Kian Soltani

Mit 1. Oktober trat Kian Soltani seine Professur für Violoncello am Fritz Kreisler Institut für Konzertfach Streichinstrumente, Gitarre und Harfe an.

Kian Soltani
© Marco Borggreve

Soltani, 1992 in Bregenz in eine persische Musiker_innenfamilie geboren, begann im Alter von vier Jahren mit dem Cellospiel und wurde mit zwölf an der Musik-Akademie Basel bei Ivan Monighetti aufgenommen. 2014 wurde er Stipendiat der Anne-Sophie Mutter Stiftung und absolvierte weitere Studien an der Kronberg Academy (Deutschland) und der International Music Academy (Liechtenstein).

Zu den jüngsten Orchester-Highlights zählen: Tonhalle-Orchester Zürich, WDR Sinfonieorchester, Orchestre Philharmonique de Radio France, Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Orquestra Simfònica de Barcelona i Nacional de Catalunya. Im Rezital: Carnegie Hall, Salzburger und Luzerner Festspiele, Wigmore Hall, Pierre Boulez Saal.

Nach einem Exklusivvertrag mit der Deutsche Grammophon veröffentlichte er 2018 seine erste CD Home mit Werken für Cello und Klavier von Franz Schubert, Robert Schumann und Reza Vali. Weitere Aufnahmen sind: Klaviertrios von Antonín Dvořák und Pjotr Iljitsch Tschaikowsky mit Lahav Shani und Renaud Capuçon (2018 live beim Osterfestival in Aix en-Provence) sowie Dvořáks Cellokonzert mit der Staatskapelle Berlin und Daniel Barenboim (2020). Für sein Album Cello Unlimited wurde er mit dem Innovative Listening Experience Award (Opus Klassik Awards 2022) ausgezeichnet. Soltani gewann außerdem den Internationalen Paulo Cello Wettbewerb (2013, Helsinki), den Leonard Bernstein Award (2017, Schleswig-Holstein Musik Festival) und den Credit Suisse Young Artist Award (2017).