»Üben und Ver_Üben. Diversität als diskriminierungskritische Praxis in Kunst, Kultur und Bildung«

 

»Was muss/soll sich bereits in der Ausbildung ändern und ver_lernt werden, damit auf der Bühne diversere Geschichten, Rollen, Musiken Platz finden?«

Buchcover beige mit schwarzer Schrift: Üben und Ver_Üben. Diversität als diskriminierungskritische Praxis in Kunst, Kultur und Bildung. Oberhalb: Ulli Mayer, Andrea Ellmeier und Gerda Müller - die Herausgeberinnen. Am unteren Rand: transkript Verlag und die Reihe: Diversity in Culture. Im Hintergrund verlaufen waagrechte Linien, wie Notenlinien. Eine senkrechte Linie zieht sich komplett von oben nach unten.

Die Publikation versammelt wissenschaftliche, praxisreflektierte und handlungsanleitende Beiträge, die zu einem Großteil aus der namensähnlichen Tagung, die im Mai 2023 an der mdw stattfand, hervorgegangen sind. Als Reflexion auf den mdw-Diversitätsstrategieprozess befasste sich diese mit Ansätzen, Strategien und Perspektiven, die zu einer diskriminierungskritischen und diversitätsreflektierten Kunstausbildung und Arbeitspraxis beitragen.

»Üben und Ver_Üben« gibt einen vertiefenden Einblick gibt in den Status quo der Diskurse, Praktiken und der Erfahrungen von Handlungsstrategien zu Kritischer Diversität, diversitätsorientierter Organisationsentwicklung (dOE) und der Ausbildung einer diskriminierungskritischen Haltung in Kunst, Kultur und hochschulischer Bildung.

Mayer, Ulli; Ellmeier, Andrea; Müller, Gerda (Hg.) (2025).
Üben und Ver_Üben. Diversität als diskriminierungskritische
Praxis in Kunst, Kultur und Bildung.
Diversity in Culture, Bielefeld: transcript, Open Access.

 

Die Publikation verknüpft theoretisches und praktisches Wissen miteinander und ist impulsgebend wie handlungsanleitend für Akteur_innen im Kunst-, Kultur- und Bildungsfeld, die an der Konzeption und Implementierung von Gleichstellung, Antidiskriminierung und Diversität arbeiten.

Digitale Erweiterungsressource zur Publikation

Ausgewählte Beiträge, die am Ende des Textes einen QR-Code aufweisen, der auf ergänzende Informationen und Materialen und die in den Verweisen und/oder Literaturangaben geteilten Webinhalte verlinkt und zum Weiterlesen und -recherchieren einlädt.

ᐅ Das dOK–Modell. Diversitätsorientierte Organisationsentwicklung in Kunst und Kultur 

(Ulli Mayer), S. 39

 

Verweise zum dOK Modell

Diversitätsorientierte Auswahlverfahren: Die »Handreichung zur anstehenden Intendanzfindung« wurde von einer Arbeitsgruppe des dramaturgienetzwerks (d-n) erarbeitet. Sie sind Teil des ensemble-netzwerks (e-n), das sich seit 2016 für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Theaterschaffenden und für Theaterstrukturreformen einsetzt.

Faire Bezahlung: Der Kulturrat Österreich hat 2024 die zweite Ausgabe des Readers »Fair Pay – Für faire Bedingungen in Kunst, Kultur und Medien« herausgegeben, der zahlreiche Tools (Honorarempfehlungen, Berechnungshilfen u. v. m.) und Beispiele aus der Praxis bereitstellt.

Klarheit in Aufgaben, Rollen und Verantwortlichkeiten: Siehe beispielsweise die Forderungen und Empfehlungen des Berlinder Modellprojekts »FAIRSTAGE«, das sich für diskriminierungsfreie und gute Arbeitsbedingungen für alle festen und freien Mitarbeiter·innen an öffentlich finanzierten Berliner Theatern einsetzt.

Bewusstsein für die Stärkung von Kunst- und Kulturschaffenden, die marginalisiert werden: Die Leitlinien zur Förderung marginalisierter Akteur·innen im Kulturbetrieb »Call for Access!« von Lino Agbalaka, Lena Nising und Tran Thu Trang, hg. von Diversity Arts Culture, geben beispielsweise Hinweise für gezielte Antidiskriminierungs- und Empowermentansätze und -programme.

Diversitätsorientierte Organisationsentwicklung (dOE) – Arbeit in/mit/gegen Institutionen

(Ulli Mayer im Gespräch mit Nathalie Amstutz, Galina Baeva, Gerda Müller, Ivana Pilić und Ella Steinmann), S. 167

Tricky Moments

(Ela Posch), S. 269

Praktiken widerspenstiger Lernräume. Das Netzwerk Diskriminierungskritik an Kunsthochschulen

(Katharina Brenner im Gespräch mit Francesca Romana Audretsch, Sevda Güler und Hagen Verleger), S. 283