Lera Auerbach

Lera Auerbach ist für zwei Semester an der mdw als Artist in Residence am Institut für Konzertfach Klavier zu Gast.

Lera Auerbach
© Raniero Tazzi

Lera Auerbach verbindet ihre musikalische Karriere als Dirigentin, Konzertpianistin und Komponistin mit ihrer Tätigkeit als Dichterin, Schriftstellerin und bildender Künstlerin. Zu den Wiener Aufführungen ihres kompositorischen Schaffens zählen die Uraufführung ihrer Oper Gogol im Theater an der Wien, das Violinkonzert Fractured Dreams mit dem Solisten Leonidas Kavakos und dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Eve’s Lament dirigiert von Marin Alsop und das vierstündige Demons and Angels bei Wien Modern (dirigiert von Auerbach selbst) sowie mehrere Aufführungen des Altenberg Trios im Wiener Musikverein.

Zu den jüngsten Höhepunkten ihres Schaffens zählen die Uraufführung des Cellokonzerts Diary of a Madman mit dem Solisten Gautier Capuçon (mit den Münchner Philharmonikern sowie mit dem Chicago Symphony Orchestra unter der Leitung Manfred Honecks), die Aufführung ihrer sechsten Sinfonie Lichtgefäße im Leipziger Gewandhaus mit Alan Gilbert, ein zweiwöchiges Festival im Amare in Den Haag, bei dem sie das Residentie Orkest dirigierte, sowie Auftritte in der Royal Albert Hall, der Carnegie Hall, der Wigmore Hall und im Konzerthaus Berlin. Auerbach ist auch als literarische und bildende Künstlerin sehr produktiv. Zu ihren jüngsten Büchern in englischer Sprache gehören Excess of Being, Forever Music und das illustrierte Kinderbuch A is for Oboe (erschienen bei Penguin Random House). Lera Auerbach absolvierte an der New Yorker Juilliard School die Studienfächer Klavier und Komposition, darüber hinaus machte sie an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover ihr Konzertexamen. Ihre musikalischen Werke werden von Boosey and Hawkes/Sikorski veröffentlicht und sind in über fünfzig Veröffentlichungen unterschiedlicher Labels wie ECM, DG, Nonesuch, Sony Classical, Alpha Classics und BIS zu hören.