Josef Doblhofer

Mit 1. Oktober trat Josef Doblhofer seine Professur für Gitarre Popularmusik am Institut für Popularmusik an.

Josef Doblhofer
© Reinhard Winkler

Doblhofer, geboren 1981 in Linz, studierte Jazz-Gitarre an der Anton Bruckner Privatuniversität bei Peter O’Mara, Martin Stepanik und Martin Koller. Sein Studium hat er 2022 mit Auszeichnung abgeschlossen.

Seit 2010 ist er als freischaffender Musiker tätig. Die Crossover-Band Panzerballett und sein eigenes Trio FS3 mit Gerald Kiesewetter und Florian Kasper stehen im Zentrum seines künstlerischen Schaffens mit Konzerten in Europa, Asien und den USA. 2022 erschien das FS3-Debütalbum Cats ’n’ Strats.

Sein musikalisches Betätigungsfeld erstreckt sich von in Jazz und Blues wurzelnden Spielarten improvisierter Musik bis hin zu zeitgenössischer E-Musik, Theater und Musical, wodurch sich Kooperationen und Arbeiten mit und für Musiker_innen wie Martin Grubinger, Virgil Donati (Planet X), Ian Paice (Deep Purple), Randy Brecker, Anton Davidyants, Mathias „IA“ Eklundh (Freak Kitchen), Trilok Gurtu, Vera Böhnisch, Vincent Bueno, Jürgen Kuttner, Peter Androsch, Christian Diendorfer oder dem Brucknerorchester Linz und den Nibelungenfestspielen Worms ergaben.

Intensiv setzt er sich mit den Themen Recording und Gitarren-Sound auseinander. Sein Interesse gilt auch musiktheoretischen und philosophischen Fragen, etwa der Suche nach Parallelen zwischen gesprochener Sprache und improvisierter Musik, oder der Frage nach dem Einfluss künstlicher Intelligenz auf das Selbstverständnis angehender Musiker_innen.