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positionen_visionen

zur transformation machtvoller räume im spiel|mach|t|raum
rassismus, nachhaltigkeit, geschlechtervielfalt


Dienstag, 19. November 2024 | 17:00 Uhr
spiel|mach|t|raum

spiel|mach|t|raum erweitert mit dem studienjahr 2024/25 den fokus noch dezidierter – als im begriff gender, der ohne class/soziale herkunft und race/ethnizität ohnehin nie denkbar war –, auf weitere ungleichheitsdimensionen wie alter, sexuelle orientierung, differently abled etc., um das multidimensionale und intersektionale denken explizit zu machen. diese erweiterung kommt auch in einem entsprechenden untertitel der webressource zum ausdruck: spiel|mach|t|raum. frauen* und gender|queer|diversitäts-themen an der mdw 1817-2017plus.

wie rassismen, nachhaltigkeit und geschlechtervielfalt in musik*theater*film wahrnehmen und sehen lernen, zur sprache bringen? mit beiträgen von andrea ellmeier, doris ingrisch sowie einer videoarbeit von florian tanzer.

die webressource spiel|mach|t|raum ist ein doing memory, in dem bislang an vergessene personen aus der geschichte der mdw erinnert wird, manchmal aber auch ausgewählte diskussionswürdige gender/queer/diversity themen in musik*theater*film präsentiert werden, um personen wie themen in das historische gedächtnis der institution mdw sichtbar einzuschreiben. zugleich aber ist spiel|mach|t|raum auch ein doing future, wenn studierende in „positionen_visionen – träume heute“ ihre ideen von positionen, perspektiven und wünschen an gegenwart und zukunft darlegen. weiters finden sich im spiel|mach|t|raum beiträge über strukturelle universitäre rahmenbedingungen, die es erst ermöglichten, dass eine webressource wie spiel|mach|t|raum entstehen konnte (vgl. dazu die artikel: „wie kam gender an die universitäten“ und „gender studies und gender wissen an der mdw“).

 

Ganz schön mächtig.
Geschlechterverhältnisse am Theater

Gespräch zum internationalen Frauen*tag 2024

Donnerstag, 7.3.2024, 19 Uhr

Ort | Max Reinhardt Seminar, Institut für Schauspiel und Schauspielregie/mdw & online
Neue Studiobühne/Palais Cumberland, Penzinger Straße 9, 1140 Wien

Über Geschlechterverhältnisse zu sprechen, bedeutet über Machtverhältnisse zu sprechen. In dem hierarchisch und patriarchal geprägten System des Theaterbetriebs ziehen sich Geschlechterverhältnisse durch alle Arbeitsbereiche, sind jedoch ganz unterschiedlich verteilt – je höher oben auf der Hierarchieleiter und je grö​​​​​​​ßer Macht, Einfluss, künstlerischer Gestaltungsspielraum und Gehalt, desto weniger Frauen sind in diesen Positionen zu finden.​​​​​​​
Die Forderung einer Frauenquote, wie sie etwa 2020 beim Berliner Theatertreffen für die ausgewählten Regiepositionen eingeführt wurde, ist eine von vielen wirksamen Schritten, um gegen Geschlechterungleichheiten vorzugehen.​​​​​​​

Es braucht vielschichtige und nachhaltige Strategien und Maßnahmen, um strukturellen Benachteiligungen entgegenzuwirken und Veränderungen hin zu mehr Gleichstellung, Repräsentation und Teilhabe zu ermöglichen; Veränderungen, die bereits im Ausbildungskontext ansetzen müssen. 

Alexandra Althoff im Gespräch mit Bettina Hering, Petra Paterno und Julia Wissert über mächtige Vorgehensweisen, hilfreiche Tools und zukunftsweisende Transformationsprozesse zu mehr Geschlechtergerechtigkeit am Theater.

 

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