Das Institut für Popularmusik (ipop) feierte am 16. und 17. November 2017 im Rahmen von 200 Jahren mdw sein 15-jähriges Bestehen. Nach einer Vorlaufzeit, die bis in die 1970er Jahre zurückreicht, konnte 2002 im Zuge der Umwandlung der Universitätsstruktur an der mdw ein Institut gegründet werden, das die Vielfalt der Genres der sogenannten Populären Musik künstlerisch, wissenschaftlich und pädagogisch abbildet.

15 Jahre ipop
Studierende des ipop im Contemporary Urban Beats Ensemble im Wiener Konzerthaus, Juni 2017 ©Marcell Nimführ

Mittlerweile ist das ipop auf rund 50 Lehrende angewachsen. Dementsprechend groß war die Bandbreite des zweitägigen Festes: Es begann mit den Präsentationen der wissenschaftlichen Arbeiten des Instituts (Forschungsprojekt Performing Diversity und Abschlussarbeiten von Studierenden) und der darauf bezogenen künstlerischen Beiträge. Dabei kam es auch zu einer Neuauflage des Clash Concerty, der Idee, Musikstücke verschiedener Stilfelder in radikal untypische Kontexte und Aufführungsrituale zu transferieren. Das Abendprogramm im Joseph Haydn-Saal spannte dann einen Bogen von der Big Band über diverse Jazz- und Pop-Projekte bis zu Funk-and-Soul-Formationen von Lehrenden und Studierenden.

Der zweite Tag startete mit einer Podiumsdiskussion zum Thema Instrumentalistinnen in der Populären Musik (im Rahmen des Pannonica-Project im Bereich Gender & Diversity) und einem Round Table zur Errichtung des neuen künstlerischen Studiums Performance Popularmusik. Am Abend waren dann hochklassige Ensembles unter Einbeziehung von Alumni zu hören, wobei große Formationen (Chor, Big Band, All Star Band) für einen krönenden Abschluss sorgten.

 

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