Klavierwerke von Dora Pejačević


mdw-Studierende interpretieren den Zyklus "Blumenleben" von Dora Pejačević


Dora PejacevicFoto: Musikinformationszentrum, Konzertdirektion Zagreb

26. April 2016

Die Komponistin Dora Pejačević (1885 – 1923) komponierte in einer – wie sie selbst sagte – "Trance der musikalischen Besessenheit". Sie wuchs als kroatische Gräfin auf dem Familienbesitz in Našice auf und studierte Violine, Instrumentation und Komposition in Zagreb, Dresden und München, wo sie nach ihrer Heirat ab 1921 auch lebte. Zu ihren Bekannten zählten u.a. Karl Kraus und Rainer Maria Rilke.

Pejačević entwickelte eine authentische musikalische Sprache auf ihrem Weg von der späten Romantik bis hin zum Expressionismus. Gleichermaßen wie die Werke ihrer männlichen Zeitgenossen (Blagoje Bersa, Josip Hatze usw.) konstituierte ihr Opus die kroatische Moderne.

Zu Unrecht gerieten die Werke nach ihrem frühen Tod in Vergessenheit. Die in den letzten Jahren einsetzende kleine Renaissance ist vor allem Koraljka Kos als Autorin der Pejačević-Biographie zu verdanken.

Das gesamte Klavierwerk, interpretiert von Nataša Veljković, erschien 2015 bei cpo.


Konzert mit Nataša Veljković


Studierende des Instituts Ludwig van Beethoven interpretieren den Zyklus Blumenleben von Dora Pejačević (1885 – 1923)
Tatjana Marković (Wien) im Gespräch mit Koraljka Kos (Zagreb)

Eine Veranstaltung des Instituts Ludwig van Beethoven (Tasteninstrumente in der Musikpädagogik) und der Plattform Gender_mdw.

Eintritt frei!

Weitere Details finden Sie auf der Website der Stabstelle für Gleichstellung, Gender Studies & Diversität:


Klavierwerke von Dora Pejačević
26. April 2016, 18.30 Uhr
Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Alter Konzertsaal
Rennweg 8
1030 Wien