Astegos und die Rache des Aristophanes

Ein karikaturistischer Bilderbogen

Foto: ©Thea Hoffmann-Axthelm

Am 2. März 2016 feiert das Stück unter der Regie von mdw-Absolvent Sarantos Zervoulakos Premiere. Weitere Vorstellungen folgen am 3., 4. und 5. März 2016.

Aristophanes zielte im liberalen Athen seiner Zeit stets darauf ab, durch drastische Darstellungen und eine ihm ganz eigene satirische Schärfe die aktuellen tagespolitischen Themen der Lächerlichkeit preiszugeben. In Die Rache des Aristophanes werden Motive seiner noch heute auf verblüffende Art und Weise treffenden Komödien zu einem karikaturistischen Bilderbogen zusammengefügt.

Und was hinter einer gehörigen Portion bissigen Humors hervorblitzend zunächst als schlichte Klage über Schulden, chaotische Zustände in der Staatsführung, über Korruption und Willkür erscheinen könnte, das erweitert dieses Genie der Antike um die aberwitzigsten Vorschläge zur Findung einer Lösung.

Über Aristophanes

Aristophanes lebte von ca. 450 v. Chr. bis 380 v. Chr in Athen und gilt bis heute als einer der berühmtesten antiken Komödiendichter. Von seinen ca. 44 Stücken sind heute noch elf erhalten, von denen Lysistrata am häufigsten gespielt wird. In einer ungeheuren Fülle an Wörtern gelang es Aristophanes, die literarische und geistige Bildung seiner Zeit unterhaltsam mit Wort- und Situationskomik zu verbinden.

Über den Regisseur

Geboren 1980 in Thessaloniki (Griechenland), studierte Sarantos Zervoulakos bis 2010 Schauspielregie am Max Reinhardt Seminar. Er inszenierte seither mit großem Erfolg u.a. am Burgtheater, Staatstheater Mainz, Schauspielhaus Graz, Theater Oberhausen, Schauspiel Leipzig, Düsseldorfer Schauspielhaus und am Landestheater Niederösterreich. 2011 erhielt er eine Nominierung für den Nestroy-Preis in der Kategorie Bester Nachwuchs für Eine Sommernacht (2010, Burgtheater).

Foto: ©Thanasis Stathopoulos

Astegos und die Rache des Aristophanes
2. – 5. März 2016, 19.30 Uhr
Neue Studiobühne im Max Reinhardt Seminar
Penzinger Straße 9
1140 Wien