Was Musikschulen in der zukünftigen Gesellschaft leisten sollen und wie sie diese Aufgaben bewältigen können, waren die wichtigsten Fragen des ersten Europäischen Musikschulsymposions, das von 6. bis 7. Oktober 2017 an der mdw stattgefunden hat.

European Music School Symposium
©Elisabeth Deutsch

Rund 150 ExpertInnen aus 25 Ländern haben daran teilgenommen und damit den Auftakt zu einem neuen Forschungsfeld miterlebt. ForscherInnen aus 20 europäischen Ländern präsentierten Forschungsergebnisse und Fallstudien zu Themen wie Equal Access, Social Impact, Collaborations with Schools oder Professional Profile for Teachers. Der Dialog zwischen Forschung und Praxis, ein wesentliches Ziel der Veranstaltung, wurde durch unterschiedliche Formate erfolgreich initiiert. Das Symposion wurde vom Institut für Kulturmanagement und Gender Studies der mdw in Kooperation mit der Europäischen Musikschulunion (EMU) und der Konferenz der österreichischen Musikschulwerke (KOMU) veranstaltet.

Innerhalb dieses Symposions fand am 7. Oktober auch das deutschsprachige Podium Musikschulen in Österreich statt, bei dem die derzeitigen und zukünftigen Herausforderungen von hochkarätigen ExpertInnen diskutiert wurden. Moderiert hat Michaela Hahn, die gemeinsam mit Sandra Stini für die Konzeption und Umsetzung des Symposions verantwortlich war.

Rektorin Ulrike Sych betonte in ihrem Statement die Qualitäten und Schwerpunkte der unterschiedlichen Institutionen: „Musikschulen ergänzen in Österreich mittlerweile die Aufgabe der musikalischen Basisausbildung an Schulen. Die Fachexpertise der Lehrenden ist gerade im Bereich der frühmusikalischen Förderung unabdingbar.“ Sie appellierte an den Bund, auch mit den außerschulischen ExpertInnen eine inhaltliche Diskussion zu starten, um gemeinsam ein gutes Ergebnis für die musikalische Bildung in Österreich zu entwickeln.

Podium wie Publikum umfassten weitere hochkarätige ExpertInnen, wie mdw-Vizerektorin Barbara Gisler-Haase und Senatsvorsitzenden Johannes Meissl, Wiener Philharmoniker Wolfgang Strasser, educult-Geschäftsführer Michael Wimmer, Leiter des Instituts für Musikpädagogik (IMP) Peter Röbke, ÖMR-Präsident Harald Huber sowie zahlreiche VertreterInnen der Musikschulwerke der Bundesländer.

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