Im Anschluss...

musikalische, künstlerische und pädagogische Strategien der Holocaust-Vermittlung

Symposium im Rahmen des Projekts ESTHER 
(Europäische Strategien der Holocaust Erinnerung)

17. - 19. Oktober 2013

Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Joseph Haydn-Saal, Fanny Hensel Mendelssohn-Saal
1030 Wien, Anton von Webern Platz 1

 

Der "Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich" markiert nicht nur das Datum des Auslöschens des Namens Österreich am 12. März 1938, sondern ist auch der Beginn von maßlosen und barbarischen Brutalitäten gegen Juden, Roma, Homosexuelle, Katholiken, Sozialisten und andere Teile der Bevölkerung, die von den Nationalsozialisten verfolgt und später auch zu Tode gebracht wurden.

75 Jahre nach diesem "Anschluss" müssen wir uns auch der Tatsache stellen, dass wir bald keine Zeitzeugen mehr zur Verfügung haben, die Augen- und Ohrenzeugen des Gräuels waren, das die Nationalsozialisten heraufbeschworen. Dies stellt uns jetzt vor die Aufgabe, neue Strategien der Vermittlung zu initiieren. Einige Organisationen haben das bereits in Österreich bzw. in Europa erfolgreich durchgeführt und sind eingeladen, ihre Erfahrungen untereinander auszutauschen und neue Kooperationen zu bilden.

"Im Anschluss..." sollte einen innovativen Akzent setzen und mannigfaltige Möglichkeiten auf künstlerischer, pädagogischer und musikalischer Ebene darstellen. Das Symposium wurde von Workshops begleitet, bei welchen PädagogInnenen unterschiedlicher Fachrichtung gemeinsam mit ExpertInnen der Organisationen neue Methoden der Vermittlung erarbeiteten. In das Symposium integriert waren künstlerische Beiträge, die das gesprochene Wort unterstützen und reflektieren sollten.

Details zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie in unserem Symposiumsbericht (pdf-file) sowie links im Drop-down Menü.