Gina Schwarz

Mit 1. März trat Gina Schwarz ihre Professur für Bass Popularmusik mit Fokus auf Kontrabass am Institut für Popularmusik (ipop) an.

Gina Schwarz
© Iris Camaa

Die in Wien lebende Jazzbassistin und Komponistin Gina Schwarz studierte Jazz-Bass und Akkordeon an der MUK, Jazz-Bass Performance am Berklee College of Music in Boston und Bass Popularmusik an der mdw, wo sie seit 2011 unterrichtet.

Schwarz ist in zahlreichen nationalen und internationalen Projekten sowie Produktionen verschiedener Genres als Leader, Co-Leader und Side(wo)man zu hören.

Seit 2005 komponiert, arrangiert und produziert sie für „Schwarzmarkt“, „Airbass“, „Jazzista“, „Unit feat. Jim Black“, „Pannonica“, „Fusao“ und „Multiphonics 8“.

„Pannonica“ gründete sie 2017 als Porgy & Bess-Stageband und organisierte die Kooperation „Pannonica meets mdw“ mit Konzerten, Workshops und Lehrveranstaltungen mit internationalen Musikerinnen und Komponistinnen am ipop.

Mit dieser Initiative versuchte sie nicht nur zur Sichtbarmachung von Musikerinnen im Jazz beizutragen, sondern – auch im Sinne der Vorbildwirkung – Frauen verschiedener Instrumente, Stilistik, Nationen und Ge-nerationen eine Plattform für Konzerte, internationale Kollaborationen und Kooperationen mit ipop-Studierenden zu geben.

Als Composer in Residence wurde sie 2020 und 2021 für das Multiphonics Festival in Köln sowie 2023 als Artist in Residence zum Programm Brota Buenos Aires eingeladen.

2007 erhielt sie den Hans Koller Preis und den Award All about Jazz – New York Best of 2007. In der Sparte Jazz wurde sie 2022 für den Amadeus Austrian Music Award nominiert. Für den Preis der deutschen Schallplattenkritik wurde sie 2022 in der Kategorie World Music und 2023 in der Kategorie Grenzgänge nominiert.