Pressearchiv 2013


Hier finden Sie die Pressemitteilungen des Jahres 2013.
 

70. Todestag von Max Reinhardt

24.10.2013


Zum 70. Todestag seines Gründers Max Reinhardt am 31. Oktober zeigt das Seminar für Schauspiel und Schauspielregie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien eine vielfältige Palette an Aktivitäten und ebensolche Facetten. Darunter eine Partnerschaft bei der diesjährigen Verleihung des Nestroy-Preises ebenso wie die Präsentation eines geschichtsträchtigen Hörspiels von Günther Eich und die Mitwirkung an der Gala "aufspiel" der mdw-Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

Wien, 24.10.2013

"Träume"
Fünf Albträume hat Lyriker Günter Eich 1951 in seinem heute legendären Hörspiel "Träume" wiedergegeben. Was damals zu einem Skandal führte und viele ZuhörerInnen zu Protesten veranlasste, hat Regisseur Götz Frisch mit Studierenden des Max Reinhardt Seminars neu inszeniert. Nach der Vorführung des Stücks am 28. Oktober 2013 stellen sich Götz Fritsch und Hans Hoffer, Leiter des Max-Reinhardt-Seminars, den Fragen des Publikums.

"Zwischenspiele"
Bei der diesjährigen Verleihung des Nestroypreises am 4. November 2013 wird das Max-Reinhardt-Seminar der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien als Partner in die Verleihung eingebunden sein. Zum Einen werden Studierende des Seminars zusammen mit Moderatorin Sunnyi Melles, Lehrende am Seminar, die Kategorien anmoderieren und die Preise übergeben. Außerdem zeigen die Studierenden in Anlehnung an die Ausbildungsschritte des Max Reinhardt Seminars die Zwischenspiele "Sprache" (Lehrender Hubertus Petroll und Annett Matzke) und "Körper" (Lehrender Ismael Ivo). Ein weiteres Zwischenspiel des Regisseurs István Szabó verbindet das Theater mit dem Film und zeigt montierte Nahaufnahmen aus Anton Tschechows "Drei Schwestern".

"aufspiel"
In Szenen aus Eugene Labiches "Eine verhängnisvolle Nacht", Peter Handkes "Der Ritt über den Bodensee" und Heiner Müllers "Wolokolamsker Chaussee" zeigen die jungen Talente des Max-Reinhardt-Seminars am 21. November bei der Gala "aufspiel" der Universität für Musik und darstellende Kunst ihr Können. Ismael Ivo, derzeit Gastprofessor am Seminar, inszeniert mit den Studierenden ein Highlight dieses Abends, ein "Winterballett" im Garten des Palais Auersperg.

Über die mdw
Die mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien zählt zu den weltweit größten und renommiertesten Universitäten der Aufführungskünste Musik, Theater und Film. Über 3.100 Studierende aus mehr als 70 Ländern genießen in 104 Studienrichtungen aus den Bereichen Musik, darstellende Kunst und Pädagogik ihre Ausbildung. Zu den insgesamt 24 Instituten der mdw zählen u.a. das Max Reinhardt Seminar sowie die Filmakademie Wien. Weitere Informationen unter www.mdw.ac.at

Termine:

"Träume" (in Kooperation mit Ö1):
28.10.2013, 20.00 Uhr, KlangTheater im Radiokulturhaus (Präsentation mit anschließender Diskussion)
05.11.2013, 21.00 Uhr im HÖRSPIEL-Studio auf Ö1 (Ausstrahlung)

Nestroy-Preis
04.11.2013, Stadthalle Halle F (Gala)

"aufspiel"
21.11.2013, ab 19.00 Uhr, Palais Auersperg (Gala der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien)

Foto: Studierende des Max-Reinhardts-Seminars in einer Szene von William Shakespeares "Ein Sommernachtstraum", Copyright: Forster

Als Interviewpartner steht Ihnen Hans Hoffer, Leiter des Max Reinhardt Seminars zur Verfügung.


Rückfragen & Kontakt


Mag.a Barbara Kremser
Institut für Schauspiel und Schauspielregie, Max Reinhardt Seminar
Tel.: +43 1 71155-2810
E-Mail: kremser@mdw.ac.at

Dr.in Doris Piller
Pressereferentin
mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Tel.: +43 1 71155-7430
E-Mail: piller@mdw.ac.at
www.mdw.ac.at

Podiumsdiskussion Gender Screening Schauspiel-Regie

19.11.2013


Die mdw lädt zu folgender Veranstaltung ein:
Podiumsdiskussion: "Gender Screening Schauspiel-Regie"

Wann: Dienstag, 19.11.2013, 19 Uhr
Wo: Fanny Hensel-Mendelssohn-Saal der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien.

TeilnehmerInnen:
Anna Maria Krassnigg, Regisseurin (Salon 5 und Professorin am Max Reinhardt Seminar der mdw)
Ali M. Abdullah, Regisseur (garage X Theater Petersplatz)

Mit den RegisseurInnen diskutieren:
Anna Badora, Intendantin Grazer Schauspielhaus
Anne Bennent, Schauspielerin
Sabine Kock, Geschäftsführerin IG Freie Theaterarbeit
Robert Reinagl, Schauspieler

Moderation: Margarethe Engelhardt-Krajanek, Ö1 Wissenschaftsredaktion

Das hochkarätig besetzte Podium wird unter anderem folgenden Fragen nachgehen: Wie hoch war der Anteil von Frauen und Männern im Fach Regie in den 1970er Jahren, wie ist die Situation 2013? Hat die steigende Zahl an Regisseurinnen die allgemeine Arbeitsweise am Theater verändert? Haben Aspekte wie Karrieredenken, Führungsstil, Sozialverhalten, kreative Vorgehensweise, Auswahl der Themen und Stücke das künstlerische Ergebnis „feminisiert“?

Über die mdw
Die mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien zählt zu den weltweit größten und renommiertesten Universitäten der Aufführungskünste Musik, Theater und Film. Über 3.100 Studierende aus mehr als 70 Ländern genießen in 104 Studienrichtungen aus den Bereichen Musik, darstellende Kunst und Pädagogik ihre Ausbildung. Zu den insgesamt 24 Instituten der mdw zählen u.a. das Max Reinhardt Seminar sowie die Filmakademie Wien. Weitere Informationen unter: www.mdw.ac.at/


Rückfragen & Kontakt


Dr.in Andrea Ellmeier
Koordinatorin für Frauenförderung und Gender Studies
Vizerektorat für Lehre und Frauenförderung
Tel.: +43 1 71155-6044
E-Mail: ellmeier-a@mdw.ac.at

Dr.in Doris Piller
Pressereferentin
Tel.: +43 1 71155-7430
E-Mail: piller@mdw.ac.at

www.mdw.ac.at

Symposium Im Anschluss… Strategien der Holocaust-Vermittlung

24.09.2013

Von 17. bis 19. Oktober findet an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien das Symposium „Im Anschluss… musikalische, künstlerische und pädagogische Strategien der Holocaust-Vermittlung“ statt.

Wien, 24.9.13 - Das Symposium "Im Anschluss... musikalische, künstlerische und pädagogische Strategien der Holocaust-Vermittlung" findet von 17. bis 19. Oktober an der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien statt, mit dem Ziel unterschiedliche Strategien der Holocaust-Vermittlung aufzuzeigen. Im Rahmen des geplanten Kongresses sowie im zeitlichen Umfeld werden Gespräche, moderierte Konzerte, Workshops sowie wissenschaftliche Vorträge angeboten, die sich mit der Thematik der Vermittlung auseinandersetzen. Dazu wurden verschiedene Institutionen und Organisationen eingeladen, die sich seit Jahren dieser Thematik widmen.
 
Ziel des Symposiums und der damit in Beziehung stehenden Veranstaltungen soll die Entwicklung neuer und innovativer Strategien der Vermittlung sein, welche auch zu neuen Kooperationen zwischen den verschiedenen Organisationen führen sollen. Einen Schwerpunkt des Symposiums bilden Workshops, in denen die Ergebnisse aus den Reflexionen der Gespräche und Vorträge mit PädagogInnen und Studierenden diskutiert werden. Gleichermaßen sollen in diesen Workshops neue Strategien zur Weitervermittlung der Thematik an Jugendliche entwickelt werden.

Über die mdw
Die mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien zählt zu den weltweit größten und renommiertesten Universitäten der Aufführungskünste Musik, Theater und Film. Über 3.100 Studierende aus mehr als 70 Ländern genießen in 104 Studienrichtungen aus den Bereichen Musik, darstellende Kunst und Pädagogik ihre Ausbildung. Zu den insgesamt 24 Instituten der mdw zählen u.a. das Max Reinhardt Seminar sowie die Filmakademie Wien. Weitere Informationen unter: www.mdw.ac.at/

IM ANSCHLUSS...
musikalische, künstlerische und pädagogische Strategien der Holocaust-Vermittlung
17. Oktober 2013 - 19. Oktober 2013
mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Joseph Haydn-Saal, Fanny Hensel-Mendelssohn-Saal
Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien

Freier Eintritt!


Konzerttipps

IRON & COAL
Jeremy Schonfeld und das Valsassina Ensemble
Donnerstag, 17. Oktober 2013 – 19.00 Uhr
Joseph Haydn-Saal, mdw, Anton von Webern Platz 1, 1030 Wien
Eintritt frei!

DAS MÄRCHEN VOM BERNHARDINER
Hermann Leopoldis Musikkabarett im amerikanischen Exil
Lieder von Hermann Leopoldi sowie
Kompositionen von Bernhard Eder und Paul Gallister
Freitag, 18. Oktober 2013 - 19.00 Uhr
Joseph Haydn-Saal, mdw, Anton von Webern Platz 1, 1030 Wien
Eintritt frei!

Information und Anmeldung unter: www.mdw.ac.at/maed


Rückfragehinweis

Mag.a Susanne Gradl
mdw - Außeninstitut
Tel.: +43 1 71155-7430
Mobil: 0664/ 921 27 51
E-Mail: gradl@mdw.ac.at

Neue Institutsleitung an der Filmakademie Wien


Claudia Walkensteiner-Preschl, Filmwissenschafterin mit den Forschungsschwerpunkten Film- und Medientheorie, Film- und Mediengeschichtsschreibung, Frühes Kino, Frauen- und Geschlechterforschung übernahm mit 1. Oktober 2013 die Leitung des Instituts für Film und Fernsehen, Filmakademie Wien.

Seit ihrem Studium der Theaterwissenschaft an der Universität Wien, konzeptionierte und organisierte Walkensteiner-Preschl zahlreiche Kunstfestivals, Avantgardefilmprogramme, Tagungen, Konferenzen, Ringvorlesungen uvm. 2010 habilitierte sie sich an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt (Venia: Filmwissenschaft).

2012 wurde sie Professorin für Medien- und Filmwissenschaft an der Filmakademie Wien. Ihre zahlreichen Forschungsprojekte sowie ihr Engagement und Wissen im Bereich Filmtheorie, Filmgeschichtsschreibung und Frauen- und Geschlechterforschung führten u.a. dazu, dass Walkensteiner-Preschl 2001 einen Arbeitskreis für Feministische Film- und Medienwissenschaften initiierte, 2006 Institutsleiter-Stellvertreterin am IKM und 2007-2011 Vizerektorin für Lehre und Frauenförderung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, mdw war.

Ferner publizierte Claudia Walkensteiner-Preschl mehrere Aufsätze, schrieb Fachbücher und ist auch als Herausgeberin der aktuellen vierteiligen Buchpublikationsreihe mdw Gender Wissen bekannt. Die Filmwissenschafterin war zudem in diversen Gremien aktiv (u.a. für das Bundesministerium für Unterricht und Kunst, Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung).


Rückfragehinweis

Mag.a Katja Jäger
Tel.: +43 1 71155-2910
E-Mail: jaeger-ka@mdw.ac.at

Neue Leitung am Institut für Musikalische Stilforschung


Maria Helfgott, Organistin, Pianistin und Cembalistin übernahm mit 1. Oktober 2013 die Leitung des Instituts für Musikalische Stilforschung an der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

Helfgott studierte Musikwissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Wien. Wissenschaftlich, künstlerisch und pädagogisch ist Maria Helfgott an der mdw seit 2001 tätig, mit dem Forschungsschwerpunkt Erforschung der Aufführungs- und Musizierpraxis. Ihren ersten Musikunterricht bekam Maria Helfgott mit fünf Jahren an der Violine, gefolgt von Klavierunterricht mit sieben Jahren.

Mit elf Jahren begann sie ihr Klavierstudium an der Wiener Musikhochschule bei Professor Joo. Noch während ihrer Gymnasialzeit besuchte sie das Konzertfachstudium Orgel bei Professor Scholz und schloss dieses mit einem Diplom (Mag.art) ab.

Ihr musikalisches Talent und ihr Gespür für alte wie auch für zeitgenössische Kompositionen führt sie in zahlreiche europäische Länder, in denen Maria Helfgott mit bedeutenden KünstlerInnen zusammenarbeitet. Auftritte in Rundfunk und Fernsehen sowie CD-Produktionen und Preise über mehrere Wettbewerbe folgten.


Rückfragehinweis

Mag.a Susanne Gradl
mdw - Außeninstitut
Tel.: +43 1 71155-7430
Mobil: 0664/ 921 27 51
E-Mail: gradl@mdw.ac.at

Sechs außergewöhnliche ProfessorInnen an der mdw


Neu seit 1. Oktober 2013: Sechs außergewöhnliche ProfessorInnen an der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

Martin Kušej, neu berufener Professor für Regie am Max Reinhardt Seminar der mdw, wurde in Wolfsberg, Kärnten, geboren und studierte Sportwissenschaft, Deutsche Sprache und Literatur an der Universität Graz. Anschließend folgte das Studium der Regie an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Graz, das er mit der Inszenierung Ultramarin von David Brett abschloss. 1993 wurde er mit dem Kurt-Hübner-Regiepreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste für Kabale und Liebe ausgezeichnet. 1999 erhielt er den 3sat-Innovationspreis für Geschichten aus dem Wienerwald. Bereits zwei Mal erhielt Martin Kušej den Wiener Theaterpreis NESTROY: 2006 in der Kategorie Beste deutschsprachige Aufführung für Höllenangst und 2009 in der Kategorie Beste Regie für Der Weibsteufel. Seit 2011 leitet Martin Kušej das Residenztheater in München als Intendant. In dieser Zeit entstanden unter seiner Leitung Das weite Land von Arthur Schnitzler, Hedda Gabler von Henrik Ibsen, Die Anarchistin von David Mamet sowie die im Mai 2013 im Wiener Volkstheater gefeierte Premiere In Agonie von Miroslav Krleža. Im Jahr 2012 wurde Kušej mit dem Deutschen Theaterpreis DER FAUST für seine Inszenierung Die bitteren Tränen der Petra von Kant ausgezeichnet.

Wolfgang Murnberger, neu berufener Professor für Regie an der Filmakademie Wien, wurde in Wiener Neustadt geboren. Aufgewachsen in Wiesen im Burgenland versuchte sich Wolfgang Murnberger in seinen jungen Jahren als Popmusiker, surrealistischer Maler und Autor bevor er 1983 an die Filmakademie Wien kam. Wolfgang Murnberger studierte dabei gleich drei Studienrichtungen: Regie bei Axel Corti, Drehbuch bei Harald Zusanek und Schnitt bei Christian Jordan. 1989 drehte Wolfgang Murnberger seinen Diplomfilm Himmel oder Hölle, der ihm den Eintritt in die Filmbranche ermöglichte. Seither arbeitet Wolfgang Murnberger als freier Drehbuchautor und Regisseur. Seine Filme Auf Teufel komm raus (1995), Brüder (2002) oder Live is Life (2008) liefen sehr erfolgreich im Fernsehen. Murnbergers Kinofilme Komm süßer Tod (2000), Silentium (2004) und Der Knochenmann (2009) mit Josef Hader in der Hauptrolle, zählen zu den erfolgreichsten österreichischen Produktionen seit Beginn der Aufzeichnung der Besucherzahlen im Jahre 1982. Er drehte bisher acht Kinofilme, 25 Fernsehfilme und 22 Serienfolgen.

Doris Ingrisch, neu berufene Professorin für Gender Studies am Institut für Kulturmanagement und Kulturwissenschaft, studierte Geschichte, Germanistik und Soziologie an der Universität Wien. Seit 1990 arbeitet Doris Ingrisch an wissenschaftlichen Projekten, zuletzt im Rahmen der Professur Gender Studies mit dem Titel „Kunst und Wissenschaft im Dialog – Theoretische Reflexion und experimentelle Versuchsanordnungen“. Doris Ingrisch war bereits von 2008 bis 2011 Gastprofessorin am Institut für Kulturmanagement und Kulturwissenschaft an der mdw, bis sie 2011 und auch dieses Jahr wieder zur Professorin für Gender Studies berufen wurde. Zusammen mit Andrea Ellmeier und Claudia Walkensteiner-Preschl ist Doris Ingrisch Herausgeberin der vierbändigen Buchreihe mdw Gender Wissen. Ihre Forschungsprojekte und Publikationen umfassen die Bereiche Gender sowie Cultural Studies mit derzeitigem Schwerpunkt Wissenschaft, Kunst und Gender, Wissenschaftsgeschichte, Exil/ Emigrationsforschung sowie Qualitative Methoden.

Michael Pircher, neu berufener Professor für Basstuba am Leonard Bernstein Institut, begann 1998 sein Konzertfachstudium in der Klasse von Professor Nikolaus Schafferer an der mdw. Ein Jahr später konnte Michael Pircher bereits sein erstes Engagement am Theater in der Josefstadt in Wien entgegennehmen. Von 2002 bis 2004 an der Wiener Staatsoper und seit 2004 für das Orchester der Niederösterreichischen Tonkünstler tätig, beendete Michael Pircher sein Studium 2005 mit Auszeichnung. Pircher spielte u.a. bei den Berliner Philharmonikern, im Orchester des Bayerischen Rundfunks, für das Bayerisches Staatstheater München, für das Istanbul Philharmonic Orchestra uvm. Für das Qatar Philharmonic Orchestra verbrachte Michael Pircher 2008 einige Monate in Doha. An die Musikhochschule Claudio Monteverdi in Bozen wurde Michael Pircher 2010 als Professor berufen. Nach dem Tod seines früheren Lehrers Nikolaus Schafferer im Jahre 2012 wurde Micheal Pircher zum Professor für Basstuba an das Leonard Bernstein Institut berufen.

Johann Plank, neu berufener Professor für Trompete am Leonard Bernstein Institut, wurde in Leoben geboren. Seinen ersten Trompetenunterricht bekam Plank als Achtjähriger bei Otto Pole und Fritz Mischlinger. Es folgte das Studium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz bei Hans Meister. Johann Plank’s Talent an der Trompete wurde beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“, beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ sowie beim „Helmut Wobisch Gedächtnispreis“ mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Im ORF Radio-Symphonieorchester Wien hält Johann Plank sein Engagement seit 1982 als Solotrompeter inne. Unterricht hält Johann Plank in der Musikschule Gumpoldskirchen und als Professor an der Konservatorium Wien Privatuniversität sowie in sämtlichen Trompetenseminaren im In- und Ausland. Außerdem ist Johann Plank ständiges Mitglied bei den Ensembles „Die Reihe“, „Kontra-Punkte“, „Wiener Kammeroper“, „Johann Strauss Orchester“, „Österreichische Kammersymphoniker“ sowie dem „Blechbläserquintett des RSO-Wien“.

Gianpaolo Evangelista, neu berufener Professor für Musikinformatik am Institut für Komposition und Elektroakustik, begann seine akademische Laufbahn als Wissenschafter und Assistenzprofessor der Physik an der Federico II University in Neapel. Zum Doktor der Elektro- und EDV-Technik wurde er an der University of California, Irvine, ernannt. Sein Interesse gilt der Klang- und Musikprogrammierung sowie der Entwicklung und Analyse von Musikinstrumenten. Gianpaolo Evangelista ist ständig auf der Suche nach neuen und anwendbaren mathematisch-technologischen Ideen, die der Produktion und Entwicklung von Klangbildern dienen. Unter Iannis Xenakis, Komponist und Gründer des Pariser Studios CeMaMu (Centre d'Etudes de Mathématique et Automatique Musicales), forschte Gianpaolo Evangelista mit einem Forschungsteam an der UPIC-Maschine (Unité Polyagogique Informatique), einem computerbasierten Musikkompositionsgerät. Gianpaolo Evangelista ist Autor und Co-Autor von über hundert wissenschaftlichen Veröffentlichungen und unterrichtete Elektronik, Rechnerarchitektur, Digital Audio und Tontechnik.


Rückfragehinweis

Mag.a Sandra Bruckschwaiger
Tel.: +43 1 71155-6005
E-Mail: bruckschwaiger@mdw.ac.at

mdw präsentiert Haydn-Streichquartette auf Radio Stephansdom


mdw präsentiert Haydn-Streichquartette auf Radio Stephansdom

„Haydn total um zwei“ lautet der Titel der Sendereihe, bei der sämtliche Streichquartette Joseph Haydns im Juli und August auf Radio Stephansdom zu hören sind.

„Haydn total" ist ein integrales Projekt des Joseph Haydn Instituts für Kammermusik und Spezialensembles der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und der Kunstuniversität Tokyo: Von 2008 bis 2012 wurden die 68 Streichquartette von Joseph Haydn von jungen Studierenden an beiden Institutionen zu fast gleichen Teilen einstudiert und mit den Kollegen der Tonmeisterabteilungen der beiden Universitäten aufgenommen. Unter den präsentierten Quartetten sind Namen vertreten, die inzwischen ein beachtliche Karriere machen konnten, unter anderen das Minetti Quartett und das Apollon Musagete Quartett alias Cameleon Quartett.

Die hochwertigen Aufnahmen der Streichquartette werden im Juli und August von Montag bis Freitag um 14.00 Uhr, sowie samstags und sonntags um 15.00 Uhr zu hören sein.

Weitere Informationen unter: www.mdw.ac.at

http://www.radiostephansdom.at/aktuell/articles/2013/06/04/a11681/detailinfo


Rückfragehinweis

Mag.a Susanne Gradl
mdw - Außeninstitut
Tel.: +43 1 71155-7430
Mobil: 0664/ 921 27 51
E-Mail: gradl@mdw.ac.at

4. Wiener Tage der Musikwirtschaftsforschung


4. Wiener Tage der Musikwirtschaftsforschung: Die Zukunft der Musiklizenzierung


Mit dem Siegeszug von Musikstreaming-Angeboten wird die Lizenzierung von Musikkatalogen zu einer wichtigen Ertragsquelle für die Musikindustrie. Neue Unternehmen werden in Kooperation mit den großen Verwertungsgesellschaften gegründet, um eine europaweite Lizenzierung zu ermöglichen.

Anfang Juni 2013 hat Apple das iTunes Radio der Öffentlichkeit vorgestellt. Das iTunes Radio ist allerdings kein interaktives Webradio wie Spotify oder Deezer, sondern ein Webcaster, der den Musikgeschmack seiner HörerInnen "erlernt" und entsprechende Hörvorschläge unterbreitet. Damit ähnelt das Angebot dem US-amerikanischen Konkurrenten Pandora. Apple hat bewusst diesen Weg gewählt, weil es die hohen Lizenzzahlungen für interaktives Musikstreaming vermeiden wollte. So lagen bei Spotify AB 2011 die Kosten der Content-Akquisition bei 98 Prozent der Gesamterlöse.

Das Lizenzgeschäft ist also zum wichtigen Standbein vor allem der großen Rechteverwerter geworden. Neue Geschäftsmodelle sind dabei im Entstehen begriffen. Der Musikverlag Kobalt hat sich mit der schwedischen Verwertungsgesellschaft STIM zusammen getan, um seinen Musikkatalog europaweit zu lizenzieren. Eine ähnliche Strategie verfolgt die BMG Rights Management, die vor Kurzem zusammen mit der deutschen GEMA und der britischen PRS for Music die ARESA GmbH gegründet hat, um ihr Repertoire paneuropäisch lizenzieren zu können. Der Geschäftsführer der ARESA, Till Evert, war einer der Gäste der 4. Wiener Tage der Musikwirtschaftsforschung, um das neue Geschäftsmodell vorzustellen.

Das Beispiel zeigt, dass auch die als konservativ geltenden Verwertungsgesellschaften neue Wege der Musiklizenzierung gehen. Sie stehen unter großem Druck. Zum einen ziehen die großen Rechteverwerter (die Musikverlage der Majors) ihre Kataloge ab, um diese eigenständig zu vermarkten und zum anderen möchte die EU-Kommission den Wettbewerb zwischen den Verwertungsgesellschaften intensivieren. Die Mitarbeiterin in der zuständigen Fachabteilung der Generaldirektion Interner Markt, Liane Wildpanner, hat in dem Zusammenhang auf der Konferenz den Entwurf für eine Verwertungsgesellschaften-Richtlinie vorgestellt und dabei betont, dass es der Kommission weder darum geht, die Anzahl der Verwertungsgesellschaften in der EU zu verringern noch Verwertungsmonopole zu beseitigen. Stattdessen ziel die Kommission auf die Umsetzung des digitalen Binnenmarktes. Der frühere Leiter des Max Planck Instituts für Immaterialgüterrecht und Wettbewerbsrecht, Adolf Dietz, kritisierte aber den Kommissionsentwurf, dass dieser nicht, wie immer wieder beschworen, die kulturelle Vielfalt erhöhen, sondern ganz im Gegenteil diese noch verringern würde. Er appellierte daher an die EU-Kommission den Entwurf zurückzuziehen und vollständig zu überarbeiten.

Damit aber die Lizenzierung von Musik überhaupt erst möglich wird, bedarf es der Registrierung der Rechte, wie der Musikindustrieveteran Jim Griffin (Geffen Records, Warner Music Group) eindringlich ausführte. Es bedarf einer internationalen Vernetzung von Rechtedatenbanken, um letztendlich die Kreativen für ihre Leistung auch angemessen vergüten zu können.
P. Bernt G Hugenholtz von der Universität Amsterdam forderte zudem eine grundlegende Reform des Urheberrechts in der EU. Statt 28 verschiedener Urheberrechtsgesetze würde ein EU-Gesetz ausreichen, das den Anforderungen der Digitalisierung gerecht werden sollte. Ein solches Gesetz sollte nur dort wirken, wo Rechte auch durchsetzbar sind, und es sollte die europaweite Rechtelizenzierung maßgeblich vereinfachen.
 
Wiener Tage der Musikwirtschaftsforschung/Vienna Music Business Research Days
20.-21. Juni 2013 an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien – Joseph Haydn-Saal
Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien
 
Konferenzhomepage mit der Zusammenfassung der Konferenz:
http://musikwirtschaftsforschung.wordpress.com/2013/06/24/die-4-wiener-tage-der-musikwirtschaftsforschung-im-ruckblick/
 
Die Vienna Music Business Research Days auf Facebook und Twitter: http://www.facebook.com/ViennaMusicBusinessResearchDays und http://twitter.com/#!/VMBRD
 
Organisiert vom Institut für Kulturmanagement und Kulturwissenschaft (IKM) und dem Institut für Musiksoziologie (IMS) der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, dem Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover sowie von der Internationalen Gesellschaft für Musikwirtschaftsforschung.
 
Gesponsert von departure – Die Kreativagentur der Stadt Wien, dem Aufbaulehrgang Kulturmanagement der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und dem Österreichischen Komponistenbund


Rückfragehinweis

Mag.a Susanne Gradl
mdw - Außeninstitut
Tel.: +43 1 71155-7430
Mobil: 0664/ 921 27 51
E-Mail: gradl@mdw.ac.at

Die PreisträgerInnen des 14. Internationalen Beethoven Klavierwettbewerbs


Die PreisträgerInnen des 14. Internationalen Beethoven Klavierwettbewerbs

Im Rahmen des hochkarätigen Finalkonzertes am 20. Juni 2013 im Wiener Musikverein - Großer Saal wurden die Preisträger und Preisträgerinnen des 14. Internationalen Beethoven Klavierwettbewerbs gekürt. Es sind:

 
1. Preis: Maria Mazo, Russische Föderation
€ 8.000,-  Preis der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
und ein Bösendorfer Konzertflügel Modell 200 gestiftet von der Firma L. Bösendorfer GmbH
 
2. Preis: ex aequo
Valentin Fheodoroff, Österreich
Andrey Gugnin, Russische Föderation
€ 6.000,- Preis der RPR Privatstiftung
€ 4.000,- Preis des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung
 
4. Preis: Vakhtang Jordania, Georgien
€ 2.000,- Hauser-Dichler-Gründer Preis gestiftet aus dem Nachlass von Frau Hisako Hauser
 
5. Preis: Adela Liculescu, Rumänien
€ 2.000,- Anerkennungspreis gestiftet vom Rotary Club Wien
 
6. Preis: Sarah Kim, Republik Korea
€ 2.000,- Anerkennungspreis gestiftet von Rita und Heinz Medjimorec
 
Erika Chary - Sonderpreis: Vakhtang Jordania, Georgien
€ 1.500,- für den/die bestplatzierte/n Kandidat/in der Konservatorium Wien Privatuniversität oder der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien gestiftet aus dem Nachlass von Prof. Erika Chary
 
Klemens Kramert - Sonderpreis: Valentin Fheodoroff, Österreich
€ 1.500,- für den/die bestplatzierte/n österreichische Teilnehmer/in des Wettbewerbs gestiftet von der Wiener Beethoven-Gesellschaft
 
Molly Joó-Máthé - Sonderpreis: Adela Liculescu, Rumänien
€ 1.200,- für den/die jüngste/n Teilnehmer/in der 2. Runde, der/die das Finale nicht erreicht gestiftet von a.o. Univ.-Prof.Mag. Imola Joó
 


Die Siegerin des Wettbewerbs, Maria Mazo, ist bereits zu folgenden Konzertauftritten eingeladen:
OÖ Stiftskonzerte 7. Juli 2013, Sommerrefektorium – Stift Lambach
Neuberger-Kulturtage 13. Juli 2013, Dormitorium.


Mit freundlicher Unterstützung von Bösendorfer und Wien Kultur.

Weitere Informationen auf der Homepage des Wettbewerbs: www.beethoven-comp.at


Rückfragehinweis

Mag.a Susanne Gradl
mdw - Außeninstitut
Tel.: +43 1 71155-7430
Mobil: 0664/ 921 27 51
E-Mail: gradl@mdw.ac.at

Semyon Bychkov von mdw mit Würdigungsmedaille in Gold ausgezeichnet


Semyon Bychkov von mdw mit Würdigungsmedaille in Gold ausgezeichnet

Semyon Bychkov wurde gestern mit der Würdigungsmedaille in Gold für besonders herausragende Verdienste um die mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ausgezeichnet. Die Verleihung fand im Rahmen eines Empfangs des diesjährigen Orchesterkonzerts der mdw im Wiener Musikverein statt.

Die Arbeit mit jungen MusikerInnen ist Semyon Bychkov seit jeher ein wichtiges Anliegen. „Es ist immer bewegend junge Musiker dabei zu beobachten, wie sie Musik entdecken und wir mit Ihrer Hilfe die Musik für uns selber immer wieder auf das Neue entdecken. In gleicher Weise wie Kinder uns die Welt durch Ihre Augen näher bringen und mit unserem Herzen fühlen lassen.“


Rückfragehinweis

Mag.a Sandra Bruckschwaiger
Tel.: +43 1 71155-6005
E-Mail: bruckschwaiger@mdw.ac.at

Semyon Bychkov dirigiert das Webern Symphonie Orchester im Musikverein


Semyon Bychkov dirigiert das Webern Symphonie Orchester im Musikverein/ 6. Juni 2013


Semyon Bychkov, der bereits an der Metropolitan Opera in New York und am Königlichen Londoner Opernhaus Covent Garden dirigiert hat, wird am 6. Juni im Großen Saal des Wiener Musikvereins ein spannendes Konzert mit dem Webern Symphonie Orchester, dem orchestralen Aushängeschild der mdw, zur Aufführung bringen. Das Programm umfasst die Werke La Mer von Claude Debussy und Richard Strauss Eine Alpensinfonie.

Zahlreiche renommierte Dirigenten waren bereits für die künstlerische Leitung des Webern Symphonie Orchesters verantwortlich darunter Franz Welser-Möst, Pierre Boulez, Riccardo Muti und Bertrand de Billy. Das Konzert findet in Kooperation mit der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien statt.

Die Arbeit mit jungen MusikerInnen ist Semyon Bychkov ein wichtiges Anliegen. „Mit großer Freude grüße ich meine KollegInnen vom Webern Symphonie Orchester. Es ist immer bewegend junge Musiker dabei zu beobachten, wie sie Musik entdecken und wir mit Ihrer Hilfe die Musik für uns selber immer wieder auf das Neue entdecken. In gleicher Weise wie Kinder uns die Welt durch Ihre Augen näher bringen und mit unserem Herzen fühlen lassen.“

Das Webern Symphonie Orchester

Das Orchester der mdw ist fast so alt wie die Institution selbst. Seit der Gründung wird hier der typische Wiener Musizier- und Klangstil gepflegt. Die Aufnahme in das Webern Symphonie Orchester setzt bereits Orchestererfahrung und ein hohes spieltechnisches Niveau voraus. Die vielfältigen Aufgaben dieses Orchesters umfassen Opernproduktionen, symphonische Konzerte mit dem großen klassisch-romantischen Repertoire sowie Projekte mit zeitgenössischer Musik und vieles mehr. Genau diesen Anforderungen müssen die jungen Musikerinnen und Musiker in einem professionellen Klangkörper später gewachsen sein. Die künstlerisch-pädagogische Verantwortung für den Orchesterbereich liegt in den Händen von Helmut Zehetner, Professor für Orchestererziehung an der mdw. Er gibt als Mitglied der Wiener Philharmoniker die spezielle Wiener Klangkultur an die nächste Generation weiter.

Donnerstag, 06.06.
Orchesterkonzert mit Semyon Bychkov

19.30 Uhr
Großer Saal, Musikverein Wien
1., Musikvereinsplatz 1


Rückfragehinweis

Mag.a Sandra Bruckschwaiger
Tel.: +43 1 71155-6005
E-Mail: bruckschwaiger@mdw.ac.at

14. Internationaler Beethoven Klavierwettbewerb Wien


14. Internationaler Beethoven Klavierwettbewerb Wien

Von 10. bis 20. Juni 2013 präsentieren sich im Rahmen des 14. Internationalen Beethoven Klavierwettbewerbs in Wien 36 der besten NachwuchspianistInnen mit Klavierwerken des berühmten Komponisten. Veranstaltet von der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien findet der älteste internationale Klavierwettbewerb Österreichs nur alle vier Jahre statt.

Der Wettbewerb bietet die Gelegenheit sich von der Qualität der jungen KünstlerInnen zu überzeugen sowie eine junge Generation bei der Interpretation von Beethovens Klavierwerken zu erleben.

Den Höhepunkt des Wettbewerbs bildet das Finale am 20. Juni im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins. Die FinalistInnen präsentieren in der Begleitung der Camerata Salzburg unter ihrem Chefdirigenten Louis Langrée drei Klavierkonzerte von Ludwig van Beethoven.

PROGRAMM

Eröffnungssoiree
Montag, 10. Juni 2013 Wiener Musikverein I Gläserner Saal
Zum Auftakt des 14. Internationalen Beethoven Klavierwettbewerbs Wien spricht der österreichische Klavierdoyen Paul Badura-Skoda über seine lebenslange Beschäftigung mit den Werken Ludwig van Beethovens. Es spielt das Arcadia Quartett Ludwig van Beethoven: Streichquartett op. 18/6
Karten: erhältlich über den Wiener Musikverein (www.musikverein.at oder +43 1 505 81 90)

1. Runde
Dienstag, 11. bis Sonntag, 16. Juni 2013 I 10:00 – ca. 13:00 Uhr und 15:00 – ca. 18:00 Uhr
mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien – Joseph Haydn-Saal
Kartenreservierungen: info@beethoven-comp.at oder +43 1 71155-5113
Kartenverkauf: direkt vor Ort

2. Runde
Montag, 17. und Dienstag, 18. Juni 2013 I 10:00 - ca. 13:00 Uhr und 15:30 - ca. 19:30 Uhr
Wiener Musikverein - Brahms-Saal
Karten: erhältlich über den Wiener Musikverein (www.musikverein.at oder +43 1 505 81 90)

Finale
Donnerstag, 20. Juni 2013 I Wiener Musikverein - Großer Saal
Es spielen die Finalisten des 14. Internationalen Beethoven Klavierwettbewerbs Wien begleitet von der Camerata Salzburg unter ihrem Chefdirigenten Louis Langrée drei Klavierkonzerte von Ludwig van Beethoven.
Karten: erhältlich über den Wiener Musikverein (www.musikverein.at oder +43 1 505 81 90)


Rückfragehinweis

Mag.a Susanne Gradl
mdw - Außeninstitut
Tel.: +43 1 71155-7430
Mobil: 0664/ 921 27 51
E-Mail: gradl@mdw.ac.at

Mindestgehälter für KünstlerInnen - mdw club-Podiumsdiskussion

24.05.2013


Mindestgehälter für KünstlerInnen - mdw club-Podiumsdiskussion "Revolution der Künstler"

Elisabeth Kulman, Dominique Meyer und Roland Geyer diskutierten gestern an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien über eine faire Entlohnung künstlerischer Leistungen sowie den respektvollen Umgang in Kulturbetrieben.

Wien, 24. Mai – Gestern, am 23. Mai, diskutierten an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Größen der österreichischen Kulturszene zum aktuellen Thema „Revolution der Künstler“. Am Podium saßen nicht nur Mezzosopranistin Elisabeth Kulman, Staatsoperndirektor Dominique Meyer und Theater an der Wien-Intendant Roland Geyer sondern auch Künstleragentin Samantha Farber, mdw-Professor Peter Edelmann und mdw-Student Christoph Filler. Die Diskussion moderierte Michael Gmasz.

Mindestgehälter für KünstlerInnen war eines der Hauptthemen des Abends. Gerade für junge SängerInnen gestaltet sich der Einstieg ins Berufsleben oft sehr schwierig – Absprachen betreffend der Entlohnung bereits unter den Studierenden sowie die Solidarisierung der KünstlerInnen wurden als erster Ansatz genannt. Für eine bessere Einschätzung der Ausgangssituation wurde vom Verein „art but fair“ eine Umfrage zu den aktuellen Künstlergagen eingeleitet.

Weiters diskutiert wurde über die aktuelle Ausbildungssituation für junge SängerInnen, die Wichtigkeit von Opernstudios als Einstieg für junge KünstlerInnen sowie die Rolle der Kulturpolitik in der Förderung von Kunst.

Elisabeth Kulman, Initiatorin der „Revolution der Künstler“, hob auch die große Eigenverantwortung der Studierenden hervor, die sich nicht einfach auf einen Job vorbereiten, sondern einer inneren Berufung folgen müssten, die sie durch die Anforderungen der Künstlertätigkeit trage. Der Entscheidung für einen Künstlerberuf müsse insofern die Vermittlung eines realen Berufsbildes vorausgehen.

Die „Revolution der Künstler“ verstehe sich als Kommunikator, um alle am Kunst- und Kulturbetrieb Beteiligten in fairem Miteinander tragfähige und nachhaltige Entscheidungen treffen lassen zu können. Dieser mit einem Gespräch zwischen Elisabeth Kulman und dem Intendanten der Salzburger Festspiele, Alexander Pereira, bereits begonnene Weg der offenen Kommunikation habe in der mdw club-Podiumsdiskussion eine gelungene Fortsetzung erfahren.

Seitens des Vereins „art but fair“ wird nun weiter an der Begründung der Goldenen Regeln, für einen respektvollen, wertschätzenden Umgang mit KünstlerInnen gearbeitet. Hierfür wurde eigens eine Internetplattform eingerichtet. http://www.artbutfair.org/phpbb3/

mdwMediathek

Ein Video-Mitschnitt der Podiumsdiskussion ist in den nächsten Tagen on Demand über die Mediathek der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien abrufbar.

www.mdw.ac.at/mdwmediathek


Rückfragehinweis

Mag.a Susanne Gradl
mdw - Außeninstitut
Tel.: +43 1 71155-7430
Mobil: 0664/ 921 27 51
E-Mail: gradl@mdw.ac.at

Podiumsdiskussion


Podiumsdiskussion „Revolution der Künstler“ am 23. Mai

Elisabeth Kulman, Dominique Meyer und Roland Geyer diskutieren am 23. Mai an der mdw über die aktuell kritisierten Missstände im Kunst- und Kulturbetrieb.

Die vor zwei Monaten von Elisabeth Kulman ausgerufene „Revolution der Künstler“ und die daraus hervorgegangene Interessensvereinigung „art but fair“ tritt für faire Entlohnung künstlerischer Leistungen und den respektvollen, wertschätzenden Umgang im Kunst- und Kulturbetrieb ein. Am 23. Mai um 18.00 Uhr findet nun an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien eine Diskussion zum aktuellen Thema „Revolution der Künstler“ mit Größen der österreichischen Kulturszene statt. Am Podium sitzen Mezzosopranistin Elisabeth Kulman sowie Staatsoperndirektor Dominique Meyer, Theater an der Wien-Intendant Roland Geyer, Künstleragentin Samantha Farber, mdw-Professor Peter Edelmann und mdw-Student Christoph Filler.

 

Revolution der Künstler

Aus einem spontanen Impuls heraus von Musical-Produzent Johannes Maria Schatz am 19. Februar 2013 gegründet, löste die Facebook-Seite „Die traurigsten & unverschämtesten Künstlergagen und Auditionserlebnisse“ unter KünstlerInnen umgehend einen regelrechten Sturm aus. Innerhalb weniger Stunden hatte die Seite mehrere Hundert Likes, nach zweieinhalb Monaten sind es nun über 9000. KünstlerInnen aller Sparten begannen ihre Erlebnisse zu veröffentlichen, die die haarsträubenden und entwürdigenden Bedingungen ans Licht brachten, unter denen KünstlerInnen arbeiten. Für einen Großteil der Betroffenen ist ein finanzielles Auskommen allein aus künstlerischer Tätigkeit trotz jahrelanger Ausbildung und hoher Qualifikation nahezu unmöglich. Erste Medienberichte über die „Künstler-Klagemauer“ erschienen in der Berliner Zeitung und in der Frankfurter Rundschau.

Prominente Unterstützung erhielt die Facebook-Seite am 11. März 2013 durch die österreichische Mezzosopranistin Elisabeth Kulman, die es wagte, Missstände in der „Oberliga“ des Kulturbetriebs öffentlich anzuprangern, über die man bislang nur hinter vorgehaltener Hand getuschelt hatte. Namentlich kritisierte sie die ersatzlose Streichung der Probengelder bei mehrwöchigen Opernproduktionen der Salzburger Festspiele durch Intendant Alexander Pereira, enge Termindispositionen ohne Rücksicht auf die körperliche Belastbarkeit der Sänger, Inkompetenz und Korruption bei den Entscheidungsträgern etc. Spätestens als sie am 16. März 2013 die KünstlerInnen zur „Revolution“ aufrief, stürzten sich die Medien auf das Thema.

Die Ziele des Teams um Johannes Maria Schatz und Elisabeth Kulman umfassen unter anderem die Solidarisierung und Vernetzung von KünstlerInnen, Aufklärungsarbeit hinsichtlich des Berufsbildes „KünstlerIn“ sowie einen konstruktiven Dialog zur Verbesserung der aktuellen Situation.

Derzeit werden die „Goldenen Regeln künstlerischen Schaffens“ formuliert, die, verbunden mit dem selbstverpflichtenden Gütesiegel „art but fair“, den fairen, respektvollen Umgang innerhalb des Kulturbetriebs gewährleisten sollen.

Weitere Informationen zu „art but fair“ unter: www.artbutfair.org

Die Podiumsdiskussion wird veranstaltet vom mdw club – for alumni, friends and partners.

Der mdw club ist ein kulturelles und internationales Netzwerk für AbsolventInnen, Studierende, Lehrende, Freunde und Partner der mdw und hat sich zum Ziel gesetzt junge KünstlerInnen beim Berufseinstieg zu unterstützen.

Mehr Informationen unter www.mdw.ac.at/mdwclub 

Podiumsdiskussion „Revolution der Künstler“

Do, 23. Mai 2013, 18.00 Uhr

mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Joseph Haydn-Saal
Anton-von-Webern-Platz 1
1030 Wien

PodiumsteilnehmerInnen

Elisabeth Kulman – Mezzosopranistin
Dominique Meyer – Direktor, Staatsoper Wien
Roland Geyer – Intendant, Theater an der Wien
Samantha Farber – Künstleragentin, Sono Artists
Peter Edelmann – Bariton, Professor mdw
Christoph Filler – Bariton, Student mdw

Moderator: Michael Gmasz, Radio Stephansdom

Um Anmeldung wird gebeten unter: mdwclub@mdw.ac.at


Rückfragehinweis

Mag.a Susanne Gradl
mdw - Außeninstitut
Tel.: +43 1 71155-7430
Mobil: 0664/ 921 27 51
E-Mail: gradl@mdw.ac.at

isaOperaVienna 2013

08.05.2013


isaOperaVienna 2013

Wien, am 8. Mai 2013
Zwei Opernproduktionen, Konzerte, Meisterkurse und ein internationaler Gesangswettbewerb im Schlosstheater Schönbrunn – Wiens ältestes noch bespielbares Rokkokotheater füllt das kulturelle Sommerloch in der Stadt der Musik

Mozarts Le Nozze di Figaro und Johann Strauss` Die Fledermaus stehen am Programm des diesjährigen Opernsommers im ältesten noch bespielbaren Rokkokotheater Wiens. Pubilkumsliebling Peter Rapp wird in Strauss` beliebter Operette die Rolle des Frosch übernehmen. Die Produktionen in der Regie von Beverly Blankenship und Michael Temme präsentieren die besten jungen Stimmen und Bühnentalente der mdw. Unter der musikalischen Leitung von Guido Mancusi  wirkt im Graben das Schloss Schönbrunn Orchester (www.imagevienna.com) in einer eigens für diese Produktionen erstellten kleineren Besetzung.

Parallel bringen die Meisterkurse für Gesang und Operndarstellung der isa – Internationale Sommerakademie der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (in Kooperation mit dem Institut für Gesang und Musiktheater der mdw) junge Gesangsstudierende zusammen. Zwei Wochen (11.-25. August) arbeiten sie mit einer hochkarätigen Schar von Lehrenden, darunter KS Edith Lienbacher, Gabriele Lechner und Anton Scharinger.

Die NachwuchssängerInnen können dabei hautnah mit dem Produktionsteam von Figaro und Fledermaus arbeiten und dabei Erfahrungen im professionellen Bühnenbetrieb sammeln.
Zu hören sind die jungen Talente unter anderem am 19. August im ORF NÖ Benefizkonzert „Licht ins Dunkel“ im Congress Casino Baden, sowie von 18. bis 21. August in Konzerten im Schlosstheater Schönbrunn.

Ein weiteres Highlight von isaOperaVienna ist die 1st International Otto Edelmann Singing Competition – Vienna. Vier Tage lang wird der hoffnungsvolle  internationale Opernnachwuchs, in Hommage an den legendären Kammersänger Otto Edelmann, ein umfassendes Programm vortragen. Alle Runden und das FinalistInnenkonzert mit dem Schloss Schönbrunn Orchester sind für die Öffentlichkeit frei zugänglich. Auf die PreisträgerInnen warten Geldpreise im Gesamtwert von 12000 Euro und mögliche Karriereschritte. Der Wettbewerb wird von der mdw finanziert, in Kooperation mit der ottoedelmannsociety veranstaltet, und von der HYPO Landesbank Vorarlberg und der Schloß Schönbrunn Kultur - und Betriebsges.m.b.H unterstützt.

Über die mdw
Die mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien zählt zu den weltweit größten und renommiertesten Universitäten der Aufführungskünste Musik, Theater und Film. Über 3.100 Studierende aus mehr als 70 Ländern genießen in 106 Studienrichtungen aus den Bereichen Musik, darstellende Kunst und Pädagogik ihre Ausbildung. Zu den insgesamt 24 Instituten der mdw zählen u.a. das Max Reinhardt Seminar sowie die Filmakademie Wien. Weitere Informationen unter: www.mdw.ac.at

Über die isa
Die isa – Internationale Sommerakademie ist der musikalische Sommercampus der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Mit höchstem Qualitätsanspruch, international renommierten DozentInnen und einer Vielzahl von mittlerweile im Musikleben erfolgreichen TeilnehmerInnen hat die isa einen führenden Platz unter den internationalen Sommerakademien erreicht.
Dieses Jahr beleuchtet die isa das Thema „Skandal!?“ und die Phänomene von Tabubrüchen und ihren Auswirkungen, ausgehend von den berühmten Musikskandalen von 1913. Spannende Gegenüberstellungen bringen die Beiträge des neuen Formats isaScience und die vielfältigen Programme des isaFestivals, in denen Altes und Neues neben einst „Skandalösem“ Platz findet, und in denen auch die Jahresjubilare Wagner, Verdi, Britten, Poulenc und Hindemith nicht fehlen.

Im Rahmen der isa kommen im August 2013 zum 23. Mal in der Semmeringregion und heuer mit isaOperaVienna erstmals auch in Wien wieder zahlreiche Größen der Musikwelt mit den talentiertesten jungen MusikerInnen aus über 40 Nationen zusammen. Das isaFestival präsentiert Highlights der zweiwöchigen künstlerischen Auseinandersetzung in 51 Konzerten an 23 Spielstätten. Schwerpunkte des heurigen Festivals sind die Serien UNERHÖRT – „Internationale PreisträgerInnen“ und „Open Chamber Music“. Ensembles wie Apollon Musagete, Arcadia Quartett, Meta4, Minetti Quartett, Quatuor Zaide und Trio Gaspard, die jungen Stars Nareh Arghamanyan und Harriet Krijgh und arrivierte Größen von Artis Quartett, Peter Frankl, Sharon Kam, Andrea Lieberknecht, Christoph Richter, Dora Schwarzberg, Jan Talich bis Gottlieb Wallisch konzertieren beim diesjährigen isaFestival.

Gegründet wurde die isa 1991 mit dem Ziel, besonders begabten jungen Studierenden, vor allem aus den Mittel- und Osteuropäischen Ländern (CEE), musikalische Begegnungen zu ermöglichen und internationale Beziehungen aufzubauen. Seit 2005 ist Univ.-Prof. Dr. h. c. Johannes Meissl, Mitglied des Artis Quartetts, künstlerischer Leiter der isa. Das Kursangebot reicht von Streichinstrumenten über Gesang und Klavier bis zu Blasinstrumenten, Komposition und Interpretation zeitgenössischer Musik. isaOperaVienna am Standort Schönbrunn in Kooperation mit der Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H bringt erstmals einen Meisterkurs in musikdramatischer Darstellung mit der kompletten Infrastruktur einer laufenden Bühnenproduktion.

Zahlreiche Workshops und spartenübergreifende Querschnittsprojekte führen die TeilnehmerInnen zur Vielfalt an Perspektiven für eine permanente Horizonterweiterung im kreativen Prozess. Die isa kooperiert mit 22 Partneruniversitäten weltweit, Hauptpartner sind die Musikhochschule Prag (HAMU) und die Franz Liszt Musikuniversität Budapest.

Johann Strauss: Die Fledermaus
8., 10., 11., 14., 15., 16. & 17. August – 19.00 Uhr
Musikalische Leitung: Guido Mancusi
Inszenierung: Beverly Blankenship
Bühne: Erich Uiberlacker
Kostüme: Gertrude Rindler-Schantl
Schloss Schönbrunn Orchester

Wolfgang Amadeus Mozart: Le Nozze di Figaro
23., 25., 27., 28., 29., 30., 31., August – 19.00 Uhr
Musikalische Leitung: Guido Mancusi
Inszenierung: Michael Temme
Bühnenbild und Kostüme: Friedrich Despalmes
Schloss Schönbrunn Orchester

Rückfragen:
Mag.a Monika Mistlbachner
isa - Internationale Sommerakademie der mdw
Anton-von-Webern-Platz 1
1030 Wien

Tel.: +43 1 71155-5114
Mobil: +43 664 887 90 819
E-Mail: guca@mdw.ac.at

www.isa-music.org
www.facebook.com/isamusic.org
 

Universitätsrat nun vollständig

11.04.2013


Universitätsrat nun vollständig


Roland Geyer wurde gestern als das fünfte Mitglied des Universitätsrats bestellt
 

Wien, 11. April 2013
Im Jänner wurden bereits Kammersängerin Angelika Kirchschlager und Dr. Stefan Zapotocky vom Senat der mdw als neue Universitätsräte bestellt. Anfang März folgten dann zwei weitere Mitglieder von der Bundesregierung auf Vorschlag von Bundesminister Töchterle: Dr.in Haide Tenner und Mag.a Veronica Kaup-Hasler. Diese treten damit bereits ihre zweite Amtszeit als Universitätsrätinnen der mdw an. Das fünfte und letzte Mitglied, das in der gestrigen Sitzung von jenen vier Mitgliedern gewählt wurde, ist DI Roland
Geyer, Intendant des Opernhauses Theater an der Wien. Der Universitätstrat ist einer der vier obersten Organe der Universität und wird jeweils für eine Periode von fünf Jahren bestellt.

"Wir sind stolz, solch herausragende Persönlichkeiten aus der Kunst- und Kulturszene für unser Haus und unsere Anliegen gewonnen zu haben", freut sich Rektor Werner Hasitschka.

Angelika Kirchschlager gilt als eine der aktuell meistgefragten Mezzosopranistinnen und Lied- und Oratorieninterpretinnen. Als Absolventin der mdw ist sie heute auf allen großen Opernbühnen zu Hause. Sie arbeitete bereits mit vielen angesehenen Dirigenten wie< Claudio Abbado, Riccardo Muti oder Sir Simon Rattle. 2007 wurde Kirchschlager zur Kammersängerin der Wiener Staatsoper ernannt.

Der Wiener DI Dr. Stefan Zapotocky ist ehemaliger Chef der Wiener Börse und Aufsichtsratsmitglied verschiedener internationaler Unternehmen. Er fungiert u.a auch als Vorstandsmitglied der Wiener Börse und als Mitglied des Aufsichtsrats der Zeitung "Die Furche".

Dr.in Haide Tenner war u.a. langjährige Kulturchefin des ORF, bevor sie 2003 bis zu ihrer Pensionierung als Musikchefin zu Ö1 wechselte. Heute hält sie zahlreiche Vorträge und leitet Podiumsdiskussionen und öffentliche KünstlerInnen-Gespräche.

Die in Wien aufgewachsene Mag.a Veronica Kaup-Hasler studierte u.a. Theaterwissenschaften und begann ihre Karriere als Dramaturgin bei Claus Peymann am Burgtheater sowie bei den Salzburger Festspielen. Nach zahlreichen Stationen im In- und Ausland prägt sie seit 2006 als verantwortliche Intendantin des "steirischen herbstes" die Kulturszene über die Landesgrenzen hinaus.

DI Roland Geyer, studierter Mathematiker und Sportwissenschaftler, kam als Quereinsteiger in die Kulturszene, gründete die Amstettener Sommerfestspiele, leitete als Geschäftsführer die Jeunesse Musicale und wirkte als Leiter des Wiener Klangbogens sowie des Osterklang-Festivals. Aktuell führt er als Intendant das Opernhaus Theater an der Wien.


Rückfragehinweis

Mag.a Sandra Bruckschwaiger
Tel.: +43 1 71155-6005
E-Mail: bruckschwaiger@mdw.ac.at

Israelische Sängerin gewinnt 8. Zadek Gesangswettbewerb


Israelische Sängerin gewinnt 8. Zadek Gesangswettbewerb


Gan-ya Ben-gur Akselrod erhielt am 6. April im Wiener Musikverein den ersten von zahlreichen Preisen sowie ein Engagement der Kammeroper Wien. Der 2. Preis ging an mdw-Studentin Natalia Kawalek-Plewniak.

Die 25-jährige israelische Sängerin Gan-ya Ben-gur Akselrod wurde vergangenen Samstag, den 6. April 2013 mit dem ersten Preis des 8. Internationalen Hilde Zadek Gesangswettbewerbs ausgezeichnet. Die Gewinnerin, die bereits in der Deutschen Oper Berlin sowie in der Carnegie Hall in New York zu hören war, kann sich u.a. über ein Preisgeld in der Höhe von € 7.000,- sowie Engagements an der Kammeroper Wien und der Neuen Oper Wien freuen. Mit dem zweiten Preis in der Höhe von € 3.500,-, dem Preis der Sponsoren und Förderer sowie einem Engagement an der Kammeroper Wien wurde die Polin und mdw-Studentin Natalia Kawalek-Plewniak ausgezeichnet. Eunkyoung Lim aus Südkorea erhielt den € 2.000,- hohen 3. Preis. Die ersten drei Preise wurden von der Ernst von Siemens Musikstiftung vergeben, insgesamt konnten beim Finale im Wiener Musikverein Preise in der Höhe von Euro 18.500,- verliehen werden.

62 Kandidatinnen und Kandidaten aus 19 verschiedenen Ländern haben sich zum 8. Internationalen Hilde Zadek Gesangswettbewerb von 1. bis 6. April der Hildegard Zadek Stiftung und der mdw – Universität für Musik und darstellenden Kunst Wien angemeldet. Der Wettbewerb, der für seinen musikalischen Schwerpunkt der Musik des 20. Jahrhunderts bekannt ist, wird alle zwei Jahre ausgetragen. Zur hochrangigen Jury rund um KS Hilde Zadek, die im letzten Jahr ihren 95. Geburtstag feierte, zählten unter anderem Christa Ludwig, Brigitte Fassbaender, Charles Spencer und Walter Kobera. 


Preisträger des 8. Internationalen Hilde Zadek Gesangswettbewerbes 2013

Eine Zusammenarbeit der mdw – Universität für Musik und darstellenden Kunst Wien und der Hildegard Zadek Stiftung
Musik aus 4 Jahrhunderten
Schwerpunkt: Musik der Moderne von 1950 bis Rihm

1. Preis: EUR 7.000,-

Gan-ya Ben-gur Akselrod

* 25.05.1987

Wohnort: Tel Aviv, Israel

Ausbildung: Herbst 2012 Masterabschluss in Israel

2. Preis: EUR 3.500,-

Natalia Kawalek-Plewniak

*23.08.1987 in Polen

Wohnort: Wien, Österreich

Ausbildung: Krakau, Warschau, seit 2011 an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

3. Preis: EUR 2.000,-

Eunkyoung Lim

*28.02.1985 in Südkorea

Wohnort: München, Deutschland

Ausbildung: Bachelorstudium in Seoul, danach an die Hochschule für Musik und Theater München, seit 2010 Meisterklasse in München.

Hilde Zadek Sonderpreis: EUR 3.000,-

Seyoung Park

* 27.08.1982 in Seoul, Südkorea

Wohnort: Berlin, Deutschland

Ausbildung: bis 2011 Universität Seoul-Jangsin, seit 2012 Master Studium an der Universität der Künste Berlin

Sonderpreis Theater an der Wien: Engagement an der Wiener Kammeroper

Gan-ya Ben-gur Akselrod Natalia Kawalek-Plewniak

Sonderpreis Neue Oper Wien: Engagement- Neue Oper Wien

Gan-ya Ben-gur Akselrod

Preis der Sponsoren & Förderer: EUR 1.500,-

Natalia Kawalek-Plewniak

Sonderpreis Schönberg Center: Liederabend

Tuuli Takala

* 29.09.1987 in Finnland

Wohnort: Helsinki, Finnland

Ausbildung: seit 2007 Sibelius Academy Helsinki, seit 2012 im Masterstudium

&

Wolfgang Resch

*26.02.1990 in Tirol, Österreich

Wohnort: Wien, Österreich

Ausbildung: Wiltener Sängerknaben, seit 2008 an der mdw

Bosporus Preis des Österreichischen Kulturforums Istanbul: Liederabend

Wolfgang Resch

Sonderpreis Lions Club Cochem: Liederabend EUR 1.500,-

Natalia Kawalek-Plewniak

Sonderpreis Internationale Opernwerkstatt Schweiz: Stipendium

Gan-ya Ben-gur Akselrod

Informationen zum Wettbewerb unter: www.mdw.ac.at/zadek-competition


Rückfragehinweis

Mag.a Susanne Gradl
mdw - Außeninstitut
Tel.: +43 1 71155-7430
Mobil: 0664/ 921 27 51
E-Mail: gradl@mdw.ac.at

Billy Wilder Award-Verleihung erstmals bei Studenten-Filmfestival der Filmakademie Wien

21.03.2013


Billy Wilder Award-Verleihung erstmals bei Studenten-Filmfestival der Filmakademie Wien

Gestern, am 21. März 2013 fand die Pressekonferenz anlässlich des 15. Internationalen Filmfestivals der Filmakademie Wien im Bawag Contemporary Wien statt.


Die Podiumsgäste, darunter die ProfessorInnen Michael Haneke, Danny Krausz, und Gerlinde Semper, Stadtkino-Betreiber Claus Philipp sowie die Studierenden und Festival-Organisatoren Ernst Golda und Anna Kirst, berichteten unter anderem über das Festival-Programm, die Verleihung des Billy Wilder Awards sowie die zwei ausgeschriebenen Studentenfilm-Wettbewerbe. Darüber hinaus wurde erstmals der offizielle Festival-Trailer präsentiert.


15. Internationales Filmfestival der Filmakademie Wien 2013

Das 15. Internationale Filmfestival der Filmakademie Wien findet dieses Jahr von 10. bis 14. April unter dem Motto "Studentenfilm: Kurz aber gut!" statt. Vorrangiges Ziel des Festivals ist es, den Studentenfilm ins Kino zu holen, um somit die Arbeit der Studierenden der Filmakademie und aus aller Welt in einem öffentlich Rahmen zu zeigen.

Ein besonderes Highlight des Filmfestivals ist die Verleihung des begehrten Billy Wilder Awards im Rahmen der Eröffnung am 10. April im Gartenbaukino. Der Preis wurde bereits im Jahr 1980 von Rudolf John ins Leben gerufen und letztes Jahr der Filmakademie Wien gestiftet, die nun heuer erstmals den Preis vergeben wird. Mit dem Billy Wilder Award wurden bereits Persönlichkeiten wie Peter Patzak, Michael Haneke, Stefan Ruzowitzky und Arnold Schwarzenegger ausgezeichnet.

Ebenfalls am Programm des Festivals stehen zwei große Wettbewerbe. Der "Goldene Bobby", den unter anderem auch schon Regie-Größe Götz Spielmann erhalten hat, wird insgesamt 14 Mal verliehen. Im Zuge des internationalen Wettbewerbs, bei dem Studierende der Filmschulen aus aller Welt aufgerufen waren, ihre Filme einzureichen, werden die Preise in den Kategorien Spielfilm, Dokumentarfilm und dieses Jahr erstmalig Animationsfilm vergeben. Darüber hinaus findet ein interner Wettbewerb statt, bei dem Studierende der Filmakademie Wien mit ihren Filmen gegeneinander antreten und die Preise der Jury, u.a. in den Sparten Kamera, Produktion, Regie, Drehbuch und Schnitt verliehen bekommen.

Weiters am Programm des Festivals stehen eine Trashnight sowie eine Retrospektive mit frühen Werken bekannter österreichischer RegisseurInnen.


Weitere Informationen auf www.filmfestivalwien.com


Rückfragehinweis

Mag.a Katja Jäger
Tel.: +43 1 71155-2910
E-Mail: jaeger-ka@mdw.ac.at

Die mdw startet mit neuen ProfessorInnen in das Sommersemester 2013

06.03.2013


Frischer Wind an der mdw: Die  Universität für Musik und darstellende Kunst Wien startet mit neuen ProfessorInnen in das Sommersemester 2013

Anfang März 2013 nahmen drei neue ProfessorInnen ihre Arbeit auf.


Wien, 06.03.2013

Univ.-Prof.in Mag.a Tamara Metelka wurde als Professorin für Sprachgestaltung an das Institut für Schauspiel und Schauspielregie (Max Reinhardt Seminar) berufen.
Das Institut für Orgel, Orgelforschung und Kirchenmusik freut sich über Univ.-Prof. Mag. Johannes Ebenbauer als Professor für Orgel und Improvisation.
Für das Institut für Analyse, Theorie und Geschichte der Musik konnte Univ.-Prof. Dr. Simon Obert als Professor für Musikwissenschaft gewonnen werden.

"Wir freuen uns erneut, nach intensiven Berufungsverfahren, solch herausragende und vielfältige Persönlichkeiten - aus wissenschaftlicher, künstlerischer wie pädagogischer Sicht - an der mdw begrüßen zu können", zeigt sich Rektor Werner Hasitschka zufrieden.

Tamara Metelka wurde in Wien geboren und erhielt ihre Schauspielausbildung am Institut für Schauspiel und Schauspielregie (Max Reinhardt Seminar). Von 1994-2005 war sie Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters, es folgten Zusammenarbeiten u.a. mit Claus Peymann, Achim Benning, Matthias Hartmann und Sven Erik Bechtolf, sowie Film- und Fernsehrollen in Österreich und Deutschland. Seit 2005 ist sie als freie Schauspielerin u.a. am Burgtheater Wien, am Theater in der Josefstadt und bei den Festspielen Reichenau tätig. Parallel zu ihrer künstlerischen Arbeit begann ab 1999 die Beschäftigung mit Körper und Sprache. Tamara Metelka lebt in Wien, ist verheiratet und hat eine Tochter.

Johannes Ebenbauer wurde in Strallegg/Steiermark geboren und studierte u.a an der mdw "Orgel Konzertfach". 1985 erhielt er die Stelle eines Assistenten der Wiener Dommusik, 1991 erfolgte die Berufung zum Domkapellmeister. Am Stephansdom wirkte er gemeinsam mit Peter Planyavsky bis 2005. Diese Periode war geprägt von intensivster Interpretation des Thesaurus Musicae Sacrae als Organist und Dirigent in Liturgie wie Konzert sowie in Rundfunk und Fernsehen. Seither entstanden Kompositionen für diverse Besetzungen von Kammermusik über Chorwerke bis zu oratorischen Formen. Seit 2005 lehrt Ebenbauer an der mdw Orgelimprovisation, liturgisches Orgelspiel, Hymnologie u.a. 2006 wurde ihm das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich verliehen. 2012 folgte die Habilitation im Fach Orgel und Improvisation.

Simon Obert studierte Musikwissenschaft, Kunstgeschichte, Sprachwissenschaft und Medienwissenschaft. 2006 wurde er mit der Arbeit "Musikalische Kürze zu Beginn des 20. Jahrhunderts" zum Dr. phil. promoviert. Von 2002 bis 2013 war er wissenschaftlicher Assistent am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Basel. Während dieser Zeit erhielt er u.a. ein Stipendium am Music Department der Harvard University, war Stipendiat des Schweizerischen Nationalfonds am Zentrum für populäre Musik der Humboldt-Universität Berlin und an der University of Southampton. 2006 gründete er gemeinsam mit Prof. Dr. Matthias Schmidt die Anton Webern Gesamtausgabe. Oberts Forschungen und Publikationen konzentrieren sich auf die Neue sowie populäre Musik des 20. Jahrhunderts und beschäftigen sich mit Fragen der Musikgeschichte, -analyse und -ästhetik. 


Rückfragehinweis

Mag.a FH Eva Kamper-Grachegg
Büro des Rektors
Tel.: +43 1 71155-6005
E-Mail: kamper@mdw.ac.at

Die mdw gratuliert Michael Haneke zu seinem Erfolg bei den Academy Awards

25.02.2013


Diese Liebe hält, was sie verspricht: Die mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien gratuliert Michael Haneke zu seinem Erfolg bei den Academy Awards (Oscars) 2013

Michael Hanekes "Amour" (Liebe) konnte Hoffnungen wie Erwartungen erfüllen und gewann in der Kategorie "Bester fremdsprachiger Film".


Wien, 25.02.2013

Der Film von Univ.-Prof. Michael Haneke, seit 2002 am Institut für Film und Fernsehen (Filmakademie) der mdw tätig, sorgte bereits seit Monaten für einen Auszeichnungsregen und galt mit fünf Nominierungen, darunter sogar in der Königsklasse "Bester Film", als einer der großen Favoriten der 85. Oscar Verleihung in Hollywood. Den ersten Oscar seines Lebens nahm Haneke offensichtlich bewegt entgegen und dankte dabei nicht nur seiner Crew, sondern vor allem seiner großen Liebe, seiner Ehefrau, mit den berührenden Worten: "Du bist das Zentrum meines Lebens". Berührt und stolz äußerte sich auch Rektor Werner Hasitschka zum Oscar-Gewinn des berühmten Professors: "Michael Haneke wird im Haus von Studierenden wie KollegInnen gleichermaßen geschätzt, dass er und seine Kunst auch international so wahrgenommen und gewürdigt werden, ist eine verdiente Anerkennung für solch einen Ausnahmekünstler. Wir gratulieren sehr herzlich." Bereits im Vorfeld konnte Hanekes Film "Amour" auch bei den Golden Globes 2013 in der Kategorie "Bester nicht englischsprachiger Film" überzeugen.

Die österreichische Kunstszene durfte sich aber gleich zweimal freuen. Bereits zum Auftakt des glamourösen Abends gewann auch Christoph Waltz, ehemaliger Studierender an der mdw (Max Reinhardt Seminar), den bereits zweiten Oscar in seiner Karriere. Er durfte die begehrte Trophäe als "Bester Nebendarsteller" für seine Rolle in "Django Unchained" mit nach Hause nehmen. Die Academy Awards (Oscars) gelten als eine der bedeutendsten, internationalen Auszeichnungen der Filmbranche.
 

Rückfragehinweis

Mag.a FH Eva Kamper-Grachegg
Büro des Rektors
Tel.: +43 1 71155-6005
E-Mail: kamper@mdw.ac.at

Großer Erfolg des weltweit ersten Classical Music Hack Day

04.02.2013


Großer Erfolg des weltweit ersten Classical Music Hack Day an der mdw

Von 1. bis 3. Februar fand heuer weltweit zum ersten Mal der Classical Music Hack Day an der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien in Kooperation mit dem Karajan Institut statt.


Wien, 04.02.2013

MusikerInnen, EntwicklerInnen und Musiktechnologiefirmen sowie Content-Anbieter, darunter die Universal Music Group und Spotify, kamen zusammen, um an einem Wochenende die neueste Generation von Music Apps zu programmieren. Ebenfalls vertreten waren TeilnehmerInnen von international renommierten Universitäten, darunter das MIT, Harvard und die Johannes Kepler Universität Linz. Die Präsentationen der Ergebnisse können in Kürze in der Mediathek der mdw nochmals nachgesehen werden: www.mdw.ac.at/mdwMediathek/classicalmusichackday.

Workshops und Projekte

Begonnen hatte der Classical Music Hack Day mit einem Konzert von Studierenden der mdw. Die Aufführungen wurde im multi-track Verfahren aufgenommen und die daraus resultierenden Tonspuren den Hackern zur Verfügung gestellt. Daraus entstand unter anderem eine App, die es ermöglicht die einzelne Instrumente aus einem Streichquartett-Werk herauszuhören.
"Die Laien hören nur die Violinen, um auch die anderen Instrumente besser heraushören zu können, haben wir eine Anwendung programmiert, bei der man die einzelnen Instrumente ein- und ausschalten kann und zudem noch über eine Visualisierung sieht, welches Instrument gerade spielt", so der Entwickler Ilias Ntais von Enchoris.

Samstag Nachmittag wurden in zahlreichen Workshops die Programmierschnittstellen der beteiligten Firmen (Musescore, MusixMatch, SampleSumo, Music21 u.a.) vorgestellt und die neuen Ideen anschließend in einer Tag und Nacht andauernden Programmiersession technisch umgesetzt. "Das Besondere am Classical Music Hack Day war, dass Komponisten, Musiker und Entwickler an einen Ort zusammengekommen sind, um ihre Ideen auszutauschen. Wir als Entwickler würden sonst nie erfahren, welchen Bedarf es bei Komponisten oder Musikern gibt", erklärt Fabian Ehrentraud von der Firma Spectralmind nach der Präsentation seines Projektes "ClassicFlow". Diese App bietet zum Beispiel die Möglichkeit klassische Musikstücke anhand von wenigen Tönen zu erkennen. Nach ein paar gesummten Tönen erhält man sämtliche Musiktitel inklusive Information, in denen diese spezielle Sequenz vorkommt.

Ein anderes Projekt wurde von Michael Cuthbert, Professor für Musik am MIT, und Vladimir Viro von Peachnote vorgestellt. "Particellissima" fasst umfangreiche Partituren auf relevante Information zusammen, um sie für MusikerInnen übersichtlicher darzustellen.

Die Universal Music Group präsentierte ein Programm, welches Informationen aus der eigenen Spotify-Liederliste sammelt, um daraus eine neue Playlist für klassische Musik zu erstellen. Hier wird auf den bisherigen Musikgeschmack des Konsumenten eingegangen, mit dem Ziel dessen klassischen Musikkonsum anzuregen.


mdwMediathek - Stream zum Nachsehen

Sämtliche Ergebnisse der TeilnehmerInnen wurden am Sonntag, 3 Februar an der mdw vorgestellt. Interessierte konnten die Präsentation via Video Live Stream mitverfolgen. Wer die Vorführung verpasst hat, hat die Möglichkeit die Ergebnisse in Kürze in der mdw Mediathek nachzusehen: www.mdw.ac.at/mdwMediathek/classicalmusichackday.


Informationen zu den Hacks finden Sie auch auf www.hackerleague.org/hackathons/classical-music-hack-day/hacks

Informationen zum Classical Music Hack Day auf www.classicalmusichackday.org


Über das Karajan Institut
Mit mehr als 200 Mio verkauften Tonträgern ist Herbert von Karajan der erfolgreichste klassische Musiker aller Zeiten. Als treibende Kraft hinter der Entwicklung des CD Formats, der VHS sowie der LaserDisc (einem Vorläuferformat der DVD) steht der Name Karajan seit jeher für höchste Qualität und Innovation im Bereich Musiktechnologie. Das Eliette und Herbert von Karajan Institut, welches im Jahre 2005 von Eliette von Karajan gestiftet wurde, widmet sich der Bewahrung und Fortführung des künstlerischen Vermächtnisses dieses großen Musikers, Visionärs und Unternehmers. Weitere Informationen unter: www.karajan.org


Über die mdw
Die mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien zählt zu den weltweit größten und renommiertesten Universitäten der Aufführungskünste Musik, Theater und Film. Über 3.100 Studierende aus mehr als 70 Ländern genießen in 106 Studienrichtungen aus den Bereichen Musik, darstellende Kunst und Pädagogik ihre Ausbildung. Zu den insgesamt 24 Instituten der mdw zählen u.a. das Max Reinhardt Seminar sowie die Filmakademie Wien. Weitere Informationen unter: www.mdw.ac.at/


Rückfragehinweis
Mag.a Susanne Gradl
mdw - Außeninstitut
Tel.: +43 1 71155-7430
Mobil: 0664 921 27 51
E-Mail: gradl@mdw.ac.at

Michael Haneke gewinnt bei den Golden Globe Awards 2013

14.01.2013


Die mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien freut sich über Michael Hanekes Gewinn bei den Golden Globe Awards 2013

Michael Hanekes Erfolgskurs ist ungebrochen und kann mit "Amour" in der Kategorie des "besten nicht englischsprachigen Films" auch bei den Golden Globe Awards überzeugen.


Wien, 14.01.2013

Univ. Prof. Michael Haneke, seit 2002 am Institut für Film und Fernsehen (Filmakademie) der mdw tätig, gewann mit seinem Film "Amour" (Liebe) bereits im Vorfeld zahlreiche Preise und gilt nun auch als großer Hoffnungsträger für die bevorstehende Oscar-Verleihung im Februar. Gleich in fünf Kategorien wurde dafür das Meisterwerk - unter anderem auch in der Königsklasse "Bester Film" - nominiert. "Wir sind stolz, dass solch herausragende Persönlichkeiten an der mdw als Lehrende wirken, die so ihr Wissen und Können an die nächste Generation weitergeben. Immer wieder dürfen wir uns über Auszeichnungen und Preise unserer Lehrenden für ihre Arbeit freuen, aber natürlich ist der Gewinn eines Golden Globe Awards selbst für unser Haus etwas ganz Besonderes. Wir gratulieren herzlich.", freut sich Rektor Werner Hasitschka über die Würdigung.

Michael Haneke ist bekannt für seinen kompromisslosen, unverfälschten Blick auf Situationen und Momente und seinen dichten Erzählstil. 2009 war er bereits für seinen Film "Das weiße Band" mit einem Golden Globe Award prämiert worden. Die Golden Globe Awards wurden im Beverly Hilton Hotel in Beverly Hills im Rahmen einer großen Show verliehen und gelten mit den Academy Awards (Oscars) als eine der bedeutendsten, internationalen Auszeichnungen der Filmbranche.


Rückfragehinweis

Mag.a FH Eva Kamper-Grachegg
Büro des Rektors
Tel.: +43 1 71155-6005
E-Mail: kamper@mdw.ac.at

1st Classical Music Hack Day

15.01.2013


1st Classical Music Hack Day von 1. bis 3. Februar 2013 an der mdw

Die mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und das Eliette und Herbert von Karajan Institut präsentieren von 1. bis 3. Februar 2013 den 1. Classical Music Hack Day.

Wien, 15.01.2013

Der weltweit erste Classical Music Hack Day bringt MusikerInnen, EntwicklerInnen und Musiktechnologiefirmen an der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien zusammen, um an einem Wochenende intensiver Arbeit die neueste Generation von Music Apps zu programmieren. Im Zentrum steht dabei der kreative Austausch zwischen Musik und Technologie.

In zahlreichen Workshops werden die Programmierschnittstellen der beteiligten Firmen (Spotify, Musescore, MusixMatch, SampleSumo u.a.) vorgestellt und die neuen Ideen anschließend in einer Tag und Nacht andauernden Programmiersession technisch umgesetzt. Beginnen wird der Classical Music Hack Day mit einem Konzert von mdw-Studierenden, welches im multi-track Verfahren aufgenommen wird. Die daraus resultierenden Tonspuren stehen den Hackern anschließend zur Entwicklung von neuen Programmen rund um das Konzerterlebnis und digitale Partituren zur Verfügung.

Die Ergebnisse werden am Sonntag, 3. Februar 2013, der Öffentlichkeit präsentiert (Live Stream auf www.classicalmusichackday.org).


Wer kann mitmachen?

Neben MusikerInnen, die nicht nur ihr Fachwissen und ihre Ideen, sondern auch ihre Kunst mit einbringen können, ist der Classical Music Hack Day auch für Musiktheoretiker, KomponistInnen, Multimedia-Artists und Tänzer/Choreographen interessant. Überall dort wo eine Schnittstelle zur Aufführung, Komposition oder Analyse von klassischer Musik existiert, kann während des Hack Days Neues entwickelt werden.

InteressentInnen melden sich bitte auf www.classicalmusichackday.org für die Veranstaltung an. Die Teilnahme ist kostenlos.


Über das Karajan Institut

Mit mehr als 200 Mio verkauften Tonträgern ist Herbert von Karajan der erfolgreichste klassische Musiker aller Zeiten. Als treibende Kraft hinter der Entwicklung des CD Formats, der VHS sowie der LaserDisc (einem Vorläuferformat der DVD) steht der Name Karajan seit jeher für höchste Qualität und Innovation im Bereich Musiktechnologie. Das Eliette und Herbert von Karajan Institut, welches im Jahre 2005 von Eliette von Karajan gestiftet wurde, widmet sich der Bewahrung und Fortführung des künstlerischen Vermächtnisses dieses großen Musikers, Visionärs und Unternehmers.

Weitere Informationen auf www.karajan.org


Über die mdw

Die mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien zählt zu den weltweit größten und renommiertesten Universitäten der Aufführungskünste Musik, Theater und Film. Über 3.100 Studierende aus mehr als 70 Ländern genießen in 106 Studienrichtungen aus den Bereichen Musik, darstellende Kunst und Pädagogik ihre Ausbildung. Zu den insgesamt 24 Instituten der mdw zählen u.a. das Max Reinhardt Seminar sowie die Filmakademie Wien.

Weitere Informationen auf www.mdw.ac.at


Rückfragehinweis

Mag.a Susanne Gradl
mdw - Außeninstitut
Tel.: +43 1 71155-7430
Mobil: 0664/ 921 27 51
E-Mail: gradl@mdw.ac.at