100 Jahre Kirchenmusik
(1910 - 2010)
Im Jahr 2010 feierte das Institut für Orgel, Orgelforschung und Kirchenmusik sein 100-jähriges Bestehen.
100 Jahre Kirchenmusik-Ausbildung in Wien, das ist mehr als Grund zu feiern – und das wollen wir gleich sechs Wochen lang. Es erwartet Sie ein breit gefächertes Programm, das sämtliche Aspekte der Orgel- und Kirchenmusik umfassen wird.
Im Rahmen einer großen musikalischen Retrospektive kehren wir an die früheren Wirkungsstätten unseres Instituts zurück. Der Chor der Studienrichtung Kirchenmusik wird dabei Werke aus der jeweiligen Periode im Rahmen von Festgottesdiensten aufführen. Zudem werden namhafte Experten der österreichischen Kirchenmusik im Rahmen von Festvorträgen zu Wort kommen.
„ECHOES from Austria – österreichische Orgelmusik seit 1910“ - eine Tour de force durch die letzten 100 Jahre österreichischer Orgelkomposition bildet den Orgelschwerpunkt des Festes. Neben zu Kultstücken avancierten Werken österreichischer Orgelkomponisten wie Anton Heiller oder Michael Radulescu steht auch Unbekanntes, Vergessenes und Kurioses auf dem Programm von fünf Orgelabenden.
„Neue Musik in Konzert und Gottesdienst“ - ganz der Tradition unseres Instituts entsprechend wird Neuer und Neuester Musik breiter Raum gewidmet. Mehrere Uraufführungen im Rahmen von Gottesdiensten (Kompositionsaufträge an Elfi Aichinger und Michael Radulescu, Kompositionen von Studierenden von Wolfgang Sauseng) sowie Sausengs 2009 uraufgeführter „Totentanz“ versprechen ein vielfältiges Programm zeitgenössischer Musica sacra.
Zwei Studientage, die die Kirchenmusikausbildung sowie Gegenwart und Zukunft der Kirchenmusik zum Thema haben, lassen spannende und produktive Diskussionen erwarten.
Workshops und Seminare zu unterschiedlichen Themenbereichen unter der erfahrenen Leitung unserer Lehrenden runden unser reichhaltiges Programm ab.
Wir laden Sie herzlich zu diesem Fest der Kirchenmusik ein und freuen uns sehr, Sie in St. Ursula, dem „schönsten Musikunterrichtszimmer Österreichs“ bzw. an einem unserer weiteren Aufführungsorte begrüßen zu dürfen.
Erwin Ortner, Institutsvorstand