IGP
MASTERPRÜFUNG zkF Klavier

Prüfung unter instrumentaldidaktischem Aspekt

 

Es sind 4 Werke der Klavierliteratur (Klavier solo) für Fortgeschrittene aus unterschiedlichen Epochen zu wählen, wobei keines der Werke aus dem künstlerischen Prüfungsprogramm stammen und auch nicht im Zentrum der künstlerischen Masterarbeit stehen darf. Eine der 4 Kompositionen muss dem Bereich "Neue Musik" angehören.

Im Fall von mehrsätzigen bzw. zyklischen Werken kann man sich bei der Präsentation auch auf nur einen Satz / ein Stück oder eine Auswahl von Stücken beschränken. Auf das übergeordnete Werk soll in jedem Fall Bezug genommen werden.

Ein Werk kann durch die Präsentation eines außerhalb der Universität durchgeführten klavierpädagogischen Projekts (z. B. aus dem Musikschulbereich) ersetzt werden, sofern dieses nicht Thema der künstlerischen Masterarbeit ist. 

Über instrumentaldidaktische sowie spieltechnische Fragestellungen hinaus sollen kulturkundliche, historische, soziologische, aufführungspraktische und interpretatorische Aspekte behandelt und zu den gewählten Werken in Bezug gesetzt werden. Zu deren Verdeutlichung müssen die ausgewählten Werke teilweise vorgetragen werden.

Zu den gewählten Stücken (bzw. dem Projekt) sind der Kommission schriftliche Konzepte (inklusive Literaturangaben) vorzulegen, aus denen hervorgeht, welche Aspekte behandelt werden.

 

Prüfungsverlauf

Als Prüfungszeit sind 40 Minuten vorgesehen. 15 Minuten davon stehen für die Präsentation eines selbst gewählten Werks (Projekts) zur Verfügung. Die Mitglieder der Kommission werden mit dem Kandidaten/der Kandidatin zu gegebenem Zeitpunkt in ein Prüfungsgespräch eintreten, in das auch die restlichen Werke einbezogen werden.

Die Referate müssen frei gesprochen werden (Notizen sind gestattet).

Über Antrag (bei der Prüfungsanmeldung) kann die Prüfung auch einen Lehrauftritt mit einem fortgeschrittenen Schüler/einer fortgeschrittenen Schülerin einschließen.

 

Prüfungskriterien:

 

  • Didaktische Kompetenz
  • Relevanz der gewählten Werke
  • Strukturierung und Verständlichkeit der Präsentationen
  • Qualität des Vortrags der Werke
  • Vorgelegte Konzepte