Fedor Rudin

Mit 1. Oktober trat Fedor Rudin seine Professur für Orchestererziehung am Fritz Kreisler Institut für Konzertfach Streichinstrumente, Gitarre und Harfe an.

Geboren 1992 in Moskau, wuchs Fedor Rudin in Paris auf, ging mit 13 Jahren zum Geigenstudium bei Zakhar Bron nach Köln, studierte anschließend bei Pierre Amoyal am Mozarteum Salzburg und bei Boris Kuschnir in Graz an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. An der mdw absolvierte er sein Dirigierstudium bei Simeon Pironkov und Vladimir Kiradjiev.

Von 2019 bis 2021 war er Konzertmeister des Orchesters der Wiener Staatsoper und der Wiener Philharmoniker. Als Solist trat Rudin in Prag, Paris und Montreal, in der Berliner Philharmonie, der Elbphilharmonie Hamburg und der Carnegie Hall in New York auf, war Gast bei den Salzburger Festspielen und beim Schleswig-Holstein Musik Festival, arbeitete mit Orchestern wie dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und dem SWR Sinfonieorchester sowie mit Dirigenten wie Vladimir Jurowski, Kirill Karabits, Tomáš Netopil, Petr Popelka und Lorenzo Viotti zusammen.

Rudin ist leidenschaftlicher Kammermusiker, der mit Pianisten wie Boris Kusnezow, Igor Levit, Julien Libeer und Florian Noack, Cellist_innen wie Julia Hagen, Ivan Karizna und Bruno Philippe, dem Pavel Haas Quartett oder dem Signum Saxophon Quartett konzertiert. Seit 2022 ist er künstlerischer Leiter des Kammermusikfestivals Rencontres Musicales de Chaon in Frankreich.

Er dirigierte Orchester wie die Jenaer Philharmonie und das ORF Radio-Symphonieorchester und leitete 2022 seine erste Opernproduktion, Leonard Bernsteins West Side Story, in Białystok (Polen).

                      Fedor Rudin © Nikolaj Lund