In der Brandung arbeiten

Die Berliner Künstlerin Hannah Höch (1889–1978) lebte und arbeitete seit den turbulenten 1920-Jahren in Berlin und war Teil progressiver Künstler_innenbewegungen. Ihre Werke sind mithilfe von Foto- und Bildcollagen witzige, kritische und politische Kommentare zur Zeitgeschichte und zur sozialen, ästhetischen und politischen Lebenswirklichkeit. Sie spielte in der Dada-Bewegung eine wesentliche Rolle und wird heute als eine der wegweisenden Avantgardist_innen des 20. Jahrhunderts bewertet.
Das Projekt "In der Brandung arbeiten" bezieht sich vor allem auf die Künstlerin als witzige und skurrile Kommentatorin von Politik und Zeitgeschichte. In der Lehrveranstaltung „Musikalische Kommunikation“ werden Studierende der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien einerseits einige Werke von Hannah Höch „vertonen“, andererseits die zugrundeliegenden Prinzipien der Collage auch für aktuelle Gestaltungen nutzen. So wie Collagen verfremdete Wirklichkeiten aus Fotos, Zeitungen und Bildern zeigen, wird auch musikalisch vorgegangen: Reale und aufgezeichnete Klänge werden bearbeitet und mit live performativen Klängen aus Instant Composing und Ad-hoc-Improvisation gemischt. Die entstandenen Arbeiten münden in eine musikalische Performance.

Programm

"In der Brandung arbeiten" - Studierende und Lehrende der LV Musikalische Kommunikation gestalten eine Performance mit ausgewählten Werken von Hannah Höch

Leitung: Karen Schlimp, Eva Königer, Reinhard Gagel
Studierende der LV Musikalische Kommunikation

Ablauf:
13:00 - 14:00 Open Door
14:00 - 16:00 Performance
16:00 - 17:00 Open Door



 

 

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