Aktuelles
Weiterbildung
In Kooperation mit der Personalentwicklung – Zentrum für Weiterbildung konzipiert und setzt die GGD Schulungen, Workshops und fachliche Inputs mit Gender- und Diversitätsbezug für alle mdw-Angehörigen im Rahmen des Kursprogramms um.
Unterrichten mit dem Webtool Tricky Moments. Webtool für diversitätsreflektierte Lehre
DI 28. Okt. 2025 | 11.00–12.00 Uhr bis 21. Okt. Anmeldung und mehr Info
Kursleitung: Ulli Mayer (GGD) & Nika Zach
DO 07. Mai 2026 | 11.00–12.00 Uhr Anmeldung und mehr Info
Kursleitung: Jenn Stoll (GGD) & Elisabeth Blonzen
Die Webinare geben Einblick in das Webtool „Tricky Moments" und diskutieren unterschiedliche Möglichkeiten, wie damit in der Lehre gearbeitet werden kann.
Erfolgreich rassismuskritisch veranstalten
Anmeldung bis 09. Nov. 2025 | Kursstart etwa Mitte Dezember 2025
Die Online-Fortbildung von Noah Sow vermittelt praxisnahes Wissen, um Veranstaltungen (z.B. Konzerte, Symposien, Klassenabende) rassismuskritisch konzipieren und organisieren zu können. Innerhalb von 12 Monaten ist die Fortbildung im eigenen Tempo absolvierbar und für mdw-Studierende kostenfrei.
Statusspiele
DI 10. & MI 11. März 2026 | 10.00–17.00 Uhr Anmeldung und mehr Info
Ausdruckskraft, Durchsetzungsvermögen und natürliche Autorität stehen im Fokus dieses Workshops für Frauen. Verhaltensmuster und Kommunikationsstrategien nachvollziehen, verstehen und gestalten lernen. Methoden sind Theatre-based Training, praktische Übungen, Feedback.
Respektvoller Umgang mit trans*, inter* und nicht-binären Personen im Musik- und Kunstuniversitätskontext
FR 20. März 2026 | 9.00–13.00 Uhr Anmeldung und mehr Info
Dieser Workshop soll mdw-Bedienstete dabei unterstützen, trans*, inter* und nicht-binären Personen wertschätzend zu begegnen und bietet zu diesem Zweck praktische Übungen und Informationen.
Veranstaltungsreihe
#MeToo Kunst: Genderbasierte Gewalt und Machtverhältnisse an Kunsthochschulen
Nicht zuletzt durch die #MeToo-Bewegung ist die Auseinandersetzung mit genderbasierter Gewalt an Hochschulen zunehmend in den Fokus geraten. Die kunstuniversitätsübergreifende Veranstaltungsreihe „#MeToo Kunst: Genderbasierte Gewalt und Machtverhältnisse an Kunsthochschulen“ greift aktuelle Debatten auf und verhandelt diese im Kontext der Besonderheiten im Kunst- und Musikhochschulbereich. So ist dieser von etablierten Strukturen und Hierarchien durchzogen, die Übergriffe und Machtmissbrauch begünstigen. Dazu tragen nicht nur Abhängigkeitsverhältnisse im Kunst- und Kultursektor bei, sondern auch spezifische eins-zu-eins Unterrichtssettings sowie patriarchal geprägte, heteronormative und eurozentrische Machtstrukturen.
Die Veranstaltungsreihe zielt auf einen kunstuniversitätsübergreifenden und interdisziplinären Dialog, um die Relevanz im Kunst- und Musikuniversitätskontext in den Fokus zu rücken und Handlungsimpulse zu setzen.
Die Reihe ist eine Kooperation der Akademie der bildenden Künste Wien, der Universität für angewandte Kunst Wien und der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
Geschlechtsbezogene Gewalt in Wissenschaftseinrichtungen:
Online-Vortrag mit Dr. Anke Lipinsky
MI 05. Nov. 2025 | 12.00–13.30 Uhr
Vortrag von Dr. Anke Lipinsky zum Thema Geschlechtsbezogene Gewalt in Wissenschaftseinrichtungen - Erkenntnisse aus dem EU-Projekt UniSAFE - Gender-based violence and institutional responses.
Eintritt frei | Anmeldung | mehr Info
Ort | Online via Zoom
Workshop für Mitarbeiter_innen zu Geschlechterbasierter Gewalt an Hochschulen mit Sara Hassan
MI 10. Dez. 2025 | 10.00–14.00 Uhr
Was ist noch ein Flirt und was schon ein Übergriff? Sara Hassan hat ein Modell entwickelt, um die ersten Anzeichen von sexueller Belästigung zu identifizieren. Mit dem Red Flag System, einem multifaktoriellen Prüfschema, wird deutlich, wie sich sexuelle Belästigung anbahnt und was sich dagegen tun lässt.
Teilnehmer_innen erfahren anhand von konkreten Fallstudien am Arbeitsplatz, wie sie Warnhinweise lesen und kritische Dynamiken richtig einordnen können. Das Frühwarnsystem erlaubt einen ganzheitlichen Blick auf die Problematik, indem vier verschiedene Dimensionen von Machtmissbrauch integriert werden: Übergriffs-Strategien von Täter_innen, begünstigende Bedingungen aus dem Umfeld, Verhaltensweisen von Zeug_innen und die Reaktionen von Betroffenen selbst. Werden diese Dimensionen berücksichtigt, kann sexuelle Belästigung effektiv und frühzeitig erkannt werden.
Die Fortbildung gibt Antworten auf die folgenden Fragen:
- Welche Techniken setzen Belästiger_innen ein, um Betroffene auszubeuten?
- Was macht ein toxisches Umfeld aus?
- Welche konkreten Handlungsstrategien gibt es, um Betroffene zu unterstützen und sich gegen Machtmissbrauch einzusetzen?
- Welche gesellschaftlichen Dynamiken begünstigen sexuelle Belästigung und welche Mythen verhindern, dass wir das Problem in unser aller Alltag erkennen.
Sara Hassan, MA arbeitet seit 2015 zu geschlechtsspezifischer Gewalt in Form von sexueller Belästigung, Mobbing und Machtmissbrauch. Nach jahrelanger internationaler Tätigkeit im Bereich politische Kommunikation (u.a. im EU-Parlament und der Heinrich-Böll-Stiftung Brüssel) hält sie Workshops und #metoo-Trainings zum 2020 erschienenen Buch Grauzonen gibt es nicht. Mit einem Master in Interdisciplinary Studies der New York University ist Sara Hassan als Vortragende tätig, entwickelt interaktive Lernmodule und kooperiert mit Universitäten und Organisationen weltweit.
Eintritt frei | Anmeldung bis 14.11.2025 unter ggd@mdw.ac.at
Ort | Sitzungssaal EG, Akademie der bildenden Künste, Schillerplatz 3, 1010 Wien
Studium & Lehre

Im Wahlbereich Gender Studies bündelt die mdw ihre Expertise zu Gender Studies bezogenen Lehrveranstaltungen. Studierende lernen, wie sie ihre künstlerische, wissenschaftliche oder pädagogische Praxis kritisch reflektieren und gesellschaftspolitisch einordnen können.
Auf der Suche nach freien Wahlfächern?
Der breit gefasste Überblick zu Gender und Diversität im Lehrangebot der mdw informiert, in welchen verschiedenen Fachbereichen gender- und diversitätsbezogene Impulse integriert werden.
Gender Studies Kunst – was steckt hinter diesem Angebot?
Diese kunstuniübergreifende Kooperation stellt eine Erweiterung des Angebots an genderspezifischer Lehre dar und erleichtert die gegenseitige Anrechnung von Lehrveranstaltungen.
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