Studierbarkeitsmonitoring
Was bedeutet Studierbarkeit?
Wie gut lässt sich ein Studium unter verschiedenen persönlichen Voraussetzungen tatsächlich absolvieren? Welche strukturellen Hürden begegnen Studierenden und wie können diese reduziert werden?
Die mdw beschäftigt sich intensiv mit diesen Fragen und hat 2020 ein Monitoring-Instrument zur Studierbarkeit entwickelt, das speziell auf die Anforderungen von Kunstuniversitäten zugeschnitten ist.
Studierbarkeit an der mdw bedeutet:
- Minimierung formeller und struktureller Hürden im gesamten Student-Life-Cycle
- Unterstützung der Entwicklung und Förderung bis zum erfolgreichen Studienabschluss und Berufseinstieg
- Berücksichtigung individueller Voraussetzungen und Interessen der Studierenden (Diversität)
- Förderung der persönlichen Zufriedenheit mit Studium und Studienfortschritt, auch durch geeignete informelle Rahmenbedingungen
- Verfügbarkeit von Beratungs- und Betreuungsangeboten zur individuellen Unterstützung
Dieser Werkstattbericht dokumentiert die wichtigsten Überlegungen aus der Entwicklungsphase.
Monitoring
Um die Studierbarkeit an der mdw gezielt zu verbessern, wird das Studierbarkeitsmonitoring begleitend zur Studienentwicklung durchgeführt. Dabei werden vorhandene Datenquellen systematisch ausgewertet und – je nach Bedarf – durch ergänzende Erhebungen wie Befragungen und Gruppengespräche in den einzelnen Studien ergänzt. Die konkret untersuchten Aspekte der Studierbarkeit sowie die herangezogenen Daten richten sich nach der jeweiligen Situation und den identifizierten Bedarfen. Ziel ist es, eine datenbasierte Grundlage für die kontinuierliche Weiterentwicklung der Curricula zu schaffen.
Datenquellen des Monitorings
Die Analyse basiert auf einer Kombination quantitativer und qualitativer Daten:
- Interne Daten der Organisationseinheit Qualitätsmanagement wie:
- Graduiertenbefragung
- Administrativdaten
- Atrack
- UHStat1
- Befragung oder Gruppengespräche:
Im Rahmen von Befragungen oder Gruppengesprächen haben Studierende die Möglichkeit, ihre Erfahrungen im Studium zu schildern. Die Ergebnisse werden anonym ausgewertet und aufbereitet und leisten einen wichtigen Beitrag dazu, die Perspektive der Studierenden in den curricularen Entwicklungsprozess einzubringen.