboren 1993 in Budapest, studierte Eszter Kruchió bei Ernst Kovacic in Wien, Tanja Becker-Bender in Hamburg und Ulf Schneider in Hannover, derzeit im Konzertexamen.
2022 war sie Finalistin des Berlin Prize For Young Artists, erhielt den Maria Ladenburger Förderpreis und ein Stipendium der Ernst von Siemens Musikstiftung. Als leidenschaftliche Kammermusikerin konzertierte sie u.A. mit Thomas Riebl, Shirley Brill und Claudio Martínez-Mehner.
Eszter Kruchió ist Mitglied des vielfach preisgekrönten Chaos String Quartet, 2023-25 als BBC New Generation Artist nominiert.
Im Herbst 2023 trat Eszter ein Promotionsstudium an der Musikhochschule Hamburg an. Neben ihrer intensiven Konzerttätigkeit entwickelt sie laufend Konzertprogramme, inklusive Konzertformate und arbeitet gerade an der ersten Ausgabe ihres Kammermusikfestivals.
Sie spielt auf einer Violine von Stefan-Peter Greiner, eine großzügige private Leihgabe.
Mentor_innen 2024
©MeesunHongColeman
Meesun Hong Coleman, Tochter koreanischer Einwandernder, begann ihre Violin-Ausbildung bei Dorothy Delay, bevor sie einen Bachelor in Komposition an der Princeton University und einen Master an der Juilliard School abschloss. 2001 ging sie als Fulbright-Stipendiatin nach Berlin, wo sie ein Jahr bleiben wollte. Zwei Jahrzehnte später ist sie immer noch in Europa. Sie ist leidenschaftliche Pädagogin, Solistin, Kammermusikerin, Orchesterleiterin und Dirigentin.
Sie ist Professorin für Violine und Kammermusik an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz sowie Gastprofessorin für Violine am Mozarteum in Salzburg, Senior Artist beim Marlboro Music Festival in USA, Konzertmeisterin der Kammerakademie Potsdam und der Haydn Philharmonie und Mitglied der Camerata Bern, wo sie auch oft als Leiterin und Solistin auftritt. Als gefragte Konzertmeisterin leitete sie u.a. regelmäßig das Mahler Chamber Orchestra, das Scottish Chamber Orchestra, das Kammerorchester Basel oder das Het Gelders Orkest.
Als Orchesterleiterin und Kammermusikerin hat sie mit Solist_innen aus allen musikalischen Bereichen zusammengearbeitet, vom Barock auf historischen Instrumenten bis hin zu Jazz und experimenteller Musik auf elektrischer Geige, u.a. mit Sergio Azzolini, Andras Schiff, Mitsuko Uchida, Isabelle Faust, Jörg Widmann, Heinz Holliger, Gyorgy Kurtag, Nigel Kennedy, Enrico Onofri, Ute Lemper etc.
Als Solistin und Kammermusikerin trat sie weltweit bei Festivals wie den Salzburger Festspielen, dem Luzern Festival oder dem Ojai Festival und in renommierten Konzertsälen wie Carnegie Hall, Wigmore Hall, Suntory Hall oder Wiener Musikverein auf.
Sie hat zahlreiche CDs in verschiedenen Formationen aufgenommen, zuletzt eine hoch gelobte Aufnahme von Schönbergs Pierrot Lunaire mit Patricia Kopatschinskaja (Sprechstimme).
Meesun Hong Coleman lebt mit ihrem Mann und zwei Töchtern in Salzburg.
Meesun Hong Coleman war die Mentorin von Mitra Kotte, Dorottya Standi und Elisabeth Sánchez Herrera.
©Helena Gaunt_by_KirstenMcTernan
Helena Gaunt ist Musikerin, Autorin und Vordenkerin auf dem Gebiet der Musikausbildung und Berufspraxis. Sie war viele Jahre lang professionelle Oboistin und Gründungsmitglied der Britten Sinfonia. Sie ist Rektorin des Royal Welsh College of Music & Drama (RWCMD), Mitglied des Rats der Royal Philharmonic Society, ist Vorsitzende des Beirats des National Music Service in Wales und hat eine führende Rolle im Projekt Strengthening Music in Society der European Association of Conservatoire. Sie ist außerdem ein qualifizierter Executive Coach.
Seit 2018 an der RWCMD, hatte sie zuvor mehr als 25 Jahre lang an der Guildhall School of Music & Drama in London gelehrt und Führungsaufgaben übernommen: Sie initiierte und leitete die internationale Reflective Conservatoire Conference, hatte den Vorsitz der Innovative Conservatoire (ICON)-Partnerschaft inne, die Musikhochschullehrende aus ganz Europa und darüber hinaus zusammenbrachte, und rief das Guildhall Creative Entrepreneurs-Programm ins Leben, ein Inkubator für mehr als 40 neue Unternehmen im Bereich der darstellenden Künste.
Zu ihren wichtigsten Veröffentlichungen gehören “Musicians as ‘Makers in Society’: A Conceptual Foundation for Contemporary Professional Higher Music Education“ (2021); und Musicians in the Making: Pathways to Creative Performance (2017), gemeinsam mit John Rink und Aaron Williamon. Sie ist ein National Teaching Fellow (2009) und Principal Fellow der Higher Education Academy. Sie lebt in Cardiff und hat fünf Kinder, darunter zwei Zwillingspaare.
Helena Gaunt war die Mentorin von Veronika Kopjova, Maria Gstättner und Veronika Morscher.
©Sarah_Sun_2019_by_Thomas Schloemann_01
Sarah Maria Sun wurde als Interpretin für Zeitgenössische Musik international bekannt. Heute umfasst ihr Repertoire über 2000 Kompositionen des 16. bis 21. Jahrhunderts. In den letzten Jahren spielte sie zunehmend Monodramen komplexer Frauenfiguren. Für ihre Interpretationen der Doppelrolle Elsa/Lohengrin (“Lohengrin” von Salvatore Sciarrino, Osterfestspiele Salzburg) und der Gwen (“Psychose 4.48” von Philip Venables, Semper Zwei Dresden) wurde sie als Sängerin des Jahres nominiert. Sie tritt weltweit als Solistin in Konzerthäusern und Festivals auf, konzertierte mit führenden Dirigenten, Orchestern und Ensembles und gastierte an zahlreichen europäischen Opernhäusern.
Von 2007-2014 war sie die Erste Sopranistin des Kammerensembles Neue Vocalsolisten Stuttgart, das seit Jahrzehnten weltweit zu den wichtigsten Vorreitern für Zeitgenössische Musik zählt. Ihre Diskografie umfasst mehr als 40, vielfach preisgekrönte, CDs. Sie gibt regelmäßig Meisterkurse für Vokalmusik des 20. und 21. Jahrhunderts, u.a. an den Universitäten und Hochschulen von Oslo, Harvard, Chicago, Stockholm, Zürich, Luzern, Rostock, Moskau, Dresden, Hannover oder Berlin. 2018-22 war sie Gastprofessorin, Tutorin und Lehrbeauftragte an den Musikhochschulen Hannover, Graz und Luzern. Seit 2022 unterrichtet sie als Professorin für Zeitgenössische Musik an der Musikhochschule Basel.
Sarah Maria Sun war die Mentorin von Sibila Konstantinova, Johanna Zachhuber und Eszter Kruchió.
©Lucija Novak
Constanze Wimmer ist Professorin für Musikvermittlung an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz. Sie studierte Musikwissenschaft, Publizistik und Kulturmanagement und promovierte in Musikpädagogik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Sie arbeitete im Konzertwesen und in der Kulturellen Bildung in den Bereichen Musikvermittlung und Audience Engagement. Sie ist Gründungsmitglied der Plattform Musikvermittlung Österreich und des Forum Musikvermittlung an Hochschulen und Universitäten. Gemeinsam mit Johannes Voit gibt sie die Publikationsreihe Forum Musikvermittlung – Perspektiven aus Forschung und Praxis heraus. Seit 2024 ist sie Gründungsvorständin der IG Musikvermittlung Österreich.
Im Frühjahr 2020 übernahm sie die Funktion der Vizerektorin für Lehre und Internationales an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz.
Constanze Wimmer war die Mentorin von Adela Liculescu, Milly Groz und Sophie Hassfurther.