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Benedikt Plößnig studierte Instrumentalpädagogik Saxophon-Popularmusik am Kärntner Landeskonservatorium und an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Neben der Tätigkeit als Instrumentalpädagoge (Saxophon, Klarinette, Bläserklassen, uvm.) an verschiedenen privaten und öffentlichen Musikschulen erfolgte im März 2020 die Anstellung als Universitätsassistent am Institut für musikpädagogische Forschung, Musikdidaktik und Elementares Musizieren. Im Zuge seiner Lehr- und Forschungstätigkeit an der MDW beschäftigt sich Plößnig hauptsächlich mit der Entwicklung von digitalen Unterrichtsangeboten an Musikschulen, der Vermittlung von Medienkompetenzen im Unterricht und unterschiedlichsten Gruppenunterrichtsangeboten für alle Altersgruppen.

ploessnig@mdw.ac.at

www.sax4beginner.at

 

Dissertationsprojekt 

Die Musikschule war immer mehr als ein Ort, an dem ausschließlich musiziert wurde. Sie war ein Raum des kulturellen Miteinanders, der Kommunikation und der sozialen Begegnung - Werte und Aktionen, die sich seit ein paar Jahren häufiger in virtuelle Räume und digitale Schauplätze verlagern haben. Auch Musikschulen sollte die Chancen der Digitalisierung nutzen, ohne dabei von ihr abhängig gemacht zu werden. Das Ziel des Dissertationsprojekt ist es, entsprechende Blendend Learning Konzepte zu entwickeln, die eine erfolgreiche Implementierung der Vorteile des digitalen Unterrichts in den herkömmlichen Präsenzunterricht an Musikschulen garantieren. Im Zuge eines Design Based Research Projekts entwickelt Benedikt Plößnig gemeinsam mit Lehrenden der Musikschule Oberes Wiental verschiedene Blended Learning Konzepte, welche in mehreren Zyklen in den Unterricht integriert, reflektiert und evaluiert werden. In der Dissertation „Blended Learning an Musikschulen“ werden unter anderem Gestaltungsprinzipien präsentiert, welche die Praxis für mehrere Musikschulen stetig und nachhaltig verbessern können.