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Liebe Lesende!
Die Zeit geht mit der Zeit: Sie fliegt.
Kaum schrieb man sechs Gedichte,
ist schon ein halbes Jahr herum
und fühlt sich als Geschichte. (Aus: Juni / Erich Kästner)
Ein Monat noch gilt es zu bewältigen und dann harren Ihrer schon die Sommerferien. Wartete der Frühling bis jetzt mit relativ schaumgebremsten Temperaturen auf, könnte uns dennoch ein heißer Sommer bevorstehen. Doch mit kühlem, klarem Kopf wird auch das, so hoffen wir, kein Problem für Sie darstellen. Zumindest in unserem Freihandbereich und im Bruno-Walter-Lesesaal können wir ein wenig Erholung von drückender Hitze anbieten. Und drüber hinaus haben wir ja sonst auch noch Einiges, was Ihr Interesse finden könnte.
Willkommen also in der Bibliothek,
wir freuen uns auf Sie,
Ihr Team der ub.mdw
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| Die Services der ub.mdw #4 |
| Rückgabebox |
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Sie wollen an der ub.mdw entlehnte Bücher, Noten, Medien eben im Allgemeinen zurückgeben - doch leider suchen Sie uns außerhalb der Öffnungszeiten auf?
Kein Problem: unsere nagelneue Rückgabebox vorm Haupteingang macht's möglich!
Doch eine große Bitte haben wir: bitte NUR vollständige Medien in der Rückgabebox (Medienrückgabe steht drauf) deponieren! Also rechtzeitig checken, ob Sie etwa auch tatsächlich alle Stimmen dabei haben - sonst können wir's leider nicht verbuchen, sorry! Und bitte ausschließlich außerhalb der Öffnungszeiten benutzen - ansonsten gilt nämlich nach wie vor die persönliche Rückgabe am Entlehnschalter! Wir würden Sie ja vermissen!
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| mdwPress |
| Gedruckte Vielfalt |
| Rückschau und Vorschau |
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Der Verlag mdwPress, der Open Access Wissenschaftsverlag für Angehörige der mdw, blickt auf ein sehr produktives Frühjahr zurück:
Weiters freuen wir uns über eine Vorankündigung:
Sie möchten bei mdwPress publizieren? Treten Sie mit uns in Kontakt!
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| Der Juni-Tipp des Schreibzentrums |
Nachahmen erlaubt!
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Immer wieder wird in der Schreibdidaktik betont, wie wichtig es sei, beim Schreiben die eigene Stimme (voice) zu finden und authentisch zu bleiben. Völlig zu Recht, denn wer einem Stilideal nacheifert und den eigenen Text mit vermeintlich gut klingenden Phrasen künstlich aufzupeppen versucht, produziert lediglich einen gestelzten und schwer lesbaren Text.
In diesem Schreibtipp möchte ich jedoch dazu einladen, die Sache mit dem Nachahmen einmal von einer anderen Seite zu betrachten. Wer seine erste Seminar- oder Bachelorarbeit schreibt, befindet sich in einem Lernprozess und eine in vielen Fällen erstaunlich erfolgreiche Lernstrategie ist das Nachahmen von (guten) Vorbildern. Mit Nachahmen ist nicht gemeint, Formulierungen aus einem fremden Text einfach in den eigenen zu kopieren und so vielleicht noch Gefahr zu laufen, ein Plagiat zu begehen. Es soll vielmehr heißen, sich einmal ganz bewusst mit den Strategien auseinanderzusetzen, die einen Text zu einem gelungenen machen und zu überlegen, ob und wie sich diese für das eigene Schreiben nutzen lassen. Ich nenne das einmal reflektiertes Nachahmen.
(Text: Barbara Fuchslehner)
Lesen Sie weiter unter Schreibtipp des Monats.
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| Librarian's Choice #100 |
| Librarian's Choice wird 100 |
Mit John Cages Geburtstag im Jahre 2012 begann es: "Postcards from Heaven" hieß damals der erste Librarian's Choice. Ein Titel, der durchaus passend erscheint, wenn man bedenkt, dass der argentinische Schriftsteller Jorge Luis Borges einst meinte: "Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt." Von Anfang an ging es uns bei diesem Format darum, die Vielseitigkeit und auch thematische Mannigfaltigkeit unserer ub.mdw zu zeigen. Und die Bandbreite kann sich durchaus sehen lassen: von besagtem Cage über historischen Instrumentenbau, Pier Paolo Pasolini, die Wien-modern-Bibliothek, Kurmusik, Black Metal, Clara Schumann, verfolgte Komponistinnen in der Zeit des NS-Regimes, österreichische Jazzgeschichte an der mdw, die Spektralmusik des Georg Friedrich Haas, die great balls of fire von Jerry Lee Lewis, Bruckner reloaded bis hin zu den Bibliotheksspenden von Isolde Ahlgrimm und den Gitarre-Eruptionen von Jimi Hendrix.
Und ganz, ganz viel dazwischen ... Ein Ende ist definitiv nicht abzusehen.
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| Hitzige Schreibberatung |
| Schreibzentrum im Sommer |
| Yes we're open! |
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Das Schreibzentrum ist von Anfang Juli bis zum 10. August geöffnet und bietet gerne Schreibberatung an. Von 11. August bis 5. September ist das Schreibzentrum geschlossen.
schreibzentrum-ub@mdw.ac.at
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| Vorschau |
| Musik, so jung wie Du! |
| Bibliothek / Musik / Bibliothek |
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Die Lehrveranstaltung "Bibliotheks/Musik/Bibliothek" (Wahlfach) findet im kommenden Wintersemester zum nunmehr dritten Mal statt. Diesmal steht sie unter dem Motto "Musik, so jung wie Du".
Und das sieht so aus: Sie durchstöbern die Bestände der Bibliothek nach Stücken, die nicht älter sind als Sie selbst. Gemeinsam mit Lehrenden aus Kunst (Institut 7) und Wissenschaft (Institut 3) sowie mit Unterstützung der ub.mdw tragen Sie Notenausgaben zusammen, diskutieren darüber und erarbeiten ein Konzertprogramm, das gegen Ende des Semesters im Lesesaal der Bibliothek aufgeführt wird.
Interessiert? Mehr Informationen finden Sie Anfang September 2025 auf mdwOnline.
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| Neuerwerbungen der ub.mdw |
| Fabián Panisello |
Der Komponist und Dirigent Fabián Panisello wurde 1963 in Buenos Aires geboren und wuchs dort auf. Er studierte am Mozarteum in Salzburg. Heute lebt und arbeitet er hauptsächlich in Madrid. Zu seinen Lehrern zählen Francisco Kröpf, Boguslaw Schaeffer, Elliott Carter, Franco Donatoni, Brian Ferneyhough und Luis de Pablo. Durch Peter Eötvös kam er zum Dirigieren. Fabián Panisello gründete sein eigenes Ensemble, das Plural Ensemble. Als Komponist erhielt er u.a. Aufträge durch das Orquesta Nacional de España, das Orchester der Comunidad de Madrid und das Arditti Quartet. Heute zählt Panisello zu den führenden Persönlichkeiten in Spaniens Musikleben: Er ist Akademischer Direktor der Escuela Superior de Música Reina Sofía und des Instituto Internacional de Música de Cámara. Panisello ist außerdem Mitglied der Gruppe Música Presente, die herausragende Komponisten und Interpreten zusammenbringt, um zeitgenössische Musik zu fördern und in der Gesellschaft präsenter zu machen. In diesem Jahr ist er Composer in Residence im niederösterreichischen Grafenegg.
Wir von der ub.mdw freuen uns, Einiges an Noten von Werken des Komponisten erworben zu haben.
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| Und zum Schluss ... |
| Nicht gesucht und doch gefunden! |
| Das Stück des Monats |
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Einmal pro Monat stellt die ub.mdw eine besondere Trouvaille aus ihrem Bestand vor.
Diesmal: The Fog von John Carpenter.
John Carpenter (geboren 1948 in den USA) zählt nicht nur zu den umtriebigsten Genrefilm-Regisseuren sondern machte sich auch als Komponist und Interpret einen guten Namen. Neben Soundtracks zu eigenen Filmen sowie auch jenen befreundeter Filmschaffender komponiert er mittlerweile jede Menge Instrumentalmusikstücke, die er mit seiner Band aufnimmt und damit regelmäßig auf Tour geht.
Hier haben wir es mit einer etwas nebligen Angelegenheit zu tun, die vielleicht einen guten und kühlenden Konterpart zur erwartenden Sommerhitze setzt. Aber Vorsicht: Trotz der dargebrachten hübschen Klaviermelodie mag der Nebel auch die eine oder andere Gefahr in sich bergen...
Hören/Sehen - In der Bibliothek finden
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Impressum
ub.mdw - Universitätsbibliothek der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
A-1030 Wien, Anton-von-Webern-Platz 1
infobib@mdw.ac.at
www.bibliothek.mdw.ac.at
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