Die Komponistin Alma Mahler-Werfel
Freitag, 12. Dezember 2014
Vortrag, Kommentar, Liedgesang ‑ zum 50. Todestag
Die andere Alma beleuchten. Mit dem Namen Alma Maria Schindler-Mahler zeichnete die Pianistin und Komponistin die erste Veröffentlichung eigener Lieder im Jahr 1910, weitere Liedpublikationen folgten 1915 und 1924. Anlässlich ihres 50. Todestages soll gefragt werden:
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Warum machten um 1900 so wenige junge Frauen aus ihrem – den bürgerlichen Konventionen entsprechenden – Klavierspiel einen professionellen Beruf?
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Warum wurden nur wenige Komponistinnen?
Die als femme fatale in die Musik-gesellschafts-geschichte eingegangene Alma Mahler-Werfel war eine solche Pianistin und Komponistin, deren musikalische Begabung wenig professionelle Zukunft hatte. Sie wurde Muse – Gattin – Witwe. Hätte es eine andere Option gegeben?
Vortrag: Susanne Rode-Breymann
Kommentar: Haide Tenner
Moderation: Renate Burtscher
Anna Katharina Tonauer, Mezzosopran
Stephan-Matthias Lademann, Klavier
Gender Screening mdw:
Orgel und Kirchenmusik
Dienstag, 25. November 2014, 19.00 Uhr
Erzsébet Windhager-Geréd - Organistin
Christian Iwan - Organist
Weiters am Podium:
Ines C. Knoll, Pfarrerin, Lutherische Stadtkirche Wien-Innere Stadt
Renate Nika, Kirchenmusikerin und Theologin
Wolfgang Sauseng, Professor am Institut für Orgel, Orgelforschung und Kirchenmusik, mdw
P. Gustav Schörghofer, Pfarrer, Pfarre Lainz-Speising in Wien
Moderation: Michael Kerbler
Ausgehend vom persönlichen Werdegang und der Berufskarriere der Organistin und des Organisten wird über den Genderkontext von Orgel und Kirchenmusik diskutiert. Es geht um die historische Entwicklung wie auch den Status Quo der Studienrichtungen Orgel und Kirchenmusik unter besonderer Berücksichtigung der Kategorie Gender/Geschlecht.
In der Diskussion wird u.a.m. folgenden Fragen nachgegangen:
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Was war die Motivation, diesen Beruf zu ergreifen?
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Wieviele Organistinnen und Organisten gibt es derzeit in Österreich? Wieviele davon haben eine feste Anstellung, wieviele arbeiten freiberuflich bzw. ohne Entlohnung?
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Struktur und Probleme des Berufs Organist_in?
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Kam es in den letzten Jahrzehnten zu einer Feminisierung des Berufsfeldes „Orgel und Kirchenmusik"? Wenn ja, was hat sich dadurch verändert?
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Frauen- und Männerquoten bei den Lehrenden der Studienrichtunge Orgel und Kirchenmusik
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- Wie ist das Verhältnis zwischen professioneller und ehrenamtlicher Arbeit?
Veranstaltet von: Plattform Gender_mdw
Vizerektorat für Zentrale Ressourcen
Vizerektorat für Lehre und Frauenförderung
Work-Life-Balance
Dienstag, 25. November 2014, 15.15-16.15 Uhr
Ort: Clara Schumann-Saal/mdwCampus
Podiumsdiskussion im Rahmen der Uniko-Tagung „Mind the Trap – Befristung, Teilzeit und Vereinbarkeit an Universitäten“
Doris Ingrisch, Professorin für Gender Studies an der mdw im Gespräch mit:
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Gerda Müller, Leiterin der Abteilung Personalmanagement der mdw
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Barbara Strack-Hanisch, Saxophonistin und stv. Institutsleiterin des Leonard Bernstein Instituts
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Michael Pircher, Universitätsprofessor für Basstuba am Leonard Bernstein Institut
Das Konzept der work-life-balance, eine Weiterentwicklung der Vereinbarkeitsfrage von Beruf und Familie, die vor allem dem Verantwortungsbereich der Frauen zugeschrieben wurde, bewegt sich, auch Männer miteinbeziehend im Spannungsfeld von achievement und enjoyment, Leistung und Freude.
Raum für Fanny Hensel
Freitag, 14. November 2014, 18.30 Uhr
Unter dem Titel „Raum für Fanny Hensel“ finden im Jahr bis zum 210. Geburtstag der Komponistin Fanny Hensel drei moderierte Konzerte statt, die jene historischen Orte und kulturellen Räume nachzeichnen, in denen sie sich künstlerisch verwirklichen konnte. Der Wettbewerb Fanny Hensel Kompositionspreis bildet mit der Auslobung und dem Finalkonzert jeweils am 14. November den Rahmen um diese Veranstaltungsreihe.
Kompositorisches Experimentallabor I
Fanny Hensel Kompositionspreis – Auslobung/ Lecture Performance
"Experimentelles Komponieren zwischen den Künsten" – Erläuterungen der Wettbewerbsaufgabe in Form einer Lecture Performance mit Musikbeispielen.
Lecture: Annegret Huber
Performance: Studierende des Instituts für Schauspiel und Schauspielregie – Max Reinhardt Seminar (Klasse Tamara Metelka)
Musikbeispiele:
Fanny Hensel (geb. Mendelssohn Bartholdy)
Lied für das Pianoforte op. 2/1 (1836)
Sofija Asgatovna Gubajdulina
Lied ohne Worte für Trompete und Klavier (1977)
Heinz Holliger
No. 1 aus: Vier Lieder ohne Worte I (1982-83)
Felix Mendelssohn Bartholdy
Fuge f-moll op. 35/5 (1834)
Kristi McGarity
AM Fugue for violin and electroacoustic music (1998)
Librarian’s Choice: Denk/Raum Gender and beyond – die spezielle Bibliothek am IKM
Di, 21. Oktober 2014, 11.00-12.00 Uhr | Vortrag. Lesung.
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Begrüßung: Ulrike Sych, Vizerektorin für zentrale Ressourcen der mdw
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Eröffnung: Michael Staudinger, Leiter der ub.mdw
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Input Andrea Ellmeier: Bibliothek Gender and beyond im Kontext: Zur Geschichte feministischer Wissensorte in Wien
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Input Sibylle Zwins: Zum Denk/Raum Gender and beyond – die spezielle Biblliothek am IKM
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Barbara Kremser liest aus Klassikerinnen der Frauen- und Geschlechterforschung/ Gender Studies – Genderbeauftragte des Instituts für Schauspiel und Schauspielregie (Max Reinhardt Seminar)
Moderation: Doris Ingrisch, Professorin für Gender Studies an der mdw
Eine Gemeinschaftsveranstaltung der ub.mdw mit dem IKM im Rahmen von „Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek“
Ort: Denk/Raum Gender and beyond Raum E 0122, IKM/mdwCampus
Gender Screening mdw
MusikpädagogInnenbildung Neu
Di, 20. Mai 2014, 19:00 Uhr | Podiumsdiskussion
Anja Kapun Musikpädagogin
Hubert Pöll Musikpädagoge
Mit den MusikpädagogInnen diskutieren:
Bernhard Gritsch - Institut Musikpädagik, Kunstuniversität Graz
Wolfgang Heißler - Vizerektor für Lehre und Frauenförderung, mdw
Monika Oebelsberger - Musikpädagogik Salzburg, Universität Mozarteum Salzburg
Christiane Spiel - Institut für Psychologie, Universität Wien
Moderation: Renata Schmidtkunz Ö1
Ausgehend vom persönlichen Werdegang und der Berufskarriere der Musikpädagogin und des Musikpädagogen wird über „das Geschlecht der Musikpädagogik“ diskutiert. Es geht um die historische Entwicklung wie auch den Status Quo des Faches „Musikpädagogik/Musikerziehung“ unter besonderer Berücksichtigung der Kategorie Gender/Geschlecht ((Anzahl der Studierenden, Genderstatistik der verschiedenen Studienrichtungen der Musikpädagogik - Musikerziehung (Lehramt AHS), IGP (Instrumental- und Gesangspädagogik), Musik- und Bewegungspädagogik und Musiktherapie).
Folgenden Fragen wird in der Diskussion nachgegangen:
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Wie gestalteten sich in den letzten Jahrzehnten die Kommunikationsformen zwischen Konzertfächern und Musikpädagogik, was sind dafür maßgebliche Marker?
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Hat es eine Feminisierung des Berufsbildes der Musikpaedagogik gegeben – wenn ja oder nein, warum?
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Was wird sich daran durch die MusikpaedagogInnenbildung Neu ändern?
Ort: Fanny Hensel-Mendelssohn-Saal/mdwCampus
Veranstaltet von der Plattform Gender_mdw, Vizerektorat für Lehre und Frauenförderung, Vizerektorat für zentrale Ressourcen der mdw
Körper/Denken
Do, 3. April, 14.30 - Fr, 4. April 2014, 17.30 Uhr | 6. Interdisziplinäre mdw-Gender-Ringvorlesungs-TAGUNG 2014
Wissen und Geschlecht in Musik Theater Film
Mit Beiträgen von Brigitte Borchhardt-Birbaumer, Christa Brüstle, Birgit Flos, Barbara Gronau, Ursula Hofrichter, Sigrid Schmitz und Andrea Seier.
Konzept und Einführung: Andrea Ellmeier/ Doris Ingrisch/ Claudia Walkensteiner-Preschl
SpielRäume
Wissen und Geschlecht in Musik Theater Film
Do, 3. April 2014 – 18.00 Uhr | Buchpräsentation
hg. von Andrea Ellmeier und Claudia Walkensteiner-Preschl (mdw Gender Wissen Bd. 5), Wien/Köln/Weimar: Böhlau Verlag 2014
Mit Beiträgen von Andrea B. Braidt, Markus Grassl, Isabelle Gustorff, Hanna Hacker, Steffen Jäger, Karin Macher, Gabriele Proy, Renate Stuefer
