a r c h i v

BALLADE(N) F//R EINE*N BULLDØZER.4
// Antrittsvorlesung Frauke Jürgensen

@Klangtheater
(19.04., 15h)

Thema:
Geoff Palmers 'News from the Kepler Space Telescope': Musikalischer Satz einer modernen metaphysischen Dichterin

ROTAPHONIE / FLAECHENFINDER
// Boris Hegenbart

@Vortragssaal
(16.04., 12h15)

Boris Hegenbart wird über den Entstehungsprozess seiner Arbeiten ROTAPHONIE und FLAECHENFINDER berichten und verschiedene Aspekte der kompositorischen Formgebung und Materialerstellung erläutern. Es gibt unterschiedliche Querverbindungen zu der Entwicklung seines Live-Instrumentariums, das sich über die Jahre mit jeder Performance weiterentwickelt hat, sowie zu der Beziehung zwischen zeitgenössischer Musik und DUB.

BALLADE(N) F//R EINE*N BULLDØZER.3
// Roundtable mit Ursula Strubinsky

@Klangtheater
(16.04., 11h)

Teilnehmende:
Clara Iannotta, Frauke Jürgensen, Martin Lichtfuss, Gerald Resch, Jorge Sánchez-Chiong, Iris ter Schiphorst, Walter Werzowa

Moderation: 
Ursula Strubinsky

Zwischen Kontrapunkt und KI

Die Freude am Kreieren von Musik und der Wunsch, die innere Vorstellung souverän klingende Wirklichkeit werden zu lassen, veranlasst Menschen Komposition zu studieren. Aber welche Fertigkeiten muss man einer*einem Studierenden mitgeben, damit sie*er sich als eigenständige künstlerische Persönlichkeit entfalten kann? Ist es dafür wirklich notwendig, wie Bach Fugen schreiben zu können oder Klaviersonaten von Beethoven zu analysieren? Muss man unbedingt ein Instrument beherrschen oder in der Lage sein, Noten zu lesen? Ist das alles überhaupt noch zeitgemäß? Und welchen Stellenwert nehmen beim Kompositionsstudium Medien und Technologien und im Besonderen die KI ein? Welche Relevanz hat Experimentelles prinzipiell im aktuellen Musikgeschehen? Und liegt die Zukunft der Musik vielleicht im angewandten Bereich? Diese und andere Fragen werden bei dieser Roundtable-Diskussion zur Sprache kommen.

Der Klang der Algorithmen?
// Adrian Kleinlosen

@Vortragssaal
(16.04., 10h)

Klingt Musik, die mithilfe von Algorithmen komponiert wurde, anders als andere? Gibt es gar, unbenommen aller stilistischen Idiosynkrasien, eine spezifische Klanglichkeit algorithmisch generierter Musik? Und wenn ja, was sind die melodischen, harmonischen, rhythmischen, morphologischen und satztechnischen Eigentümlichkeiten algorithmischer Musik?

Adrian Kleinlosen ist Komponist und Musikwissenschaftler und lebt in Hamburg. Er studierte Jazzposaune in Graz, Komposition in Luzern, Leipzig und Santa Cruz (USA) und promovierte 2021 mit einer musik- wissenschaftlichen Arbeit zum Thema »Morphologie in der Musik«. Im Mittelpunkt seines kompositorischen Schaffens stehen strukturelle Fragen und die Arbeit mit Algorithmen. Kleinlosen komponiert Instrumentalmusik, Vokalmusik, Elektro- akustische Musik und Computermusik.

BALLADE(N) F//R EINE*N BULLDØZER.1 
// Antrittskonzert Jorge Sánchez-Chiong & Walter Werzowa

@Klangtheater
(12.04., 19h30)

Die neuen Professor*innen des Instituts stellen sich vor.

Platypus Ensemble
Jaime Wolfson / Leitung

Iris ter Schiphorst
// Ballade für einen Bulldozer

Judit Varga
// Variazioni con Tema
(I. Beethoven is fading away)
// Showreel: Strafe
(Montage aus verschiedenen Filmszenen)

Walter Werzowa
// Beethoven X, II (Video)

Jorge Sánchez-Chiong & TE-R
// HYPERHYPERDUST

Studienkonzert: KLAVIER
// Studierende von Kaori Nishii

@Orchesterstudio
(21.03., 19h)

Die Studierenden der Klasse Kaori Nishii präsentieren eigene Klavierwerke.

Mit: João Pinto, Aquiles Lázaro, Sophie Wallner, Eunsoo Hur, Soojin Jeon, Oliver Uszynski, Tanaphan Polrob, Hao Lin

DeltaScore
// Wolfgang Suppan

@Vortragssaal
(19.03., 10h)

"Das Thema des Vortrags ist zum einen [...] „DeltaScore“, ein von mir entwickeltes Computerprogramm zur computergestützten Komposition (CAC), zum anderen möchte ich anhand von Anwendungsbeispielen die Frage erörtern, inwiefern Softwaretools (auch z.B Notationsprogramme) prinzipiell unsere künstlerische Arbeit beeinflussen." // Wolfgang Suppan

Wolfgang Suppan studierte bei Dieter Kaufmann und Michael Jarrell an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und besuchte weitere Kurse in Berlin, Salzburg und Paris. Seine Werke werden bei bedeutenden Festivals gespielt, wie den Salzburger Festspielen, Wien Modern, musikprotokoll Graz, den Donaueschinger Musiktagen, der Musikbiennale Zagreb, von Interpreten wie dem Hagen Quartett, Klangforum Wien, Ensemble SurPlus Freiburg, Ensemble l'Itinéraire Paris oder dem SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg. Neben der intensiven Beschäftigung mit Elektronischer Musik, gilt sein Interesse spartenübergreifenden Projekten mit Film, Tanz und Literatur.

LISTENING SESSION
// Studierende von Mario Lackner & Mischa Janisch

@Klangtheater
(14.03., 18h30)

The Artistic Dialogue with AI
// Catherine Spet

@Vortragssaal
(12.03., 10h)

The lecture will discuss the topics of using or subverting AI algorithms as a fruitful dialogue partner, while still questioning the risks of such technologies , by showing some recent artistic pro jects and introducing s o me helpful tools and resources. How can AI work as an interdisciplinary tool for combining digital art and sound art?

Catherine Spet is an interdisciplinary artist who lives and works in Vienna. After completing her bachelor's degree in Media Technology with the focus on audiovisual media, she studied Digital Design in the master class Experimental Media at the University of Applied Sciences St. Pölten. She is currently studying Experimental Game Cultures at the University of Applied Arts Vienna and Philosophy at the University of Vienna.

Neue Studien: Tonmeister_in
// Informationsveranstaltung zur Umstellung auf BA/MA

@Future Art Lab
(05.03., 10-13h)

Die beiden Curricula für die Bachelor- und Masterstudien Tonmeister_in wurden erfolgreich durch den Senat verabschiedet. Das Institut lädt zu einer ausgiebigen Informationsveranstaltung zu den neuen Studien ein. Außerdem wird für studienrechtliche Fragen Petra Weissberg, Leiterin des Studiencenters, vor Ort sein.
 

TAG DER OFFENEN TÜREN
// am gesamten Institut 1

@Future Art Lab
(01.03.2024, 9-18h)

Das Institut 1 für Kompositionsstudien, Ton- und Musikproduktion lädt Interessierte, Bewerber*innen und Schüler*innen ein, einen Blick in die Räume, die Arbeit und den Studienalltag zu werfen. Am Programm stehen Überblicksvorlesungen, Raum- und Studioführungen, Gespräche mit Studierenden und Lehrenden.

Hier geht es zum Programm.

Studienkonzert: KLAVIER
// Studierende von Sigrid Trummer

@Zubin-Mehta-Saal
(27.01., 15h)

Werke von:
Mozart, Liszt, Debussy, Schönberg, Beethoven, Ligeti, Brahms und Rachmaninoff.

Es spielen:
Amelie Späth, Florian Six, Nicolaus Weidinger, Miguel Segura-Sogorb, David Hecher, Shinyeong Lee, Maximilian Fugger, Wang On Chan, Vlada Lysenko, Tom Niehaus, Sofiia Lozina, und Vasilisa Varfolomeeva.

Studienkonzert: KOMPOSITION
// Studierende aller Klassen

@Joseph-Haydn-Saal
(17.01., 18h30)

Werke von Frederik Abel, Tom Aitken, See Yoon Yang, Ádám Kírály, Aquiles Lazaro, Hsuan-Hsuan Lee, Hao Lin, Doina Cezara Procopciuc, Miguel Segura und Reina Yoshioka.

KEEP IT GOING!
// Michael Tiefenbacher

@Vortragssaal
(17.01., 13h-14h30)


Gastvortrag des Komponisten und Jazzpianisten Michael Tiefenbacher über kreative Musik, Komposition, Improvisation und die Wahrnehmung der Grenzen der Stille in einem musikalischen und sozialen Kontext.
Im Rahmen des Seminars "Jazztheorie und Arrangement" bei Samu Gryllus.

hmdw Punschstand
// Hilfe für Studierende

@Anton-von-Webern-Platz
(20.11.-15.12, 16h)

Studienkonzert: KLAVIER
// Studierende von Kaori Nishii

@Orchesterstudio
(15.12., 18h)


Werke von Bach, Scarlatti, Mozart, Sibelius, Chopin, Berg, Tschaikowsky, Skrjabin, Granados, Villa-Lobos, Kapustin, Lázaro.

Let the Algorithm Grow!
// Dustin Zorn

@Vortragssaal
(12.12., 10h)

This lecture discusses Cellular Automata and L-Systems as two "classical" generative algorithmic principles. By exploiting the emergent behaviour of algorithms based on simple rules, it is possible to challenge one's own aesthetic perspective through a repetitive game of critically listening and adjusting the rules of a system to produce a desired result. The need to formulate rules creates knowledge about the changing algorithm as well as its editor, providing a potentially ever-growing mirror for artistic selfreflection.

Dustin Zorn is a composer, performer and research fellow at the Department of Music Acoustics at the mdw and a lecturer at the hfm Hanns Eisler Berlin. His compositions range from live electronic solo performances, in which Zorn acts as composer and performer, to large ensemble works.

Studienkonzert: KOMPOSITION
// Studierende von Martin Lichtfuss & Periklis Liakakis

@Joseph-Haydn-Saal
(07.12., 18h)

Uraufführungen von David Engelhart, David Hecher, Vlada Lysenko, Frederick Abel, Ádám Kírály, Micha Fazeli-Pour und Vasilisa Varfolomeev

Ligeti 100.101

@Klangtheater
(25.11., 19h)

Neue elektroakustische Stücke, die auf Werken und Kompositionsmethoden von György Ligeti basieren, aufgeführt von neun teilnehmenden Lehrenden und Studierenden der mdw (Lehrgang für elektroakustische und experimentelle Musik), der Franz Liszt Musikakademie Budapest, und der UdK Berlin. Weitere Projektpartner: Haus der Musik Ungarn, Collegium Hungaricum Wien.

Mentor*innen / Mentors:
Thomas Grill, Samu Gryllus (mdw, Wien)
Andrea Szigetvári (LFZE-Budapest)
Boris Hegenbart, Jan Thoben (UdK, Berlin)

Teilnehmer*innen / Participants:
Miriam Jochmann, Georg Volkert (mdw, Wien)
Ágnes Máthé, Ákos Lovász (LFZE-Budapest)
Daria Redkina, Victor Burton (UdK, Berlin)

Eine Einheit in Medienkomposition
// Der gute Ton

@Ö1 Campus
(20.11., 20h30)

Radiosendung. Die Klasse Medienkomposition von Jorge Sánchez-Chiong legt ihren Schwerpunkt auf neue, experiementielle Medien und deren Komposition. Doina Cezara Procopciuc und Dominik Förtsch sprechen zusammen mit ihrem Professor über den Studienalltag, besondere Herausforderungen und Interessen live im ORF.

Gestaltung & Moderation: Stefan Raschbacher

 

Studienkonzert Klavier
// Studierende von Kaori Nishii

@Orchesterstudio
(17.11., 18h)


Werke von Brahms, Chopin, Debussy, Lázaro, Rachmaninoff, Ravel, Schönberg, Schubert-Liszt, Schumann, Uehara, Uszynski.

​​​​​Spark Vision

@Klangtheater
(15.11., 19h30)

Spark Vision | Eine audiovisuelle ine audiovisuelle Reise mit Klavierwerken von Olivier Messiaen, Tristan Murail, Alexander Skrjabin.

Kompositionen und audiovisuelle Interaktionen von und mit: Konstantin Semilakovs, Mayuko Obuchi, Se-Lien Chuang, Andreas Weixler

MUSIC THAT I SEE
// Rozina Pátkai

@Vortragssaal
(15.11., 13h)


Rozina Pátkai, Singer-songwriter und bildende Künstlerin über ihre künstlerische Praxis und die dazugehörigen Übergänge zwischen Poesie, Bildender Kunst, und Jazz. Ein Vortrag im Rahmen von "Jazztheorie und Arrangement" bei Samu Gryllus.

Website Rozina Pátkai

Synthesizer Workshop
// Alexander Guelfenburg

@Klangtheater
(14.11., 18h)


Synthesizer Workshop ARP2600 und Roland System 100M. Alexander Guelfenburg ist Nachrichtentechniker, Musikproduzent und Synthesizer-Experte. In seiner international anerkannten Fachwerkstatt Virtual Music's Synthesizer Service hat er unsere beiden Modular-Systeme repariert und in spielbereiten Zustand gebracht. Im Rahmen eines interaktiven Vortrags, wird er die beiden Systeme vorstellen, die Grundlagen erklären und in die Tiefen der Modular-Synthese vordringen.

Website Virtual Music

voice only
// Helēna Sorokina

@Kl.Hörsaal
(14.11., 14h45)


Die in Wien lebende Mezzosopranistin Helēna Sorokina wurde in Riga, der Hauptstadt Lettlands, geboren. Erste musikalische Erfahrungen sammelte sie ab dem Alter von 5 Jahren auf der Geige, am Klavier und im Chorgesang. Von 2010 bis 2019 studierte sie Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz sowie seit 2014 Gesangspädagogik. Seit 2021 ist sie Doktorandin der Künstlerisch-Wissenschaftlichen Doktoratschule der Kunstuniversität Graz. Sie ist regelmäßig als Konzertsängerin für die EuropaChorAkademie und verschiedene Orchester (u.a. Israel Chamber Orchestra, Symphoniker Hamburg, Thüringen Philharmonie Gotha, Ornamentum Wien, Georgisches Kammerorchester Ingolstadt etc.) im In- und Ausland tätig.

Website Cantando Admont

Gastvortrag
// Isabelle Duthoit

@Klangtheater
(13.11., 17h)

© Peter_Gannushkin
Isabelle Duthoit is a vocalist and clarinettist who completed her clarinet studies at the CNSM in Lyon in Jacques Di Donato’s class. She quickly turned to contemporary music, working with composers (G. Aperghis, G. Amy, D. D“Adamo, K. Huber …) She then found her favourite universe in free improvisation. She plays and collaborates with many artists of the international experimental scene. She has always been interested in the voice and has been developing a unique and personal voice technique for almost 20 years. A language before language, a voice of origin. To listen to Isabelle Duthoit is to experience a voice that says nothing, but which actualises the primary sensations linked to sound, to the intimacy of sound, and which we perceive much more through our skin than through our ears. …. writes Lê Quan Nine.

Gastvortrag
// ErikM

@Vortragssaal
(13.11., 10h)

©Pierre Chinellato
ErikM ist ein französischer Musiker, Komponist und bildender Künstler. Der französische Künstler und Komponist eRikm lotet in seinem Schaffen ein enormes Spektrum elektroakustischer Klangproduktion, medialer und performativer Kunst aus. Bereits in jungen Jahren spielte er in verschiedenen Noise-Bands, widmete sich der Street Art und schuf erste Installationen. Ab den 90er-Jahren stieg er zu einem der führenden Künstler im Bereich Soundart und Musique concrète auf und setzte sich intensiv mit den Möglichkeiten und Spielformen des Turntablism auseinander. An den Plattenspielern, die er mit einer tänzerischen Eleganz bespielt, kreiert eRikm flirrende, mitreissende Geräuschflächen und Soundscapes, die zuweilen auch Referenzen an elektronische Tanzmusik aufweisen. Er arbeitet gleichermassen mit improvisierenden Musiker:innen und Kollektiven, mit Konzeptkünstler:innen und Ensembles für Neue Musik zusammen. Neben seiner performativen und kompositorischen Tätigkeit, die auf unzähligen Tonträgern dokumentiert ist, bespielte er zahlreiche Ausstellungsräume und Museen mit Zeichnungen, Fotografien, Plastiken und klingenden Installationen.

Website ErikM

Porträt Günther Rabl

@Klangtheater
(10/11.11., 19h30)

Anlässlich seines 70. Geburtstags freuen wir uns, den herausragenden Komponisten und ehemaligen Lehrer für elektroakustische Musik an der ELAK, Günther Rabl,im Klangtheater des mdw Future Art Labs feiern zu dürfen. Er wird uns mit zwei klangradikalen Abenden am 10. und 11. November mit seiner Musik beschenken: ein Porträt! 

10.11.2023
Porträt Günther Rabl I
Mono- und Stereoarbeiten

11.11.2023
Porträt Günther Rabl II
Mehrkanalwerke

 

EMS Synth
// Thomas Lehn

@Vortragssaal
(07.11., 10h)

In seiner Lecture/Performance gibt Thomas Lehn einen Einblick in seine musikalische Arbeit und eine Einführung in seinen modularen Analog-Synthesizer „EMS Synthi AKS”, den er seit vielen Jahren als Live-Performer und Improvisator benutzt. Thomas Lehn (* 1958) zählt seit Jahren zu den innovativsten und erfolgreichsten musikalischen Persönlichkeiten auf dem Gebiet der elektroakustischen Musik im Spannungsfeld zwischen Improvisation - Komposition - Interpretation.

Website Thomas Lehn
 

​​​​​ipop + ike Listening Session

@Klangtheater
(12.10., 18h)

Mario Lackner (ipop) und Mischa Janisch (ike) laden auch zu Beginn des WiSe 23/24 wieder zu einer Listening Session.

Wie es also klingt, wenn unsere Tonmeister*innen auf die Klasse Studio Drums & Percussion treffen, erfährt man am 12.10.2023  ab 18 Uhr im Klangtheater des Future Art Lab.
 

PEEK-Projekt: Trans-Bodied Knowledge

 

Christos Marantos, Dozent für Klavier am IKE, gehört zum Kernforschungsteam des Projekts "TRANS-BODIED KNOWLEDGE: Augmenting spatial perception through computationally fabricated haptic wearables", das im März 2023 vom Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) mit dem PEEK (Programm für kunstbasierte Forschung) gefördert wurde. Im Rahmen eines interdisziplinären Diskurses wird Christos als Pädagoge mit langjähriger Erfahrung, in der Vermittlung von implizitem Wissen Architekturstudierende dabei unterstützen, ihre Sinne, vor allem den Tastsinn und das Gehör, mit Hilfe von in der Musikpädagogik etablierten Verfahren zu "entschlüsseln". Während dieser dreijährigen Forschungsarbeit wird Christos außerdem als Kurator für mehrere künstlerische Veranstaltungen, einschließlich interaktiver Performances, fungieren. Das diskutierte Projekt wird vom Institut für Kunst und Design / Fakultät für Architektur und Planung der TU Wien ausgerichtet und zielt auf eine enge Zusammenarbeit mit dem IKE im Rahmen der künstlerischen Forschung ab.

Abschiedskonzert
Detlev Müller-Siemens (mit Quasars Ensemble)

@Joseph-Haydn-Saal
(30.05., 18h30)

 

Die Nachfolge von Detlev Müller-Siemens ist im März unübersehbar mit der Berufung von Clara Iannotta übernommen worden. Es ist für uns an der Zeit, unseren geschätzten Kollegen in den Ruhestand zu verabschieden. Das wird vielleicht sang-, aber keinesfalls klanglos über die Bühne des Haydn-Saals gehen.

Ivan Buffa, der Leiter des Quasars Ensembles, hat aus diesem Anlass die "Distant Traces" (2007) von Detlev Müller-Siemens in ein Programm aus Werken von Judit Varga ("Broken Beauty", 2018 ), Olga Neuwirth ("CoronAtion II", 2020), Dietmar Schermann ("Antares", 2013), und Michael Jarrell ("Assonance VI", 1991) eingebunden.

 

 

Moozak Multichannel Series #3

@Klangtheater 
(25.04., 19h)


MOOZAK ist ein 2007 gegründetes Label und Plattform für experimentelle Musik und Klangkunst.

 

Folgende Projekte und Künstler_innen werden präsentiert:

Patrick Kessler / Dieb13: Chuchchepati Orchestra & Makrograph (CH/AT)

+ Studierdende des Lehrgangs für Elektroakustische und Experimentelle Musik

Kristina Warren (US)

Daniel Lercher (AT)

 

 

Sonic Arts Vienna 

@Klangtheater 
(21. & 22.04.)

Am Freitag den 21. und Samstag den 22. April 2023 präsentieren Prof. Marc Ainger und Prof. Ann Stimson (Ohio State University, USA), sowie Se-Lien Chuang und Andreas Weixler (Institut für Komposition, Elektroakustik und Tonmeister_innen-Ausbildung und Atelier Avant Austria) im Klangtheater des Future Art Lab das Ergebnis ihrer Forschung an high quality network audio performance in einer lecture und einem Konzert.

SNAiL - Sonic Net Arts invited lecture
(FR, 21. April 2023, 16:00 Uhr)

SNAP - Sonic Net Arts Performance
(SA 22. April 2023, 20:00 Uhr)

mit ACCAD - Ohio State University, CCRMA - Stanford University, Atelier Avant Austria

Live-Stream des Events

Weitere Informationen

​​​​​ipop + ike Listening Session

@Klangtheater
(09.03., 18h)

Am 9.3.2023 findet die nächste Listening Session der Kooperation des IKE mit dem ipop statt - eine Zusammenarbeit die bereits zum dritten Mal stattfindet. Jeder Zyklus endet mit einer Listening Session, die gleichzeitig der Startschuss für den nächsten Zyklus ist.

Die Veranstaltung ist öffentlich, richtet sich aber vor allem an die Mitwirkenden Musiker*innen und Tonmeister*innen der insgesamt sechs Band-Projekte des Wintersemesters 2022. Es ähnelt einem Klassenabend, inkludiert aber auch eine Feedback Komponente von Prof. Mario Lackner und Mischa Janisch, sowie eine kurze, offene Diskussion über jedes Projekt.

Im Anschluss wird es eventuell ein kleines Live-Set geben.

 

Roundtable mit Kalevi Aho

@spiel|mach|t|raum 
(08.03) 

Am 08. März lädt das Institut 1 für Komposition, Elektroakustik und Tonmeister_innenausbildung (IKE) der mdw zu einem Roundtable mit dem finnischen Komponisten Kalevi Aho. 

Aho gilt als einer der bedeutendsten Symphoniker des 21. Jahrhunderts mit einem expansiven Oeuvre von vor allem großen Orchesterwerken. 2019 premierte seine 17. Symphonie, heuer, am 07. März werden Rémy und Iris Ballot zusammen mit Anika Vavić sein neues Werk "Fragen für zwei Violinen" im Musikverein uraufführen. 

Den Roundtable moderieren wird der Musikwissenschaftler Dr. Andreas Holzer. Neben dem Meister selbst, sind die Interpret_innen,sowie der Aho-Biograph Hannu Lahtonen und Peter Kislinger vom ORF eingeladen zu diskutieren und einen Einblick in die musikalische Gedankenwelt Kalevi Ahos zu geben. Darüberhinaus bietet eine Masterclass für Komponist_innen und Musiker_innen der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien die Möglichkeit eigene Ideen zu reflektieren und weiterzuentwickeln.

Weitere Informationen

 

 

Impulsreferat von Maurice Lenhard (Volksoper): 

"Verwendung der Stimme in der zeitgenössischen Operette"

@Klangtheater 
(08.03, 10:00 Uhr)

Am Mittwoch 08.03. um 10:00 wird Maurice Lenhard (Volksoper) ein Impulsreferat über „Verwendung der Stimme in der zeitgenössischen Operette“ abhalten. Ort: Klangtheater, Future Art Lab.

Dieser Termin ist gleichzeitig eine kick-off Veranstaltung für die geplante Zusammenarbeit zwischen mdw/Inst1 und Volksoper, in wessen Rahmen die Volksoper drei kurze Operetten von unseren Studierenden in 2023/24 zur Aufführung bringen wird. Maurice Lenhard wird das Projekt und die bereits angefertigte drei Libretti präsentieren. Das Seminar ist für alle Studierende aus den ersten und zweiten Studienabschnitt offen.

Die Teilnahme an diesem Seminar ist für alle Studierende, welche sich für das Projekt bewerben möchten, verpflichtend.

Teilnahmeberechtigt an der Zusammenarbeit mit der Volksoper sind Kompositionsstudierende des Instituts, welche im Jahr 2023/24 aktiv im zweiten Studienabschnitt studieren.

Weitere Informationen

Neues Forschungsprojekt des Artistic Research Center

Das österreichische Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) investiert – in Kooperation mit der Recovery and Resilience Facility (RRF) der EU – im Rahmen der Ausschreibung „(Digitale) Forschungsinfrastrukturen“ 40 Mio. Euro in den Ausbau und die Modernisierung vorhandener sowie in die Neuanschaffung qualitativ hochwertiger (digitaler) Forschungsinfrastruktur.

Das kooperative Infrastruktur-Forschungsprojekt „ÆSR Lab – Applied/Experimental Sound Research Laboratory“ der Universität für angewandte Kunst, der mdw (Artistic Research Center und Institut für Komposition, Elektroakustik und Tonmeister_innen-Ausbildung) und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Phonogrammarchiv) wurde zur Förderung ausgewählt.

Das ÆSR Lab ist ein dreiteiliges, mobiles und modulares Klangforschungslabor an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft, das als Infrastruktur – mit präzisem Instrumentarium und auf aktuellem Stand der Technik – interdisziplinäre Forschung und künstlerische Gestaltung fördert und die Entwicklung und Erprobung neuer Technologien zu erschließen hilft.

An der mdw wird nun in den Jahren 2023–2026 unter der Leitung von Thomas Grill das Teilprojekt „ÆSR – sound projection laboratory“ umgesetzt. Das im Rahmen von Forschung und Lehre zu entwickelnde System ermöglicht neue und unkonventionelle Formen raumakustischer Gestaltung für musikalische Komposition und Aufführung.

BALLADE(N) F//R EINE*N BULLDØZER.2
// Antrittskonzert Clara Iannotta, Olga Neuwirth & Gerald Resch

@Joseph-Haydn-Saal
(15.04., 19h30)

Die neuen Professor*innen des Instituts stellen sich vor.

Platypus Ensemble
Jaime Wolfson / Klavier, Schreibmaschine und Leitung

Gerald Resch
// con moto

Martin Lichtfuss
// K*tzbühel - eine patriotische Huldigung

Olga Neuwirth
// Magic-Fluidity

Clara Iannotta
// echo from afar (II)

Nachruf: Friedrich Cerha (*1926 - †2023)

Das Institut für Komposition, Elektroakustik und Tonmeister_innen-Ausbildung trauert um seinen Kollegen Friedrich Cerha. Der Verstorbene hatte an der mdw von 1976 bis 1988 eine Professur für Komposition, Notation und Interpretation Neuer Musik inne und bildete eine Reihe namhafter Komponisten aus. Sein letzter Schüler – Karlheinz Essl – lehrt hier heute noch.

Friedrich Cerha, 1926 in Wien geboren, stammt aus einfachen Verhältnissen. Schon früh lassen sich bei ihm zwei charakteristische Eigenschaften beobachten: eine ungezügelte Neugier und eine widerständige, unangepasste Haltung, die gern infrage stellt.

Seine Neugier trieb ihn schon als Kind hinaus auf die Gassen, wo er Erzählungen zufolge mit „Zigeunern” musizierte. Sein Instrument, die Geige, lernte er seit frühester Kindheit und entwickelte sich zu einem hervorragenden Musiker, der in allen Genres zu Hause war.

Die bittere Erfahrung des Austrofaschismus und des Zweiten Weltkrieges formten ihn zu einem Menschen, der jeglicher Obrigkeit misstraut und eine Abneigung gegen Gruppen jeglicher Art hat. Dies wurde auch durch seinen Vater bestärkt, der dem jungen Fritz einmal drastisch vor Augen führte, „was Menschen Menschen antun können”. Am Ende des Krieges erlebte er eine aufreibende und lebensgefährliche Odysee. Mit aller zu Gebote stehenden List schlug sich der junge Deserteur zu Fuß von Göttingen bis nach Tirol durch, wo er schließlich als Hüttenwirt untertauchte. Das Erlebnis dieser Wanderschaft und der Bergwelt haben Spuren hinterlassen, die auch in seiner Musik zu finden sind.

In den grauen Nachkriegsjahren studierte er an der Wiener Musikakademie Geige und Komposition, nahm Privatunterricht beim Schönbergschüler Josef Polnauer und promovierte 1950 in Germanistik an der Universität Wien. Über Vermittlung von Karl Schiske (dessen Schüler er aber nie gewesen ist) reiste er 1956 gemeinsam mit Kurt Schwertsik und Lothar Knessl nach Darmstadt, dem Mekka der Neuen Musik. Auf diesen Sommerkursen lernte er gleichaltrige Komponisten aus ganz Europa wie Luigi Nono, Pierre Boulez und Karlheinz Stockhausen kennen. Deren kühne Ideen eines musikalischen Neuanfangs durch radikale Neustrukturierung des kompositorischen Materials befremdeten ihn jedoch. Cerha, der über Polnauer auch Weberns Musik aus erster Hand kennengelernt hatte, wusste nur zu gut, dass Webern bei aller Konstruktion und Abstraktion fest in der Tradition verwurzelt war und sich als Nachfolger von Bach und Beethoven verstand. In Darmstadt jedoch wurde dieser Zusammenhang „net amal ignoriert”. Stattdessen implementierte man dort ein strenges serielles Regiment, welchem Cerha große Skepsis entgegenbrachte. Gleichwohl hat er sich jenen avantgardistischen Ideen nicht gänzlich verschlossen, sondern diese in sein kompositorisches Denken integriert, ohne jedoch seinen musikantischen Impetus aufzugeben.

Friedrich Cerha hat im Laufe seines langen Komponistenlebens zahlreiche hochdotierte Auszeichnungen erhalten. Neben dem Großen Österreichischen Staatspreis bekam er 2006 den Goldenen Löwen der Musik-Biennale Venedig für sein Lebenswerk. 2012 wurde ihm der Ernst-von-Siemens Musikpreis zuerkannt; 2017 wurde er mit der Ehrenmitgliedschaft der Österreichischen Gesellschaft der Autoren, Komponisten und Musikverleger (AKM) ausgezeichnet.

Das Institut für Komposition, Elektroakustik und Tonmeister_innen-Ausbildung wird Friedrich Cerha ein ehrendes Andenken bewahren.

https://www.essl.at/bibliogr/cerha-laudatio.html (letzter Zugriff: 14.02.2023)

 

JELENA POPRZAN
// Gastvortrag 

@Vortragssaal
(17.04., 13)

                         
Jelena Poprzan spricht über ihre künstlerische Praxis, Techniken und Ziele. Im Rahmen des Seminars "Jazztheorie/Arrangement" bei Samu Gryllus.