5 o'clock: Kann Musik die Kategorie Behinderung dekonstruieren?


Ad Musik und Dis / Ability

5 o'clockFoto: mdw

Am Montag, dem 12. November 2018, findet der erste Termin der Vorlesungsreihe 5 o'clock im Wintersemester 2018/19 statt. Mag.a Anna Benedikt, Universitätsassistentin am Zentrum für Genderforschung an der Universität für Musik und darstellenden Kunst Graz, spricht über die Frage "Kann Musik die Kategorie Behinderung dekonstruieren?"


Inhalt


Im Kontext der Disability Studies wird "Behinderung" als ein historisch relatives, sich wandelndes Konstrukt verstanden, das als Ergebnis von Diskursen gelesen werden kann. In ihrem Vortrag knüpft Anna Benedikt daran an und fragt danach, wie Körperbehinderung in musikalischen Kontexten des 20. und 21. Jahrhunderts verhandelt wird. Deutlich wird dadurch, wie wandel- und veränderbar die Definition von "Behinderung" und die damit verbundenen Zuschreibungen im Kontext von Musik sein können. Demonstriert wird dies an unterschiedlichen Beispielen aus dem 20. und 21. Jahrhundert.

Diskutiert werden folgende Fragen:

  • Welche Relevanz haben die theoretischen Ausgangspunkte der Disability Studies für musikwissenschaftliche Forschung?
  • Wie wird Behinderung als Kategorie im Musikbereich konstruiert und/oder dekonstruiert?
  • Lassen sich durch die erwähnte Forschungsperspektive auch ableistische Vorurteile und Barrieren im Musikbereich reduzieren?

Wir bitten, dass Sie sich bis zum 8. Oktober 2018 anmelden:


5 o'clock: Kann Musik die Kategorie Behinderung dekonstruieren?
12. November 2018, 17.00 Uhr
mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
PEG01 Mensa Kommunikationszentrum
Anton-von-Webern-Platz 1
1030 Wien