Symposium "PopNet Austria – Popularmusikforschung in Österreich"


Offizielle Gründung von PopNet Austria


PopNet AustriaFoto: ©shutterstock.com / Nikola Spasenoski

Vom 10. – 12. Dezember 2015 findet an der mdw ein dreitägiges Symposium statt, bei dem 14 Forschungsprojekte präsentiert und das PopNet Austria offiziell gegründet werden.

Durch die Kooperation zwischen den Instituten für Popularmusik (ipop) und für Musiksoziologie der mdw sowie den Instituten für Musikwissenschaft der Universitäten Wien und Graz sind relevante Einrichtungen zur Popularmusikforschung in Österreich vertreten.

Weblinks:


Popularmusikforschung in Österreich


Die Popularmusikforschung repräsentiert ein breites interdisziplinäres Spektrum von Forschungsansätzen. Vor allem seitens junger ForscherInnen existiert eine Vielzahl von eindrucksvollen und relevanten Beiträgen zu Themen wie FemPop, Asia & Africa, Pop & Kunst, Konzept & Komposition etc.

Als "Popularmusik" oder "Populäre Musik" soll ein weites Spektrum von Genres von avancierten Formen des Jazz bis zur volkstümlichen Unterhaltung verstanden werden (Pop, Rock, Dance, Jazz, World, Schlager etc). Ziel des PopNet Austria ist die Verbesserung der Kommunikation im Bereich "Popular Music Research" in Österreich durch digitale Medien und durch die regelmäßige Veranstaltung von Symposien.

Ein solches Netzwerk versteht sich nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung zu internationalen Verbänden wie "Gesellschaft für Popularmusikforschung", "Internationale Gesellschaft für Jazzforschung", "IASPM D-A-CH", "ICTM – International Council for Traditional Music" u.a.


Programm

Donnerstag, 10. Dezember 2015

  • 18.30 Uhr – Einlass
     
  • 19.00 Uhr – Begrüßung und Eröffnung durch Rektorin Ulrike Sych

    Chair: Harald Huber (Institut für Popularmusik, mdw)

    Bestandsaufnahme zur Popularmusikforschung in Österreich
    Präsentation der Auswertung & Diskussion (Markus Preissl, Iris Winter, Michaela Wandl)

    Der Moonwalk – ein irritierendes Bewegungsphänomen
    Anmerkungen zur Perzeption und Produktion eines Artefakts (Anna-Lena Mützel, Institut für Musik- und Tanzwissenschaft, Universität Salzburg)

    Musikalischer Ausklang mit DJ Groove-T


Freitag, 11. Dezember 2015

  • Chair: Michael Huber (Institut für Musiksoziologie, mdw)
     
  • 09.00 Uhr – Pop, Porno und Postfeminismus
    Feminität und Maskulinität in den Musikvideos russischsprachiger Girlbands des 21. Jahrhunderts (Elisabeth Lechner, Institut für Slawistik, Universität Wien)
     
  • 10.00 Uhr – Neoliberal Sounds? The Politics of Beyoncé's Voice (Veronika Muchitsch, Institut für Musikwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz)
     
  • Kaffeepause
     
  • 11.30 Uhr – fem.pop – Reichen 10% Frauen in der österreichischen Popmusik?
    (Wolfgang Dorninger, SR-Archiv österreichischer Popularmusik)
     
  • Mittagspause
     
  • Chair: Michael Weber (Institut für Musikwissenschaft, Universität Wien)
     
  • 14.00 Uhr – Enka: Eine repräsentative populäre Liedform als Verkörperung der japanischen Nation ohne internationalen Repräsentationswert? (Markus Vrataner, Institut für Japanologie, Universität Wien)
     
  • 15.00 Uhr – Sada Masashi entdecken: Autobiografisches Liedermachen im Spannungsfeld zwischen Provokation, Humor und traditioneller japanischer Ästhetik (Anita Drexler, Institut für Japanologie, Universität Wien)
     
  • Kaffeepause
     
  • 16.30 Uhr – Komposition im Jazz (Marcus Ratka, Institut für Popularmusik, mdw)
     
  • 17.30 Uhr – Zum Einfluss pop- und alltagskultureller Phänomene auf das zeitgenössische Musikschaffen am Beispiel des Neuen Konzeptualismus (Monika Voithofer, Institut für Musikwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz)
     
  • Pause
     
  • 19.00 Uhr – Gründungsevent PopNet Austria
    Get Together mit Misses U & Band


Samstag, 12. Dezember 2015

  • Chair: Werner Jauk (Institut für Musikwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz)
     
  • 09.00 Uhr – The big bang of Albums – Konzeptalben und ihre narrativen und musikalischen Strukturen (Daniel Hochreiter, Institut für Musikwissenschaft, Universität Salzburg)
     
  • 10.00 Uhr – Musik und Inszenierung: Feist als Sängerin und Songwriterin (Nadine Berginz, Institut für Musikwissenschaft, Universität Wien)
     
  • Kaffeepause
     
  • 11.30 Uhr – Interaktive Publikumsbeteiligung in Live-Musik (Oliver Hödl, Institut für Gestaltungs- und Wirkungsforschung, Technische Universität Wien)
     
  • Mittagspause
     
  • Chair: Harald Huber (Institut für Popularmusik, mdw)
     
  • 14.00 Uhr – Bikutsi: Die Entstehung eines lokalen Popularmusikgenres in Kamerun (Anja Brunner, Institut für Musikwissenschaft, Universität Wien)
     
  • 15.00 Uhr – Dimensionen des Mobilen im Franco-Komorischen HipHop in Marseille (Birgit Englert, Institut für Afrikawissenschaften, Universität Wien)
     
  • Kaffeepause
     
  • 16.30 Uhr – Popularmusikforschung in Österreich. Einblicke – Perspektiven – Aussichten (Leitung: Harald Huber)


Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung erbeten unter fuernkranz@mdw.ac.at.


Symposium "PopNet Austria – Popularmusikforschung in Österreich"
10. – 12. Dezember 2015
Clara Schumann-Saal
Anton-von-Webern-Platz 1
1030 Wien